Anton Wilhelm Amo (1703-1753) gilt als erster und über sehr lange Zeit einziger afrodeutscher Akademiker. Er studierte in Halle und in Wittenberg, wo er 1734 auch promoviert wurde. Seine Hallenser Disputation widmete sich der Rechtsstellung Schwarzer Menschen in Europa (De iure Maurorum in Europa), die Wittenberger Dissertation dem Leib-Seele-Thema (De […]Weiterlesen »
Schlagwort: Personen
Die Architekten von Halle-Neustadt waren im Wesentlichen: Prof. Dr. -Ing. Richard Paulick (1903 – 1979), Chefarchitekt von 1964 – 1968), Biografie hier… Karl – Heinz Schlesier (*1934), Chefarchitekt ab 1969 – 1973), Interview mit dem Architekten hier… Horst Siegel (stellv.), Biografie hier… Harald Zaglmeier, Interview mit Zaglmeier hier… (bezirksarchitekt von […]Weiterlesen »
Johann Friedemann Bach (1710-1784) war Komponist und bis 1764 Organist an der Moritzkirche.
Carl Friedrich Bahrdt war eine Berühmtheit in Halle, äußerst intelligent, aber charakterlich sehr schwierig. 1741 wurde er in Bischofroda geboren. 1769 war er Katechat, dann ab 1769 außerordentlicher Professor in Erfurt und Erlangen, ab 1771 in Gießen. 1775 wurde er Direktor einer Erziehungsanstalt in Graubünden., 1776 Genralsuperintendent in Dürkheim und […]Weiterlesen »
Hans Baldung (1484/85–1545) war einer der besten deutschen Maler, Zeichner und Kupferstecher. Er half bei der Umgestaltung des Halleschen Doms. Von 1533–34 nahm er das Schöffenamt in Halle war. Danach arbeitete er mehr künstlerisch. Er starb in Straßburg. Hans Baldung – Die sieben Alter der Frau (1544)
Bärtl (1945-2003) war ein eigensinniger Hallenser, der schon früh die Umwelt retten wollte. Ab 1990 arbeitete er aktiv in der grünen Liga mit. Er war im Kulturbund, gründete den Arbeitskreis Umweltschutz und nervte dort durch seinen Eigensinn. Einige sehr imposante Aktionen hinterließ er auf seinem Weg. So kippte er schon […]Weiterlesen »
Als Sohn eines Bürgermeisters geboren, ging Sebastian Boetius (19. Januar 1515 in Guben/+ 8. Juni 1573 Halle) 1532 an die Universität Wittenberg. Dort besuchte er Vorlesungen von Martin Luther und Philipp Melanchthon. Melanchthon empfahl ihn 1536 als Rektor nach Eisenach. 7 Jahre später setzte er in Wittenberg sein Theologiestudium fort. […]Weiterlesen »
Karoline Louise Brachmann (Pseudonyme „Klarfeld“, „Sternheim“, „Louise B.“) (* 9. Februar 1777 in Rochlitz; † 17. September 1822 in Halle/Saale) war eine deutsche Schriftstellerin, die sich angeblich wegen einer unglücklichen Liebesbeziehung vom Brachmann Felsen in die Saale stürtzte. Das entsprach aber nicht der Wirklichkeit, weil die Tat in der Nähe […]Weiterlesen »
Geboren wurde Christian Wilhelm von Brandenburg 1587 in Wolmirstedt als Sohn des brandenburgischen Kurfürsten Joachim Friedrich. 1598, mit 10 Jahren, wurde Christian Wilhelm durch das Magdeburger Erzstifts zum neuen Administrator bestimmt. In Halle wurde der neue Administrator 1599 auf einem Landtag durch Vizekanzler Chilian Stisser proklamiert. 1608 übernahm er endgültig […]Weiterlesen »
Ernst Brotuff, auch Ernestus Brotufius (* 1497 in Merseburg; † wahrscheinlich 1565 ebenda), war ein deutscher Jurist und Historiker. 1516 war er Schreiber im Benediktinerkloster Merseburg. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften wurde er Rat und Anwalt des St. Petri Klosters. Brotuff wurde 1550 von Kurfürst Moritz von Sachsen zum Schulverwalter […]Weiterlesen »
Johann Heinrich Callenberg, ein Liebhaber der orientalischen Schriften und ein Befürworter der Juden- und Mohammedanermission. 12. Januar 1694 als Sohn eines Bauern in Molschleben bei Gotha geboren er besuchte das Gymnasium in Gotha 1715 Studium in Halle Philologie und Theologie 1735 Professor der orientalischen Sprache 1739 Professor der Theologie seine […]Weiterlesen »
Im Jahre 1710 entstand im halleschen Waisenhaus (Franckesche Stiftungen) die erste Bibelanstalt der Welt. Ihr Urheber war der Freiherr Carl Hildebrand von Canstein (1667 – 1719), einer der bedeutendsten Anhänger August Hermann Franckes (1663 – 1727). Bis zu Cansteins Tod wurden bereits ca. 100.000 Neue Testamente in 20 Auflagen und […]Weiterlesen »
Der kubanische Präsident besuchte am 15. Juni 1972 Halle-Neustadt. Castro, der vorher mit Erich Honecker in Leuna war, nahm ein Bad in der Menge und hielt sich nicht an den offiziellen Weg. Später besuchte er außerhalb des Protokolls in aller Stille das halle-Neustadt Schwimmbad um ein paar Runden zu drehen. […]Weiterlesen »
Christoph Martin Keller (lat. Cellarius) war ein deutscher Altertumswissenschaftler, der in seiner „Historia Universalis“ (1702) die bis heute gebräuchliche Einteilung der Menschheitsgeschichte in Altertum, Mittelalter und Neuzeit einführte und etablierte. Er wurde am 22. November 1638 in Schmalkalden im Heiligen Römischen Reich (heute Deutschland) geboren und starb am 4. Juni 1707 mit […]Weiterlesen »
Christian Thomasius (1655-1728) studierte die Philosophie und die Rechte in Leipzig und Frankfurt/Oder; hat auf fast allen Rechtsgebieten fruchtbar reformerisch gewirkt; wurde durch seine Zeitschrift „Monatsgespräche” zum Begründer des deutschen Journalismus; er war seit 1690 Professor an der juristischen Fakultät der Universität Halle, schaffte dort Latein als Unterrichtssprache ab und […]Weiterlesen »
Christian Wolff Philosoph (1679-1754), (seit 1745 Reichsfreiherr von), 1707 Professor in Halle; 1723 auf Betreiben der theologischen Fakultät unter dem Vorwurf der Religionsfeindlichkeit des Landes verwiesen. Von Leibniz ausgehend, schuf Wolff ein umfassendes rationalistisches System, durch das die Theologie aus ihrer Vorrangstellung verdrängt und die gesamte deutsche Aufklärung entscheidend beeinflusst wurde.
