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Fahnenmonument Flamme der Revolution“

Am Hansering wurde 1967 das Fahnenmonument anlässlich des 50. Jahrestages der Oktoberrevolution von Sigbert Fliegel aufgestellt. Herbert Müller war für die Statik des 20 m hohen Monuments verantwortlich. (er gestaltete auch die hyperbolischenn Schalen in Halle-Neustadt). Ursprünglich war die Fahne mit roter Fahne überzogen, was die Arbeiterklasse symbolisierte. Zur Wende […]Weiterlesen »

Fahnenschwenken

Das Fahnenschwenken ist ein Brauch, der oft bei Huldigungen der Landesherren gezeigt wurde. Dabei wird die Brüderschaftsfahne durch den Fähnrich nach einer bestimmten Melodie in rhythmischen Schwingungen geschwenkt, bis sich das schwere Seidentuch um den Fahnenschaft gewickelt hat. Der Fähnrich verharrt kurz, um es gleich wieder auszuwickeln. Zelebriert wird auch […]Weiterlesen »

Fährstraße

Den Namen erhielt die Straße folgerichtig von dem seit Jahrhunderten bekannten Fährbetrieb über die Saale, bevor eine Brücke entstand. Zu dieser Zeit war die Fährstraße eher ein unbefestigter Weg. Am Ausgang der Fährstraße befand sich über Jahrhunderte eine Richtstätte für Kindesmörderinnen, an denen das Säcken praktiziert wurde. Säcken = der […]Weiterlesen »

Faule Witschke

Die faule Witschke war eine feuchte Senke, die nördlich der Ludwig-Wucherer-Straße vom Hasenberg kam und bis zum Paulus- bzw. Mühlenbergviertel lief. Sie wurde mit Geröll aus der Grube „Frohe Zukunft“ 1875 verfüllt und fließt heute unterirdisch weiter.

Fehde

Im Mittelalter ist die Fehde eine tätliche Feindseligkeit oder Privatkrieg zwischen Einzelpersonen, Sippen oder Familien zur Durchsetzung von Rechtsansprüchen durch kämpferische Auseinandersetzung. Die Fehde diente vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit zur Regulierung von Rechtsbrüchen direkt zwischen Geschädigtem und Schädiger ohne Anrufung einer neutralen, dritten Instanz, insbesondere der ordentlichen Gerichtsbarkeit. […]Weiterlesen »

Fehm- und Räderstätte

Die ursprüngliche Fehm- und Räderstätte für Hinrichtungen mit dem Rad und Hexenverbrennungen lag vor der Steintorvorstadt. Später wurde der Rabenstein zum Richtplatz am Riebeckplatz verlegt. Es war ein Rasenplatz vor dem äußeren Steinthor. Bekannte Hinrichtungen waren die von: – Daniel Stirer, 1599, verbrennen wegen Brandstiftung an der Schneidemühle vor dem […]Weiterlesen »

Feldstraße

Der südwestliche Teil der Straße ging in die Bülow-, Kleist- und Kaiserstraße auf. Im nördlichen Teil befanden sich eine Abdeckerei und eine Gärtnerei.

Felsenburgkeller

Die Ausflugslokale „Felsenburgkeller“ und „Felsenkeller“ entstanden kurz hintereinander in unmittelbarer Nachbarschaft, weil die halleschen Brauereien Palmie‘ und Bauer hier in die Porphyrhänge kühle Lagerstätten für ihren Gerstensaft eingesprengt hatten, der an Ort und Stelle natürlich auch ausgeschenkt werden sollte. 1855 wurde der Felsenburgkeller durch Ferdinand Palmie‘ eröffnet. 1863 liess der […]Weiterlesen »

Felsenkeller

Die Ausflugslokale „Felsenburgkeller“ und „Felsenkeller“ entstanden kurz hintereinander in unmittelbarer Nachbarschaft, weil die halleschen Brauereien Palmie‘ und Bauer hier in die Porphyrhänge kühle Lagerstätten für ihren Gerstensaft eingesprengt hatten, der an Ort und Stelle natürlich auch ausgeschenkt werden sollte.

Felsenstraße

Die Felsenstraße biegt von der Rainstraße ab und läuft dann parallel zur Burgstraße. Vorher hieß sie aufgrund des felsigen Geländes Steinstraße. Da Halle schon eine Steinstraße hatte, wurde nach der Eingemeindung daraus die Felsenstraße.

