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Fahnenschwenken

Das Fahnenschwenken ist ein Brauch, der oft bei Huldigungen der Landesherren gezeigt wurde. Dabei wird die Brüderschaftsfahne durch den Fähnrich nach einer bestimmten Melodie in rhythmischen Schwingungen geschwenkt, bis sich das schwere Seidentuch um den Fahnenschaft gewickelt hat. Der Fähnrich verharrt kurz, um es gleich wieder auszuwickeln. Zelebriert wird auch […]Weiterlesen »

Fährstraße

Den Namen erhielt die Straße folgerichtig von dem seit Jahrhunderten bekannten Fährbetrieb über die Saale, bevor eine Brücke entstand. Zu dieser Zeit war die Fährstraße eher ein unbefestigter Weg. Am Ausgang der Fährstraße befand sich Jahrhunderten eine Richtstätte für Kindesmörderinnen, an denen das Säcken praktiziert wurde.

Faule Witschke

Die faule Witschke war eine feuchte Senke, die nördlich der Ludwig-Wucherer-Straße vom Hasenberg kam und bis zum Paulus- bzw. Mühlenbergviertel lief. Sie wurde mit Geröll aus der Grube “Frohe Zukunft” 1875 verfüllt und fließt heute unterirdisch weiter.

Fehde

Im Mittelalter ist die Fehde eine tätliche Feindseligkeit oder Privatkrieg zwischen Einzelpersonen, Sippen oder Familien zur Durchsetzung von Rechtsansprüchen durch kämpferische Auseinandersetzung. Die Fehde diente  vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit zur Regulierung von Rechtsbrüchen direkt zwischen Geschädigtem und Schädiger ohne Anrufung einer neutralen, dritten Instanz, insbesondere der ordentlichen Gerichtsbarkeit. […]Weiterlesen »

Fehm- und Räderstätte

Die ursprünglich Fehm- und Räderstätte für Hinrichtungen mit dem Rad und Hexenverbrennungen lag vor der Steintorvorstadt. Später wurde der Rabenstein zum Richtplatz am Riebeckplatz verlegt. Es war ein Raenplatz vor dem äußeren Steinthor. Bekannte Hinrichtungen waren die von: – Daniel Stirer, 1599, verbrennen wegen Brandstiftung an der Schneidemühle vor dem […]Weiterlesen »

Feldstraße

Der südwestliche Teil der Straße ging in die Bülow-, Kleist- und Kaiserstraße auf. Im nördlichen Teil befanden sich eine Abdeckerei und eine Gärtnerei.

Felsenburgkeller

Die Ausflugslokale „Felsenburgkeller” und „Felsenkeller “ entstanden die kurz hintereinander in unmittelbarer Nachbarschaft, weil die halleschen Brauereien Palmie’ und Bauer hier in die Porphyrhänge kühle Lagerstätten für ihren Gerstensaft eingesprengt hatten, der an Ort und Stelle natürlich auch ausgeschenkt werden sollte. 1855 wurde der Felsenburgkeller durch Ferdinand Palmie’ eröffnet. 1863 […]Weiterlesen »

Felsenkeller

Die Ausflugslokale „Felsenburgkeller” und „Felsenkeller “ entstanden die kurz hintereinander in unmittelbarer Nachbarschaft, weil die halleschen Brauereien Palmie’ und Bauer hier in die Porphyrhänge kühle Lagerstätten für ihren Gerstensaft eingesprengt hatten, der an Ort und Stelle natürlich auch ausgeschenkt werden sollte.

Felsenstraße

Die Felsenstraße biegt von der Rainstraße ab und läuft dann parallel zur Burgstraße. Vorher hieß sie aufgrund des felsigen Geländes Steinstraße. Da Halle schon eine Steinstraße hatte wurde nach der Eingemeindung daraus die Felsenstraße.