Georg Daniel Coschwitz (1679-1729), Doktor der Medizin in Halle, Hochschullehrer an der Uni in Halle, Betreuer der deutsch-reformierten Hospitals in der Geiststraße auf dem Neumarkt, führte Sektionen vor den Studenten durch.
Lukas Cranach (1472/73 – 1553) war einer der bedeutendsten Maler der deutschen Renaissance. Friedrich der Weise verlieh ihm das Wappen mit der geflügelten Schlange als Familienwappen. Er half bei der künstlichen Ausgestaltung des Doms in Halle: 1472 oder 1473 wurde er in Kronach (Bayern) als Sohn eines Malers geboren, sein richtiger […]Weiterlesen »
Eberhard Danckelmann (1643-1722) In den Händen Danckelmanns lag eine starke Verantwortung für die Gründung der Universität Halle und der Akademie der Künste in Berlin. 23.November 1643 als Sohn eines Landrichters in Lingen bei Ems geboren Hauslehrer des ersten preußischen Königs, brandenburgischer Minister, preußischer Oberpräsident und Reichsfreiherr nach dem […]Weiterlesen »
Albert Ludwig Georg Dehne (1832-1906) war ein deutscher Maschinenbauer und Unternehmer. Dehne war Gründer der Hallesche Maschinenfabrik, eines der ältesten und größten Maschinenbauunternehmen der Stadt. Er war 13 Jahre Stadtverordneter und wurde 1903 zum Ehrenbürger von Halle ernannt. Er ist auf dem Stadtgottesacker begraben. (Foto: catatine, Wikipedia)
Dreyhaupts Vater Christoph ist seit 1686 Kaufmann und Gastwirt „Zum Stern“ in Halle. 1725 wurde Dreyhaupt nach hervorragend bestandenem Examen Advokat und Hoffiskal bei der französischen Kolonie zu Halle und gleichzeitig preußischer Kommissionsrat. Ab 1729 war er Assessor des hallischen Schöppenstuhls, wo er sich hervortat. So wurde er 1731 (als […]Weiterlesen »
Christian August Gottlob Eberhard ((auch: Ysop Lafleur, Hilarius Reimbold, Ernst Scherzer) wurde am 12.1.1769 in Belzig/Potsdam geboren; er starb am 13.5.1845 in Dresden. Der früh verwaiste Zögling der Franckeschen Stiftung in Halle studierte in Leipzig Theologie. Seinen Lebensunterhalt verdiente er durch die Herstellung von Zeichnungen und Kupferstichen für die Illustrierung […]Weiterlesen »
Eichendorff, Freiherr Joseph von, war ein deutsche Lyriker und Erzähler der deutschen Romantik. Von Mai 1805 bis 1806 an der juristischen Fakultät eingeschrieben. Häufige Besuche führten ihn zu Johann Friedrich Reichardt im Giebichensteiner Dichterparadies, dem Treffpunkt der deutschen Romantik (Ludwig Tieck, Clemens Brentano, Achim Arnim, Jean Paul, Johann Wolfgang von […]Weiterlesen »
Conrad von Einbeck (1360 – 1428) war ein Steinmetz und Baumeister, er erlernte die Kunst in Prag. Er war maßgeblich an der Umgestaltung der Moritzkirche seit 1382 (als Magister Lapicidarum = Meister der Steinmetze) zusammen mit Peter von Mortal beteiligt. Einbeck hinterließ ein Porträt, das wahrscheinlich ihn selbst darstellt. Er […]Weiterlesen »
Dorothea Erxleben (1715-1762) war die erste Frau, die an der Hallischen Universität 1754 promovierte, obwohl ihr zuvor lange Zeit der Zugang zur Uni verwehrt wurde. Um dies zu Erreichen wandte sie sich erfolgreich an Friedrich dem Großen, der 1741 die Universität anwies Dorthea aufzunehmen. Dorothea Christiane Erxleben (1715-1762) Sie hatte […]Weiterlesen »
Erzbischof Ernst von Wettin (1455–1513) war seit seinem 12. Lebensjahr Administrator des Erzstifts, also der Landesherr). 1478 zog er in die Stadt Halle ein, beseitigte deren seit Jahrhunderten gewonnene Freiheit. Am 09.01.1479 verfügte er in einer Willkür, dass die Salzjunker (Pfänner) 25 % ihrer Thalgüter und 20 % ihres Vermögens […]Weiterlesen »
Graf Günther von Schwarzburg (1382 – 1445) wurde mit 21 Jahren 1403 Erzbischof. Da er infolge Geldmangels das Pallium* (es kostete 12.000 Gulden) nicht erhielt, verweigerte die Stadt Halle seine Huldigung. 1404 legte er sein Pallium vor und vereinbarte mit der Stadt, die Privilegien nicht anzutasten. Dafür beanspruchte er Kriegsdienste, […]Weiterlesen »
Erzbischof Johannes wurde 1429 geboren. Er war Pfalzgraf vom Rhein,Herzog von Bayern und Enkel des deutschen Königs Ruprecht. Am 13. Dezember 1464 wurde er Nachfolger von Friedrich II. Halle verweigerte im nicht nur die Huldigung, sondern auch den Durchzug bis zur Burg Giebichenstein. Johannes musste einen großen Umweg bis zur Furth […]Weiterlesen »
Erzbischof Wichmann (1116 – 1192) errichtete das Augustinerchorherrenstift Moritzkloster und stattete es aus. Er förderte unter anderem die Städte Magdeburg und Halle. 1116 als zweiter Sohn Geros und Mathildes von Seeburg geboren, besuchte die Domschulen in Halberstadt und Paris. Er wurde Domherr und Propst von St. Paul in Magdeburg. 1136 Domherr […]Weiterlesen »
Nach der schulischen Ausbildung von Joahnn Reihold Forster im Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin studierte der als „Weltumsegler” berühmt gewordene Wissenschaftler von 1748 bis 1751 an der Halleschen Theologischen Fakultät. Im Anschluss bereiste Johann Reinhold Forster im Auftrag des Zaren die Kolonistengebiete an der Wolga, ehe er mit seinem Sohn Georg […]Weiterlesen »
August Hermann Francke (1663 – 1727) war Theologe und Pietist, Universitätsprofessor und Pädagoge. Er war der Gründer der „Glauchaschen Anstalten“, die später als „Francken’s Stiftungen“ oder auch „Franckesche Stiftungen“ als Mustereinrichtung der ‚Armenpflege‘, der Schulbildung, der pietistischen Mission, der Verknüpfung sozialen und ökonomischen Engagements in Europa und der Welt einzigartig waren. […]Weiterlesen »
Der Robert-Franz-Ring wurde nach ihm benannt. Eigentlich hieß der spätere Organist, Musikdirektor und Komponist Robert Franz Julius Knauth (1815-1892). Der Name Knauth war in Halle durch die gleichnamige Hallorenfamilie weit verzweigt, so dass Verwechelungen an der Tagesordnung waren. Die Familie entschloß sich den Nachnamen Franz anzunehmen. Robert Franz erhilet ab […]Weiterlesen »