Feste und Bräuche der Halloren

Feste und Bräuche der Salzwirker Zappeltanz Fahnenschwenken Fischerstechen Rumpeltopf schlagen Pfingstbier und Sonnen Volksauszug zum Heiligbronnen (heute Gesundbrunnen), der „wundertätigen“ Quelle Alte Volksfeiern Laternenfest am letzten Wochenende im August Nikolaustag am 06. Dezember Volksfeier am Luzientag am 13. Dezember (die Ratsmannen bzw. Pfänner traten zu einem Fest zusammen, in dessen […]Weiterlesen »

Festkleid

Das berühmte Festkleid der Halloren ist an die Mode des 18. Jahrhunderts angelehnt. Es entstand in Zeiten, in denen es zwar den Salzwirkern gut ging, jedoch die Wirtschaftslage sehr unsicher war (Inflationen). So legten die Salzwirker, nicht wie heute in Aktien, sondern in gutes Tuch und Schmuck, an. Diese friederizianische […]Weiterlesen »

Feuerwehr Halle – Neustadt

Die Freiwillige Feuerwehr Halle-Neustadt (eigentlich Freiwillige Feuerwehr Passendorf) wurde am 16. Mai 1973 als Betriebsfeuerwehr des volkseigenen Betriebes Kommunale Gebäudewirtschaft gegründet. Sie ist damit die jüngste Freiwillige Feuerwehr der Stadt Halle (Saale). Erst im Jahr 1979 wurde die Betriebsfeuerwehr als öffentliche Feuerwehr anerkannt und erhielt den Namen Freiwillige Feuerwehr Halle-Neustadt. […]Weiterlesen »

Filme über Halle – Neustadt

Halle – Neustadt, Die Stadt der Chemiearbeiter (DEFA-Studio für Kurzfilme Babelsberg 1975), Youtube Stau jetzt geht es los, 1992, Vimeo Neustadt – Der Stand der Dinge, Link PlattenbauTV Halle-Neustadt 2004 Trailer, YouTube Hallesche Kometen (Spielfilm), 2006, Trailer YouTube „Zeit der Fische“, Spielfilm, Wikipedia Das ist Halle-Neustadt, 2012, YouTube Alte Liebe […]Weiterlesen »

Finkenflucht

Die Finkenflucht befand sich im „Kleinen Schlamm“ und wurde dort 1450 eingerichtet. 1466 war es dann wieder ein Privathaus und wurde das Eberhausen-Haus genannt. Junge Männer, die sich die Hörner oder anderes abstoßen mussten, nannte man bezeichnenderweise Finken. Die „Finken“ oder „Gimpel“ fingen sich die geschmückten Dirnen und gingen auf […]Weiterlesen »

Fischerplan

Der Fischerplan ist einer der fünf Pläne Halles und wird 1667 von Olearius erwähnt. Eine enge Gasse mündete auf dem Platz, westlich gibt es einen kleinen Durchgang zum Ratswerder.

Fischerstechen

Beim Brauch des Fischerstechens (heute wird es Wasserstechen genannt) der Halloren, der sich aus der Verbundenheit der Halloren zur Saale ergibt, beweisen die Halloren ihren Mut und ihren natürlichen Umgang mit dem Element Wasser. Schließlich besaßen sie auch das Privileg des Fischfangs von Schiepzig bis Röpzig. Dieses übernahmen sie von […]Weiterlesen »

Flamme der Revolution

Das Denkmal ist wohl nur noch alten Hallensern bekannt. Es steht in der Nähe des Postamtes, schräg gegenüber vom Gericht. Es wurde 1967 zum 50 Jahrestag der Oktoberrevolution in Russland für Aufmärsche von Herbert Müller errichtet und hiess, aufgrund seiner roten Farbe, da noch schlicht „Die Fahne“. 2004 wurde das […]Weiterlesen »

Fleischergasse

Die einstige Fleischergasse wird 1275 als „vleschoverstraße oder vleischstrasze“ erwähnt. Später nannte man sie auch „Knochenhauerstrate“. Hier hatten die Rind- und Hammelschlächter ihr Domizil. Heute heißt die alte Straße Mittelstraße. Blick in die Fleischerstraße (Foto: Gottfried Riehm)