Das Café Barbarossa öffnete im März 1880 seine Pforten und lag am Flussufer gegenüber der Würfelwiese an der Brücke über dem Mühlgraben. Es gab dort einen schattigen Garten der von Johann Christoph Dreyhaupt (1699-1768) geschaffen wurde. Durch seine Chronik des Saalkreises geriet der Historiker an den Rand des Ruins, sodass […]Weiterlesen »
Das Halle (Saale) - Lexikon
1878 errichtete der hallesche Kaufmann Richard Steckner in der Großen Steistraße ein Wohn- und Wirtschaftsgebäude. 1887 wurde dann im Erdgeschoß das Cafe Bauer nach Wiener Art eröffnet. Die Gäste konnten also stundenlang an einem Caffe sitzen und Zeitung in Ruhe lesen.Die Räume fielen durch reichliche Stuckarbeiten und Gemälde an den […]Weiterlesen »
Auf der alten Promenade entstand 1870 das Caffee David (später im 20. Jahrhundert war hier der Reichshof). Es gehörte eigentlich schon zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt Halle. In dem Garten des Caffees befanden sich Kolonaden, Grotten und Felsprtien, die abends im Lichte vieler Gaslampen erstrhlten.
Das Cafe Monopol“ wurde im Dezember 1890 eröffnet. Es war das dritte hallesche Cafe. Der Cafetier lobte das Cafe sogar als Sehenswürdigkeit erster Klasse. Es befand nahe der Post in der Friedrichstraße.. Am Wochenende bot es Tanzabende an, dadurch wurde es bald zu einem beliebten Treffpun kt für Theaterbesucher. 1921 […]Weiterlesen »
Johann Heinrich Callenberg, ein Liebhaber der orientalischen Schriften und ein Befürworter der Juden- und Mohammedanermission. 12. Januar 1694 als Sohn eines Bauern in Molschleben bei Gotha geboren er besuchte das Gymnasium in Gotha 1715 Studium in Halle Philologie und Theologie 1735 Professor der orientalischen Sprache 1739 Professor der Theologie seine […]Weiterlesen »
Die Canstein Bibel von 1713 ist die erste Vollbibel aus Halle und wurde im Waisenhaus gedruckt. 1710 wurde die Bibelanstalt in Halle gegründet (die spätere sog. Cansteinsche Bibelanstalt). Sie befindet sich auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen. 1712 erscheint das erste Neue Testament (noch im klassischen Verfahren gedruckt). 1713 folgt […]Weiterlesen »
Im Jahre 1710 entstand im halleschen Waisenhaus (Franckesche Stiftungen) die erste Bibelanstalt der Welt. Ihr Urheber war der Freiherr Carl Hildebrand von Canstein (1667 – 1719), einer der bedeutendsten Anhänger August Hermann Franckes (1663 – 1727). Bis zu Cansteins Tod wurden bereits ca. 100.000 Neue Testamente in 20 Auflagen und […]Weiterlesen »
Das Capitul (auch Kothstube genannt) ist ein beheizter Aufenthaltsraum der Brunnenknechte. In dem Holzbau befand sich auch das Schwenkwerk zur Förderung der Sole, sowie ein Raum für die Aufsichtsbeamten, die die Brunnen kontrollierten.