Johann Anastasius Freylinghausen (1670-1739), der Weggefährte, Freund und Nachfolger August Hermann Franckes schloss seine Studien in Halle im Jahre 1693 ab und begann 1695 als Franckes Gehilfe an dessen Stiftungen in Glaucha zu wirken. Mit der Heirat seiner einzigen Tochter Johanna Sophia Anastasia im Jahre 1715 verband sich Johann Anastasius […]Weiterlesen »
Johann Anastasius Freylinghausen, war der Nachfolger von August Hermann Francke und führte das Waisenhaus in Halle weiter. Er war ein bekannter Kirchenliederdichter und -sammler. 02. Dezember 1670 in Gandersheim geboren 1689 studierte in Jena 1691 reiste mit anderen Studenten nach Erfurt um Breithaupt und Francke kennen zulernen beschloss sein Studium […]Weiterlesen »
Friedrich Hoffmann (1660- 1742) war ein deutscher Mediziner. Er entwickelte die Hoffmannstropfen. (Abbildung: Wikipedia)
Ewald Genzmer war von 1892-1904 Stadtbaurat in Halle (Saale). An dem Schreibtisch von Ewald Genzmer (1856-1932) entstand auch der Wasserturm Nord. Nach 1904 arbeitet er in Danzig und später in Dresden, wo er verstarb. Genzmer war Mitglied der Freimaurerloge zu den „Drei Degen“. Seine letzte Ruhestätte befindet sich deshalb auch […]Weiterlesen »
Wilhelm Gesenius (1786-1842) war ab 1810 als ordentlicher Professor in Halle. Neben theologischen Vorlesungen, speziell zur Erklärung alttestamentalischer Bücher, wandte er sich der Sprachenforschung zu. Er veröffentlichte u.a. ein „Hebräisch-Deutsches Handwörterbuch über das Alte Testament“, eine „Hebräische Grammatik“ und das „Hebräische Lesebuch“; geb.in der freien Reichsstadt Nordhausen. Die Geseniusstraße erinnert […]Weiterlesen »
Matthias Grünewalds Name war vermutlich ursprünglich Mathis Gothardt – Nithart (? – 1528). 1505 ist er in Aschaffenburg erstmals urkundlich erwähnt und war dort Hofmaler im Dienst der Mainzer Erzbischöfe. Sein Hauptwerk ist der Isenheimer Altar (1513-16). Seit 1516 ist er im Dienste von Erzbischof Albrecht und macht einige Gemälde […]Weiterlesen »
Nikolas Hieronymus Gundling (1671-1729) war Gelehrter und Verfasser der 44 bändigen „Grundlingiana“ mit tiefgründiger Analyse der Literaturgeschichte und der staatsrechtlichen Fragen; gest. in Halle, beerd. auf dem Stadtgottesacker (Nr. 89)
Günter II. von Schwarzburg (* 1382; † 23. März 1445 auf Burg Giebichenstein) war von 1403 bis 1445 Erzbischof von Magdeburg. Günther II., der am längsten von allen Erzbischöfen Magdeburgs wirkte, hatte sich als geistlicher Vertreter mehr den weltlichen Dingen zugewendet und einen sehr verschwenderischen Lebensstil gepflegt. Infolgedessen häufte er […]Weiterlesen »
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) war einer der berühmtesten und bekanntesten Komponisten der Barockzeit. Mit seinem ‚Messias‘ schuf er eines der eindrucksvollsten Oratorien. 23.2.1685 Händel wird als Sohn des Wundarztes Georg Händel in Halle im Haus „Zum Gelben Hirschen“ geboren. Es wird vermutet, dass er einen Tag eher geboren […]Weiterlesen »
Die Familie Hedersleben war urkundlich 1263 in Halle erwähnt worden und hatte viel Grundbesitz in und um Halle. Auch Talgüter und SiedeKothen konnte er sein Eigen nennen. Seine Gattin Sophie geb. Tobias brachte zusätzlich Güter in die Ehe. Den Hedersleben gehörte der „Hof zum Goldenen Ringe“ am Markt. Am 01.03.1408 […]Weiterlesen »
Der Heilige Moritz oder Heilige Mauritius ist für Halle von besonderer Bedeutung. Das findet seinen besonderen Niederschlag in historischen Gebäuden (Moritzburg, Moritzkirche, Moritzkloster). Der Heilige Moritz ist der Hauptpatron des gesamten Erzstifts (s. Erzbistum) mit seinen beiden Hauptstädten Magdeburg und Halle. Er findet sich als Statue in vielen Kirchen des […]Weiterlesen »
Der Heilige Mauritius war zurzeit von Kaiser Otto dem Großen und seinen Nachfolgern, Patron des Reiches. Sein Leben reicht zurück in die Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian, welcher um 290 befahl, Christen aus dem römischen Heer zu entfernen. Der heilige Mauritius war Anführer, der Primicerius, der Thebäischen Legion des […]Weiterlesen »
Gustav Friedrich Herzberg (1826-1907) war eine Koryphäe als Historiker und Stadtchronist in Halle. Er besuchte ab 1835 das Padagogium der Franckeschen Stiftungen uns studierte danch Theologie. 1844 nahm er ein Studium der Orientalischen und Alten Philologie an der Universität Leipzig auf. 1848 promovierte er zum Doktor der Philosophie. Später arbeitete […]Weiterlesen »
August, Herzog von Sachsen-Weißenfels (1614 – 1680) war der erste Herrscher über die kursächsische Sekundogenitur – Fürstentum Sachsen-Weißenfels und letzter Administrator des Erzstifts Magdeburg. Er wurde in Dresden geboren und schon mit 13 Jahren durch das Magdeburger Domkapitel zum Erzbischof geweiht. 1638 ließ er sich dauerhaft in Halle nieder. 1647 […]Weiterlesen »
Rudolph Hilscher (1921 – 2017) erhielt seine Ausbildung 1946 – 1952 bei Gustav Weidanz. 6 Plastiken von ihm gibt es in Halle-Neustadt. – Vater und Sohn – Taubenbrunnen – Sportliche Übung – Ballspieler – Turnende Kinder – Aufbauhelfer
Heiner Hinrichs (1937 – 2021) war Architekt und 1965 mit 27 Jahren jüngster Bauleiter der DDR. Hinrichs war als Bauleiter im Kombinat WBK 2 in Halle tätig. 1964/65 erstellte er in Rekordzeit von nur 17 Monaten das Interhotel in Halle. Mit 27 Jahren wurde er von der Kombinatsleitung zum Oberbauleiter […]Weiterlesen »
Professor Friedrich Hoffmann (1660-1742) war der Gründer der medizinischen Fakultät in Halle und 48 mal deren Dekan, fünfmal Dekan der philosophischen Fakultät und fünfmal Prorektor (Rektor) der Friedrichs-Universität, Mitglied der Preußischen Akademie, der Leopoldina, der Royal Society in London und der russischen Akademie in St. Petersburg. Ausserdem war er der […]Weiterlesen »
