Vor dem 19. Jahrhundert gab es hier eine Große und eine Kleine Breitenstraße. (Breite war eine in Halle übliche Geländebezeichnung). 1900 wurde daraus die Gabelsbergerstraße. Den Namen belam sie vom Erfinder der Stenografie Franz Xaver Gabelsberger (1789-1849).
Das Halle (Saale) - Lexikon
Irmela und Martin Hadelich haben das Kunstwerk 1968 geschaffen. Es befand sich beim Gastronom an einer langen Wand. 2001 wurde das Werk bei Umbaumaassnahmen zerteilt. Das zweite Mosaik heißt nun „Die Erde hat genug Brot für alle“. (Fotos: Michael Waldow, MSW-Welten)
Die Galerie im Grünen ist ein Fußgängerweg (entstanden in den 80er Jahren), der von der Hallorenstraße zum Tulpenbrunnen führt. An diesem Fußweg sind vier Skulpturen aufgestellt. Sie ist reizvoll gelegen und wurde mit Urban 21 Mitteln 2010 neu gestaltet. 2010 fand hier auch ein Kunstsymposium statt, bei der temporäre Kunstwerke, […]Weiterlesen »
Der Galgenberg (auch Galgberg) war neben dem Röderberg die Gerichtsstätte der Burg Giebichenstein Hier wurde auch Hans von Schönitz hingerichtet. Der Galgen befand sich bis 1798 hier. Daneben gibt es noch den Kleinen Galgenberg, der früher wegen seiner Warte auch Wartberg genannt wurde. Der große Galgenberg ist 139 m und […]Weiterlesen »
Die Galgstraße (Leipziger Straße, Klement Gottwald-Straße zu DDR-Zeiten) war eine der wichtigsten Heer- und Handelsstraßen in Halle. Sie führte von Halle in Richtung Leipzig. Allerdings wurden über diese Straße auch Verurteilte zum Galgen auf dem Riebeckplatz geführt, daher der Straßenname. 1827 wurde die Straße in Leipziger Straße umbenannt. Nach Recherchen […]Weiterlesen »
Das Galgtor (Leipziger Turm) war der steinerne Durchlass des Galgtorturmes. Das Tor wurde 1573 neu gebaut. Ursprünglich war das Tor davor aus Holz, das nach 1100 erbaut wurde. Durch das Tor zog der Große Kurfürst 1694 zur Einweihung der Universität. 1813 ritt York mit seinem siegreichen Korps nach der Schlacht […]Weiterlesen »
Auf dem Galgtorvorplatz (heutiger Riebeckplatz) befand sich seit ca. 1100 der Galgen der Stadt, der im Rahmen der Stadtbefestigung hierher verlegt worden war. Auch schon in dieser Zeit war er Verkehrsknotenpunkt, da hier die Leipziger Heerstraße, der Magdeburger Weg, die Reideburger Str. und der Merseburger Weg aufeinandertrafen. 1698 wurde anstelle […]Weiterlesen »
Auf dem Kröllwitzer Kirchplatz wurde der Gänsebrunnen von Professor Weidanz. Professor Weidanz von der Kunsthochschule Giebichenstein ziusiliert den Gänsebrunnen. (Foto: Giegold-Schiller)
Hinter dem Kaufhaus (Domus mercatorium) zwischen der heutigen Markthäuserreihe, zwischen Schmeerstraße und Schülershof bauten sich die Garküchen oder Garbuden auf. Es waren leichtgebaute Verkaufsbuden, unten auf Steinen fundamentiert, mit Holzdächern und Herden im Inneren. Sie standen wegen der Feuergefahr getrennt voneinander. Daran schlossen sich die Lederkrame an, sodass zur Schmeerstraße […]Weiterlesen »
Auf dem Holzplatz liegt das Areal der ehemaligen Gasanstalt von Halle mit dem Gasometer. Es wurde von 1889-1905 erbaut und war als städtisches Gaswerl bis 1972 im Betrieb. Mit dem Gaswerk konnten fortan 2500 Haushalte und 50 Gewerbebetriebe versorgt werden. 1912/13 wurde das Werk erstmalig grundlegend umgebaut und mit neuen […]Weiterlesen »
Gastarbeiter arbeiteten auch in Halle-Neustadt und halfen beim Aufbau. Ihre Arbeitsverträge waren befristet. Familien durften sie nicht mitnehmen. Sie lebten in Wohnheimen und verbrauchten keine Wohneinheiten.