Eines der größten Glockenspiele der Welt beherbergt der Rote Turm auf zwei Glockengeschossen. Das Carillon besteht aus 76 Glocken und ist 50 t schwer. Die tiefste Glocke ist mit einem Durchmesser von 2,60 m 8 t schwer. Die kleinste Glocke hat einen Durchmesser von 10 cm und wiegt 10 kg. […]Weiterlesen »
Christoph Martin Keller (lat. Cellarius) war ein deutscher Altertumswissenschaftler, der in seiner „Historia Universalis“ (1702) die bis heute gebräuchliche Einteilung der Menschheitsgeschichte in Altertum, Mittelalter und Neuzeit einführte und etablierte. Er wurde am 22. November 1638 in Schmalkalden im Heiligen Römischen Reich (heute Deutschland) geboren und starb am 4. Juni 1707 mit […]Weiterlesen »
Der Chemiebrunnen wurde 1981 von Irmtraud Ohme geschaffen. (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)
Senta Baldemus fertigte die Skulptur der Ingenieurin 1970 an. Aufgestellt wurde die Plastik 1973 im II. WK (Richard Horn Straße). Im II. WK spielte die Chemie als Thema eine große Rolle. Die Dame vermittelt das Bild einer selbstbewussten Frau, die mit beiden Beinen im Beruf steht. Sinnbild für den hohen […]Weiterlesen »
Christian Thomasius (1655-1728) studierte die Philosophie und die Rechte in Leipzig und Frankfurt/Oder; hat auf fast allen Rechtsgebieten fruchtbar reformerisch gewirkt; wurde durch seine Zeitschrift „Monatsgespräche” zum Begründer des deutschen Journalismus; er war seit 1690 Professor an der juristischen Fakultät der Universität Halle, schaffte dort Latein als Unterrichtssprache ab und plädierte für die jeweilige Landessprache. Unter seinem Einfluss ist Halle die […]Weiterlesen »
Christian Wolff Philosoph (1679-1754), (seit 1745 Reichsfreiherr von), 1707 Professor in Halle; 1723 auf Betreiben der theologischen Fakultät unter dem Vorwurf der Religionsfeindlichkeit des Landes verwiesen. Von Leibniz ausgehend, schuf Wolff ein umfassendes rationalistisches System, durch das die Theologie aus ihrer Vorrangstellung verdrängt und die gesamte deutsche Aufklärung entscheidend beeinflusst wurde.
Christian Wolff (1706 – 1754) war ein wichtiger Philosoph der Aufklärung. Er lebte von 1706, mit Unterbrechung, bis 1754 in Halle, wo er auch starb. Das Christian-Wolff Haus selbst wurde 1558 gebaut, wie aus dem Schlusstein über dem Torbogen hervorgeht. Nickel Hoffmann (Stadtgottesacker) errichtete es. Der erste Besitzer war ein […]Weiterlesen »
Ein Badehaus (auch Badhaus, Badestube, Stube oder Stoven) war ein öffentliches Bad. Es diente nicht nur der Körperpflege und der Behandlung von Krankheiten, sondern war auch ein beliebter gesellschaftlicher Treffpunkt. Die 1554 errichtete Clausbadstube einschließlich Haus, Hof und Garten befand sich auf dem Eckgrundstück der heutigen Großen Klausstraße 12. Bis […]Weiterlesen »
Eine Corporis-Christi-Bruderschaft (lateinisch Fraternitas Corporis Christi „Leib-Christi-Bruderschaft“; auch: Corporis-Christi-Bruderschaft) war ein Zusammenschluss von Priestern und Laien in einer Bruderschaft, die sich zur besonderen Förderung der Eucharistie bildete. So war die Salzwirkerbrüderschaftschaft eine Corporis-Christi Bruderschaft. 1491 schließen sich die Salzarbeiter zu einer noch heute existierenden Brüderschaft „Corporis Christi“ zusammen, die unter […]Weiterlesen »
Georg Daniel Coschwitz (1679-1729), Doktor der Medizin in Halle, Hochschullehrer an der Uni in Halle, Betreuer der deutsch-reformierten Hospitals in der Geiststraße auf dem Neumarkt, führte Sektionen vor den Studenten durch.
Lukas Cranach (1472/73 – 1553) war einer der bedeutendsten Maler der deutschen Renaissance. Friedrich der Weise verlieh ihm das Wappen mit der geflügelten Schlange als Familienwappen. Er half bei der künstlichen Ausgestaltung des Doms in Halle: 1472 oder 1473 wurde er in Kronach (Bayern) als Sohn eines Malers geboren, sein richtiger […]Weiterlesen »