Nickel Hoffmann (auch Nikolaus Hoffmann 1515 – 1592) war ein bedeutender hallescher Baumeister, der von ca. 1510 (nachweisbar ab 1532) bis 1592 lebte. Er war Steinmetz und Bildhauer und erreichte in jungen Jahren einen gewissen Wohlstand durch seine Tätigkeit im Mansfelder Bergbau. Er war sowohl in Pirna als auch in […]Weiterlesen »
Friedrich Hondorff (* 25. August 1628 in Halle (Saale); † 30. April 1694 ebenda) war ab 1660 Salzgraf in Halle, zudem hatte er das Amt eines Magdeburgischen Hof- und Justizien-Rates inne. 1670 veröffentlichte er eine Beschreibung der hallischen Saline unter dem Titel „Das Saltz-Werck zu Halle in Sachsen“. 1645 Studium […]Weiterlesen »
Als bekannter Professor und Jurist bekam Gottfried von Jena für seine Bemühungen viel Anerkennung. Unter anderem gehörte er zur reformierten Schloss- und Domkirche Halles und er erwarb das Haus des jenaischen Fräuleinstifts. www.wikipedia.org Gottfried von Jena (1624 – 1703) Als bekannter Professor und Jurist bekam Gottfried von Jena für seine […]Weiterlesen »
Heineccius (1681-1741) war Jurist an Universität Halle
Johann Samuel Stryk (auch: Stryck; * 12. März 1668 in Frankfurt (Oder); † 11. Juni 1715 in Halle (Saale)) war ein deutscher Rechtswissenschaftler. Nachhaltig hat sich seine Dissertation über de reliquiis sacramenti in matrimonialibus ausgewirkt. Hierin vertritt er die These, dass die Ehe eine rein weltliche Angelegenheit wäre. Die weitere […]Weiterlesen »
Der Theologe Justus Jonas hatte sich um die Einführung und Durchsetzung der Reformation in der Stadt Halle entschieden Verdienste erworben, als Bürger waren ihm Besitz und Ansehen nie gleichgültig gewesen. 5. Juni 1493 in Nordhausen geboren, er hieß mit bürgerlichem Namen eigentlich Jodokus Koch und entstammte einer angesehenen Ratsfamilie, sein […]Weiterlesen »
Wilhelm Jost (1874-1944) war in Halle 27 Jahre lang Stadtbaurat. Er entwarf einige bedeutende Bauten in Halle. So das Solbad Wittekind, das Stadtbad, die Thinstätte in den Brandbergen, das Umspannwerk vor den blauen Türmen und einiges mehr. Sein Grab ist auf dem Gertraudenfriedhof, wo er auch das Hauptgebäude entwarf. Weitere […]Weiterlesen »
Albrecht von Brandenburg (Albrecht von Hohenzollern) wurde am 28. Juni 1490 in Cölln an der Spree, heute Berlin, geboren. In Frankfurt an der Oder gründete er mit seinem Bruder 1506 die Universität, an der er auch studierte. Albrecht von Brandenburg trat in den geistlichen Stand ein und wurde bereits mit […]Weiterlesen »
Christian Andreas Käsebier wurde 23.September 1710 im Marienviertel, heute Mittelstr. 17, geboren. Sein Geburtshaus ist das älteste Fachwerkhaus (ca. 1525) in der Saale-Stadt. Sein Todestag ist bislang unbekannt, lag wahrscheinlich nach 1757. größter Dieb des 18.Jahrhundert, wurde in Halle (Marienviertel, heute Mittelstr. 17) geboren.Seine Gaunereien inszenierte er weniger mit Gewalt […]Weiterlesen »
Christian Andreas Käsebier (* 1710 in Halle (Saale); † nach 1757) war ein berühmter Dieb und Räuber im Deutschland des 18. Jahrhunderts. Er war der Sohn eines ehrbaren Schneiders und hatte eine Bande, die zeitweise 1000 Mann auf den Plan brachte.Insbesondere Böhmen, Sachsen und Bayern suchte er heim. Im siebenjährigen […]Weiterlesen »
Ludwig Keferstein !1792-1872) ist der Sohn des Hallischen Papierfabrikanten von Philipp Sebastian Ludwig Keferstein (1754–1834). Schon im Alter von 14 Jahren musste er miterleben, wie 200 napoleonische Soldaten in der Saale vor der Papiermühle ertranken, als sie im Oktober 1806 übersetzen wollten. 1812 war herer an Feldzügen als Leutnant des […]Weiterlesen »
Gabriel Wilhelm Keferstein (1755-1816) war Rats- und Bürgermeister der Stadt Halle (Saale). Keferstein hatte sich bei der Einführung der Braunkohlefeuerung einen Namen gemacht. Er war als Freimaurer Mitglied der Loge Zu den drei Degen in Halle und 1808 bis 1816 dort Meister vom Stuhl. Nach Wilhelm Keferstein ist die Kefersteinstraße […]Weiterlesen »
Der Ingenieur für Baustofftechnologie kommt 1964 nach Halle. Von 1964 bis 1990 ist er im Plattenwerk im Neustädter Versorgungsgebiet als Montageleiter, später als Leiter der Technischen Kontrollorganisation (TKO), verantwortlich für die Qualität, tätig.
Melchior Kling (* 1. Dezember 1504 in Steinau an der Straße; † 21. Februar 1571 in Halle) war ein deutscher Jurist und Rechtswissenschaftler. Kling kam schon als Schüler nach Halle, der Residenzstadt Kardinal Albrechts. Er studierte in Wittenberg Jura und promovierte 1535. 1536 wurde er Professor und 1539 Rektor. 1541 […]Weiterlesen »
Karl der Jüngere (772/773 – 811), Sohn Karls des Großen, ließ auf dem östlichen Ufer der Saale bei dem „Halla“ genannten Ort zur Sicherung des eroberten, einst slawischen Gebietes ein Kastell erbauen. Vermutete Standorte sind: Giebichenstein, Lehmanns Felsen das Gebiet Domplatz der Martinsberg (heute Stadtgottesacker) Die Anwesenheit der Franken bescherte […]Weiterlesen »
Eigentlich wurde die Lafontainestraße nach dem Hallenser August Lafontaine (1758-1831) genannt, nicht nach dem Fabeldichter Jean de Lafontaine. 1885 benannte man die Wiesenstraße im Mühlenviertel nach dem eingangs genannten Dichter um. Er kam aus Braunschweig 1786 nach Halle, war erst Hauslehrer, dann Feldprediger. Nach 1800 schrieb er Romane und war […]Weiterlesen »
Liane Lang, geb. Kuwilsky (* 10. April 1935 in Teuchern; † 30. April 2020 in Halle (Saale), war eine deutsche Politikerin (SED). Sie war von 1970 bis 1990 Oberbürgermeisterin von Halle-Neustadt. Am 12. Februar 1990 kündigten Lang und der Hallenser Oberbürgermeister Eckhard Pratsch die Verschmelzung ihrer beiden Städte an. Mit […]Weiterlesen »
Liane Lang (1935-2020) war von 1970 bis 1990 Oberbürgermeisterin von Halle-Neustadt.