Die „Goldene Egge“ war ein Gasthof auf den Pulverweiden. Sie wurde 1793 gebautund war eine gut besuchte Wirtschaft. 1918 wurde sie abgerissen. Den Namen erhielt es von dem Wappen des Klosters Neuwerk, das auf blauem Grund eine goldene Egge zeigt. Die Pulverweiden waren ehemaliger Grundbesitz des Klosters. Historische Lithografie (1850) […]Weiterlesen »
Der Gasthof „Goldene Rose“ gehört zu den ältesten der Stadt und wird erstmals urkundlich 1479 erwähnt (czur guldnen rosen) in der Rannischen Straße 19 (ehemals Nr. 539). Es soll aber angeblich schon seit 1300 existiert haben. Gastwirt war Cyriakus Eckhardt, ein Anhänger der Demokraten (Popolaren), die zu den Feinden der […]Weiterlesen »
Der Gasthof „Goldener Pflug“ (heute Nr. 27) bestand noch zu Schultze-Galléras Zeiten und wurde im Jahr 1605 erbaut. Der Gasthof war der langjährige Stammsitz einer Burschenschaft „Alemannia“. Der „Goldene Pflug“ mit der Salzmagd Ketlin in der Straße „Alter Markt“ (Collage: Michael Waldow, MSW-Welten)
Der Gasthof „Goldener Ring“ wird das erste Mal 1412, im Todesjahr des hingerichteten Salzgrafen Hans von Hedersleben, erwähnt (z dem güldynen rynge), der auch Besitzer des Hauses war. 1479 war er im Besitz des Goldschmiedemeisters Peter Baltzer, der zu den Gegnern der Halleschen Pfänner gehörte und durch sein Komplott mit den […]Weiterlesen »
1712 eröffnete der Gastwirt Andreas Hertzberg (wahrscheinlich aus Könnern zugereist) die Gaststätte „Goldenes Herz“ mit nach Norden angrenzenden Stallungen, die ein eigenes Geviert bildeten. Rasch gedieh der Gasthof, der vor dem Klaustor lag und den Fuhrleuten, die über die heutige Mansfelder Straße ihren Weg sich nach Westen über die „Hohe […]Weiterlesen »
Die grüne Tanne war ein Auspannhof seit dem 16. Jahrhundert. Landwirte und Fuhrleute, die aus dem Mansfeldischen kamen nutzten ihn. Der Name kam von einer Tanne, die vor dem Gehöft oder im Hof des Gebäudes stand. Grüne Tanne (Foto: unbekannt)
Der „Grüne Helm“ verdankt seinen Namen dem Ritterhelm aus Stein, der über seiner Haustür angebracht war. Seine Hintergebäude mündeten am schmutzigsten Winkel der Halle, wo 1412 Hans von Hedersleben verbrannt wurde. An dieser Stelle (wo die Neubauhäuser sind) trafen die Meteritzstraße und die Ritterstraße aufeinander. Dort stand der „Grüne Helm“. […]Weiterlesen »
Ein geschichtsträchtiger und verruchter Ort war der Gasthof „Grüner Hof“. Erzbischof Sigismund (1554 – 1566) schenkte das einstige Wirtschaftsgebäude oder Vorwerk seiner Geliebten, die ihm zwei Kinder geboren hatte. Sie bekam vom Rat der Stadt auch bis zu ihrem Tod alle städtischen Abgaben erlassen. Sie wurde als „grüne Frau“ bekannt und […]Weiterlesen »
Das „Jagdschiff“ lag zwischen Herrenstraße und Schwarzer Brücke auf dem Strohhof (Nr. 2044) und wurde bis 1732 vom Gastwirt Müller für nur 60 Taler gepachtet. Neben dem Hof war auch ein Garten. 1755 wurden 520 Reichstaler geboten (1 Reichstaler entsprach 1,75 Gulden. Ein Gulden war nach heutigem Maßstab etwa 30 – 40 […]Weiterlesen »