Otto Leibe (1913-2002) wurde vorallem durch die Schffung seiner Tierplastiken bekannt. Hervorzuheben war hier insebesondere der Elefant, der auch als Rutsche genutzt wurde. Ein solcher Elefant befand sich von 1970 bis 2012 im Wippraer Weg. Neun weitere Elefanten befanden sich im Kinderdorf und in anderen Städten. Aber auch das Ernst […]Weiterlesen »
Andreas Liebau (um 1560 – 1616) war Sohn eines Leinewebers und wurde ein Universalgelehrter und Chemiker. Man sagte ihm die erste Bluttransfusion nach, was aber nicht stimmte. Trotzdem hat er seinen Platz in der Geschichte. 1581 wurde er zum Dichter in Jena „gekrönt“. 1588 promovierte er in Basel zum Doktor […]Weiterlesen »
Gerhard Lichtenfeld (* 6. November 1921 in Halle (Saale); † 6. November 1978 ebenda) war ein deutscher Künstler. Lichtenfeld absolvierte zwischen 1942 und 1945 das Studium der Rechtswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle. Zuvor hatte er nach einem Unfall beim Arbeitsdienst seinen linken Unterarm verloren. Trotzdem versuchte er ein […]Weiterlesen »
Graf Ludwig von Schauenberg, genannt der Springer (1042 – 1123) hieß eigentlich Graf Ludwig von Schauenburg und war wahrscheinlich nie auf dem Giebichenstein. Auch den Mord an Friedrich III. 1085, für den er angeblich auf dem Giebichenstein einsaß, hatte er nicht begangen. Ludwig gilt aber als Erbauer der berühmten Wartburg. […]Weiterlesen »
Martin Luther ist der bekannteste mitteldeutsche Theologe, dessen Wirken Weltgeltung erlangte. Die mit seinem ‚Thesenanschlag‘ eingeleitete Reformation veränderte auch das politische Machtgefüge in Mitteldeutschland und in Halle entscheidend. Martin Luther spricht auf der Moritzburg (wo er wahrscheinlich nie war). Video produziert vom MSW-Welten Verlag 10. November 1483 wurde er […]Weiterlesen »
1871 wurde Maercker zum Leiter der „Versuchsstation des landwirthschaftlichen Central-Vereins der Provinz Sachsen zu Halle-Saale“ berufen. Hier hat er drei Jahrzehnte als Forscher und Lehrer richtungweisend die Agrikulturchemie vertreten. 1872 habilitierte er sich und wirkte seitdem in Personalunion auch als außerordentlicher Professor für Agrikulturchemie und physiologische Chemie am Landwirtschaftlichen Institut […]Weiterlesen »
Marktgraf Wiprecht von Groitzsch war Burggraf zu Halle von 1118 – 1124 in Halle. Er leitete die zweite, erweiterte große Ummauerung der Stadt Halle. Dieses große Befestigungswerk, von Bürgern und Plebejern errichtet, vergrößerte den Siedlungsraum Halles um das Fünffache. Das Befestigungswerk war so groß, dass es Mitte des 19. Jahrhunderts […]Weiterlesen »
Friedrich Matheweis (1648 – 1705) ging als erster Postmeister Halles in die Geschichte ein. Den Namen erhielt er im Gedenken an Kurfürst Friedrich Wilhelm. Matheweis war ein Wunderkind, der schon mit knapp sechs Jahren die deutsche Grammatik, Logik und Rhetorik verstand und rezitierte. 1681 wurde er königlich-preußischer Sekretär und Hofpostmeister […]Weiterlesen »
Johann Friedrich Meckel der Jüngere (1781–1833), war ein bedeutender Anatom. Ein besonderes Interesse Meckels galt der Neuroanatomie. Er beschrieb den kompletten Verlauf des Nervus trigeminus, den Ursprung der Chorda tympani, das Ganglion submandibulare und die als Cavum Meckeli bezeichnete Duraduplikatur des Ganglion trigeminale. Das von ihm entdeckte Ganglion pterygopalatinum wurde […]Weiterlesen »
Carl Louis Anton Max Fritz Möller (1860-1923) war ein bedeutender Proträt- und Architekturfotograf in Halle. Er besaß das größte Fotoatelier (16 Räume) Deustchlands zuletzt in der Alten Promenade 01 (Juliot-Curie-Platz). Er nahm erfolgreich an der Weltausstellunf 1900 in Paris teil. Mimische Darstellung der […]Weiterlesen »
Herbert Müller, auch Schalenmüller genannt, (* 28. Februar 1920in Halle an der Saale; † 7. Juli 1995 ebenda) war ein deutscher Bauingenieur und Architekt, der durch seine Bauten mit hyperbolisch-paraboloiden Betonfertigteilschalen bekannt wurde. Er selbst nannte sie „HP-Schalen“. Müller hatte einen großen Anteil am Aufbau des Stadtviertels Halle-Neustadt, in dem […]Weiterlesen »
Thomas Müntzer, evangelischer Theologe und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges. Unter anderem war er auch Lehrer in Halle und Aschersleben. 1489 wurde er in Stolberg (Harz)geboren. 1506 Immatrikulation an der Universität in Leipzig 1512 immatrikulierte sich an der Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). An welcher Universität er seinen Titel […]Weiterlesen »
Erich Neuss (1899-1982) war ein Regionalhistoriker und Stadtarchivar von Halle. 1928 machte er sich ans Ordnen und Sammeln der hallischen Kunstschätze, nachdem er zum Dr. der Philosophie promovierte. Neuss entwickelte eine rege Publikationstätigkeit und schrieb über Persönlichkeiten der Stadt (Ludwig Wucherer, Carl August Jacob) und beschäftigte sich auch mit der […]Weiterlesen »
August Hermann Niemeyer (1754-1828) besuchte die Franckeschen Stiftungen und begann im Jahre 1771 das Studium der Theologie an der halleschen Universität (Promotion 1777). Ab 1784 war er Inspektor des Pädagogiums. 1785 war seine Berufung zum Mitdirektor des Waisenhauses. Seine Frau Agnes Wilhelmine Niemeyer veranstaltete im Hause Große Brauhausstraße 15 Gesellschaften […]Weiterlesen »
Gottfried Olearius Pfarrer, 1647 Oberpfarrer in der Superintendentur der Marktkirche, erster Stadtchronist, 1667 erschien in Leipzig sein Werk „Halygraphia”. Nach ihm ist die Oleariusstrsse benannt. (Abbildung Johann Christoph von Dreyhaupt, Beschreibung des Saalkreises, 1750) Wikipedia
Der evangelische Theologe und Liederdichter Johann Gottfried Olearius (1635 – 1711), predigte zu seinen Lebzeiten in der Marktkirche in Halle an der Saale. 1635 wurde er als Sohn eines Pastors geboren. Ab 1653 studierte er in Leipzig und Jena, wo er 1656 den Magister erwarb. 1658 tritt Olearius die Stelle […]Weiterlesen »
Paul Roeber war Archidiakon und Hofprediger in Halle/Saale bis er als Professor der Theologie nach Wittenberg berufen wurde. (Theologe, Dichter geistlicher Lieder) 6. Februar 1587 als Sohn eines Kürschners in Wurzen geboren Studium der Theologie in Wittenberg und Leipzig Abschluss des Studiums mit dem Magisterexamen seit 1614 Archidiakon und Hofprediger […]Weiterlesen »
Prof. Dr. Richard Paulick (* 7. November 1903 in Roßlau (Elbe); † 4. März 1979 in Ost-Berlin) war ein deutscher Architekt. Er gilt als „Vater“ der DDR-Plattenbauten. Er war der leitende Architekt für Halle – Neustadt und hatte im BAZ eine Wohnung und Büro. Er war von 1963 – 1968 […]Weiterlesen »
Die Liste enthält bedeutende Söhne und Töchter der Salzstadt Halle ab dem 15. Jahrhundert, unabhängig von ihrem Wirkungskreis. Liste anschauen
Michael Praetorius, Sohn des lutherischen Predigers Michael Schulteis. Er war deutscher Komponist und bedeutender Musikschriftsteller. Er war Kapellmeister am Erzbischöflich-Magdeburgischen Hof in Halle (Saale). 15. Februar 1571 wurde Michael Praetorius in Creuzberg bei Eisenach geboren. Sein eigentlicher Name war Michael Schultheiß oder Schulteis. Er war der Sohn des lutherischen Predigers […]Weiterlesen »
Das Rittegeschlecht der Pruve ist in Urkunden seit Mitte des 13. Jahrhunderts bekannt. Es hatte seine Hof in der heutigen Brüderstraße, die nach ihnen benant wurde. Seine Familienmitgliedern gehörten sowohl zur Bürgereinung als auch zum erzbischöflichen Hofstaat (Alexander Pruve war erzbischöflicher Vogt auf dem Giebichenstein). Sie waren stets Bürger von […]Weiterlesen »
Johann Friedrich Reichardt (1752-1814) war ein Komponist für Goetische Lieder. Das von ihm erworbene Kästnersche Kossätengut zu Giebichenstein wurde zur Herberge der Romantik. Eine weitere Reise nach Paris (1803) dämpfte seine Begeisterung für die Franzosen und ihre Politik erheblich: Reichardt wurde zu einem Gegner von Napoléon Bonaparte. Als vier Jahre […]Weiterlesen »
Johann Christian Reil war ein bedeutender Mediziner und Mitbegründer der Berliner Charite. Er war Professor in Halle, gründete ein Solbad und das erste bürgerlich-öffentliche Theater der Stadt. H. Dähling (Zeichner), F.W. Bollinger (Stecher) (Quelle: http://www.sammlungen.hu-berlin.de/dokumente/7415/ , Wikipedia)
Johann Christian Reil (* 20. Februar 1759 in Rhaude, heute Ortsteil von Rhauderfehn; † 22. November 1813 in Halle (Saale)) war ein deutscher Mediziner und Wegbereiter der romantischen Medizin. Er war Anatom, Chirurg, Physiologe, Gynäkologe, Augenarzt, Badearzt und Reformer. Sein Nachruhm gründet sich aber vor allem auf seine Arbeiten im […]Weiterlesen »
Hallischer Großindustrieller, der sich die Villa Riedel im Advokatenweg bauen lassen hat. – 1838 in Berlin geboren – Studium an der Techn. Hochschule Lüttich – trat als Volontär in die hallische Zuckersiederei ein – 1886 Gründung einer kleinen Maschinenfabrik zur Saftgewinnung mittels Diffusion – 1901 trat er von seinem Amt […]Weiterlesen »
Carl Adolph Riebeck lebte von (1821-1833) und war Sohn eines Bergmanns aus Clausthal im Harz. Als Kind arbeitete er im Erzbergbau und genoß keine höhere Schulbildung. Nach seiner Lehrhäuereit war Riebec auf Wanderschaft und sammelte Erfahrungen im Braunkohlebergbau. 1856 war er Berginspektor. 1858 gründete er sein eigenes Unternehmen und eröffnete […]Weiterlesen »
𝗚𝗼𝘁𝘁𝗳𝗿𝗶𝗲𝗱 Heinrich Ferdinand 𝗥𝗶𝗲𝗵𝗺 wurde am 6. März 1858 in Mannheim als Sohn des Theologen Eduard Riehm und seiner Frau Elise Riehm geb. Löschcke geboren. Er besuchte das Stadtgymnasium Halle und bestand im Jahr 1876 als Abiturient Nr. 64 die Reifeprüfung. Danach studierte er von 1876 bis 1881 Mathematik und […]Weiterlesen »
Das Robert-Franz-Denkmal wurde 1903 zum Geburtstag des hallischen Komponisten und Dirigenten auf dem heutigen Universitätsplatz errichtet. Robert Franz, der eigentlich Robert Franz Julius Knauth hieß (1815-1892) hat sich manigfaltige Dienste um die Etablierung von Händel gemacht. Er ist auf dem Stadtgottesacker in Halle (Saale) begraben.
Carl Robert (1850-1922) war ein bedeutender Altertumsforscher, der von 1890-1922 an der Universität arbeitet, zuletzt sogar als Rektor.Er stand in dem Ruf das „Gewissen der Universität“ zu seine. Das heutige Robertiunum wurde nach ihm benannt. Er war Redakteur der Zeitschrift „Hermes“ und hob die Lauchstädter Festspiele mit originalgetreuen Aufführungen antiker […]Weiterlesen »
Paul Roeber (1587 – 1651) war Theologe, Dichter geistlicher Lieder, Archidiakon und Hofprediger in Halle/Saale bis er als Professor der Theologie nach Wittenberg berufen wurde. 6. Februar 1587 wurde er als Sohn eines Kürschners in Wurzen geboren und absolvierte ein Studium der Theologie in Wittenberg und Leipzig 1612 Abschluss des […]Weiterlesen »
Ruprecht von Querfurt († 19. Dezember 1266) war von 1260 bis 1266 Erzbischof von Magdeburg, er unterzeichnete die „Magna Charta Hallensis“, die seit Jahren beim Hansefest in Halle nachgespielt wird. Die Unterzeichnung der Magna Charta Hallensis, Theaterstück von Jan Berger (l.) gespielt von Pax Domini […]Weiterlesen »
Johann Gottlieb Schaller (1734–1814) war ein deutscher Zoologe und Entomologe. Er schrieb Fortgesesste Beiträge zur Geschichte exotischer Papilions in Der Naturforscher in denen er viele neue Schmetterlingsarten beschrieb.
Samuel Scheidt (1587 – 1654) Der Hallenser Samuel Scheidt (1587 – 1654) gehörte zu den wichtigsten evangelischen Kirchenmusikern des 17. Jahrhunderts. Seine Symphonien zeigten einen modernen italienischen Stil. 1603 war er Hilfsorganist in der Moritzkirche. Von 1607 – 1608 war er Schüler des berühmten Jan Pieterszoon Sweelinck in Amsterdam und […]Weiterlesen »
Nicolaus Schildberg war ein Bürger und Zinngießer in Halle. ER übte das Amt des Kämmerers im Rat der Stadt aus. Im Jahre 1476 begann er mit dem Bau einer Kapelle zwischen Klaustor und Schieferbrücke, die er St. Maria Magdalena, St. Jacob, dem Heiligen Kreuz, St. Wentzel und St. Wolfgang weihen […]Weiterlesen »
Friedrich Daniel Schleiermacher (1768-1834) war ein Evangelischer Theologe und Philosoph. Er war 1804 Universitätsprofessor und 1809 Universitätspfarrer in Halle und wichtiger Vertreter des deutschen Idealismus. Schleiermacher war der bedeutendste evangelische Theologe des 19. Jahrhunderts.
Hans von Schönitz oder Schenitz wurde 1499 geboren. Er betätigte sich als Kaufmann und gehörte zur Kramerinnung. Er war Mitglied im Ratskollegium. Schönitz fand Kontakt zum Erzbischof Albrecht, der einen Berater aufgrund seines aufwendigen Lebensstil benötigte. 1531/32 erbaute Schönitz auf dem Gelände des Lambertifriedhofs den „Kühlen Brunnen“. Zusätzlich bekam er […]Weiterlesen »
Siegmar (eigentlich nur Schultze) Baron von Schultze-Galléra (06.01.1865 – 19.05.1945) war ein Ortschronist, der sich um die Geschichte der Stadt Halle sehr verdient gemacht hat. Er lebte in Nietleben. 1904 wurde er von Baron Arthur von Galléra adoptiert und bekam seinen Titel. Seine Familie stammte eigentlich aus der uralten Geschlecht […]Weiterlesen »
Carl August Schwetschke (1756-1839) machte 1771 Lehre an der berühmten Waisenhausbuchhandlung in Halle. Eine dreijährige Ausbildung absolvierte er an deren Zweigstelle in Berlin, ehe er in Leipzig als Kommis in einer Buchhandlung und ab 1780 in Bern arbeitete. 1783 kehrte er nach Halle zurück, um die Geschäftsführung der Hemmerdeschen Verlagsbuchhandlung […]Weiterlesen »
Schwetschke (1804- stammte aus einer angesehenden Buchhändlerfamilie. Er studierte anfangs in Halle und Heidelberg Philologie. In Heidelberg schloß er sich verschiedenen Burschenschaften an. Er gründete die Bibliothek des Börsenvereins des deutschen Buchhandels und verfasste mit dem Codex nundinarius Germaniae literatae (1850) eine grundlegende Statistik deutscher Verlage und ihrer Tätigkeiten von […]Weiterlesen »
Felicitas von Selmnitz (1488 – 1558) war die erste bekennende Lutheranerin in Halle und Verehrerin von Martin Luther. Ausgangspunkt war der heimtückische Mord an ihrem Ehemann Wolfgang von Selmnitz durch einen Marschall am Hof Erzbischofs Albrecht im Januar 1519 in der Märkerstraße. Felicitas nahm 1522 an der Weihnachtsmesse in der […]Weiterlesen »
Sigismund von Hohenzollern (1538 – 1566) hatte, obwohl vom Papst eingesetzt und Diener der katholischen Kirche, für Halle die Religionsfreiheit durchgesetzt, damit der Reformation zum Sieg verholfen. Mit 12 Jahren zum Erzbischof gewählt, zog er mit 16 in die Moritzburg ein. 1556 bestellte er einen evangelischen Pfarrer für die Gemeinde […]Weiterlesen »
Der damalige 1. Sekretär der SED im Bezirk Halle und spätere Präsident der DDR – Volkskammer legte am 15. Juli 1964 den Grundstein für Halle-Neustadt mit den Worten: „In einem Zeitraum von knapp sieben Jahren soll eine moderne Stadt entstehen mit zahlreichen Wohnensembles, Schulen, Kinderkrippen, modernen Versorgungseinrichtungen, Sport- und Kulturbauten, […]Weiterlesen »
Marcus Spittendorff entstammte einer patrizischen Bürgerfamilie Halles, die auch mit Lehen im Umland begütert war. Er war Pfänner (Salzunternehmer, Thalsolenbesitzer) und sehr wohlhabend. 1468 wurde er drittes Mitglied des engeren oder sitzenden Rates, 1471 erster Ratsmeister, ebenfalls 1474. Spittendorff war mehrfach Schöppe (Schöffe) im Thal. Im Konflikt zwischen dem Stadtrat […]Weiterlesen »
Armin Stein hieß eigentlich Hermann Nietschmann ud lebte von 1849-1929. Sein Künstlername nildet sich aus der alten Form von Herrmann (Armin) und den rückwärts gelsenen 7 Anfangsbuchstaben seines Nachnamens. Er war Pfarrer, Lehrer und beschäftigte sich neben volkstümlichen Erzählunge mit der geschichte der Sadt Halle. Am Pfarrhaus der Moritzkirche befindet […]Weiterlesen »
Kilian Stisser wurde 1562 in Quedlinburg als ein Sohn des Kanzlers der Grafen von Mansfeld geboren und studierte später in Helmstedt, Wittenberg und Jena Rechtswissenschaften. Seine berufliche Laufbahn begann Stisser 1591 als Kanzler des Mansfelder Grafen Bruno. Bereits 1592 wurde er Bürger der Stadt Halle und war ab 1594 als […]Weiterlesen »
„Strobart so ist der Heuptmann gemandt, Er ist ein küner Mann erkandt Er darfs gar frieschlich wagen Und wenn es an ein Treffen geht Thut er nicht zur seit austraben.“ Ein Ascherslebener, bekannt als „Pfaffenfeind“, preist Strohbart, der entweder selbst aus Aschersleben oder aus Halberstadt stammte. Henning Strobart (geboren um […]Weiterlesen »
(* 5. August 1737 in Halle † 28. April 1772 in Kopenhagen) Johann F. Struensee war ein deutscher Arzt und Aufklärer. Im dänischen Altona wurde er Stadtphysicus und Armenarzt. Als erster beschrieb er die Maul- und Klauenseuche und entwickelte Hygienemaßnahmen. Er wurde Leibarzt des labilen Königs Christian VII. der ihn […]Weiterlesen »
Dr. Johann Friedrich Struensee (1737-1773), Doktor der Medizin, Arzt, wurde als Leibarzt von dänischen König Christian VII. berufen und erhielt die Grafenwürde. Sein Liebesverhältnis zur Königin Caroline Mathilde war zur damaligen Zeit ein Skandal und ist noch heute Inhalt von Romanen und Filmen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war er der Vater der […]Weiterlesen »
Peter Subach war ein reicher und frommer Kaufmann, der sich besondere Verdienste um die Stadt hochverdient gemacht hat. Peter Subach war ein reicher und frommer Kaufmann. Mit seiner Gattin Margaretha Subach hatte er wohl gemeinsam den Altar zu Ehren des heiligen Erhard gestiftet und mit einem jährlichen Einkommen in Höhe […]Weiterlesen »
Johann Tetzel oder Johannes Tetzel, auch Dietze, Dietzel, Tetzell, Detzel, Thizell (* um 1460 oder um 1465 in Pirna oder Leipzig; † 11.08.1519 in Leipzig) war ein deutscher Dominikaner, Ablassprediger und Ketzer-meister des Ordens. Seine Ablasspredigten stellten den Anlass für Luthers, gegen den Ablass gerichtete 95 Thesen, dar. Tetzel wirkte […]Weiterlesen »
Thomas Müntzer, evangelischer Theologe und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges. Unter anderem war er auch Lehrer in Halle und Aschersleben. 1489 wurde er in Stolberg (Harz)geboren. 1506 Immatrikulation an der Universität in Leipzig 1512 immatrikulierte sich an der Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). An welcher Universität er seinen Titel […]Weiterlesen »
Christian Thomasius (1655 -1728) wirkte nach einem Lehrverbot in Leipzig ab 1690 in Halle. Er publizierte am 01. Juni sein erstes Lehrprogramm, das auch für die Thalleute von Interesse war. Er trug wesentlich zur Abschaffung der Hexenprozesse und der Folter bei. Christian Thomasius (Porträt von Heinrich Sporleder, Wikipedia)
Richard von Volkmann lebte von 1830-1889. Eigentlich hieß er Richard Leander, nannte sich aber seit 1885 von Volkmann. Er war ei bedeutender Chirurg, aber auch Poet und Märchendichter. Er trug den Titel Geheimer Medizinalrat. Als Chirurg entwickelte er neue Methoden zur Resektion der Gelenke. Er trat eine Assistentenstelle bei Ernst Blasius […]Weiterlesen »
Fritz (eigentlich Friedrich August) Weineck war der Sohn eines Handarbeiters in der Kanzleigasse 2 und wurde am 26.03.1897 geboren. Seine KIndheit verbrachte er zumeist in Glaucha. Dort besuchte er die damalige Weingärtenschule und spätere Manfred-Stern-Schule. Bevor zum I. Weltkried einberufen wurde lernte er Bürstenmacher. 1924 trat er als ein der […]Weiterlesen »
Rudolf Ernst Weise (1844-1935) war ein Unternehmer während der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts. Seit 1867 war Weise als Konstrukteur in der Maschinenbaufirma A.L.G. Dehne, seit 1869 als Ingenieur und Konstruktionschef in der Maschinenfabrik Riedel & Kemnitz angestellt. 1872 machte Weise sich selbständig und gründete mit Alexander Monski die Firma […]Weiterlesen »
Jacob Weissack (Weißack, Jacoff Weißag) lebte Ende des 15. Jahrhunderts in Halle und war Meister der Schuhmacherinnung. Er war der maßgebliche Führer der Innungen und Popolaren im Streit mit den Pfännern. 1478 Mitglied im Rat der Stadt, verriet er diese an den Erzbischof Ernst, sodass dieser in die Stadt einzog […]Weiterlesen »
Karl Werner war eigentlich Malermeister in Dölau. Nebenbei war er aber auch afgrund seiner zeichnerischen Fähigkeiten künstlerisch tätig. Er malte vorweigend Landschaftsaufnahmen aus der Umgebung von Halle. Viele seiner Wandbilder, zum Beispiel die der ölauer Schule sind nicht mehr erhalten. Das Stadtarchiv erhielt 2005 eine anonyme Spende mit Werken des […]Weiterlesen »
Christian Wolff (1679 – 1754) war ein Aufklärer, Publizist und Philosoph, der den vernünftigen Gedanken pries. Er stammte aus einer Gerberfamilie, sein Lehrer war Gottfried Wilhelm Leibnitz. Sein Hauptgegner war August Hermann Francke, der ihn auch beim König als Gotteslästerer denunzierte. Daraufhin musste Wolf bei Strafe seines Lebens Halle verlassen. […]Weiterlesen »
Karl Ludig Wucherer (1790-1861) übernahm 1812 die Führung des Familienunternehmens seines Vaters, dem Fabrikanten Matthäus Wucherer. Nach der Rückkehr von den Befreiungskriegen im Jahr 1816 entwickelte er die Golgasdruckerei zu einem florierenden Unternehmen und wurde nebenbei als unbesoldeter Stadtrat und besoldeter Kämmerer der Jahre 1819 bis 1829 berufen. Mit der […]Weiterlesen »
Johann Nikolaus Wyhes Familie stammte ursprünglich aus Thüringen. Er hieß eigentlich Niclas, genannt Rybegersten. Vermutlich zu Wohlstand gelangt, kaufte sich das Geschlecht den Rang von Edelleuten und gab sich den Beinamen von Wyhe. Dr. Johann Nicolaus Wyhe ist der erste dieses Namens, der in Halle ansässig wurde. Als er bei […]Weiterlesen »
Friedrich Wilhelm Zachow (1663 – 1712) war Organist und Komponist und der Lehrer Georg Friedrich Händels. Die Musikexika schreiben über ihn: er sei ein „fortschrittlicher und ideenreicher Komponist, von dem Händel viel lernen konnte.“ Zachow entstammte einer ärmlichen Leipziger Musikantenfamilie. Er lernte schon früh viele Instrumente zu spielen unter anderem […]Weiterlesen »
Carl Friedrich Zepernick (* 22. Oktober 1751 in Halle (Saale); † 5. Juli 1839 in Stichelsdorf) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Richter. Er wurde 1815 königlich preußischer Oberlandesgerichtsrat und Senior des Schöppenstuhls in Halle. Er war letzter beamteter hallescher Salzgraf und letzter Besitzer des Marktschlösschens.
Der „Zither Reinhold“ oder aber Reinhold Lohse, kam als drittes von elf Kindern des Gürtlers Herrmann Lohse und seiner Frau Rosina Franziska, der Tochter eines Buchbinders, zur Welt. Die Familie hatte es nicht leicht und die Lohses verloren 5 ihrer 11 Kinder. Reinhold war ein aufgeweckter, wissbegieriger Junge, dem schon […]Weiterlesen »