Im Wittekindtal gab es eine Salzquelle, die uralt schien. Sie gehörte zum Kloster Neuwerk seit 1116. Der Brunnen war vierseitig, ca. 8 Fuß (2,44 m) Seitenlänge (2,40 m) und 40 Fuß (ca. 12 m) tief in purem Felsgestein. Im 13. Jahrhundert wurde der Brunnen zugespundet, weil er unergiebig war. Erst […]Weiterlesen »
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In Halle und der weiteren Umgebung gab es im Lauf der Zeit sehr viele Badestrände oder Badegelegenheiten. Eine Karte über diese Badestrände gibt es hier: Saalepfad Das Baden an der Saale hat euine jahrhundertealte Tradition. Die ersten Badeanstalten werden ab 1751 erwähnt: bei Gimritz, der Hohen Brücke, Böllberg und den […]Weiterlesen »
Die Rote Bahn beförderte schon 1883 über eine Million Fahrgäste. Dazu gesellte sich eine zweite Pferdebahn ab 1889, die eine grüne Farbe hatte. 1891 wurde die grüne Bahn elektrifiziert. Die rote Bahn zog nach. Übrigens stemmt sich gegen diese Pläne das Physikalische Institut, weil es Einfluss auf seine Versuche fürchtete. […]Weiterlesen »
Der Bahnhof Klaustor ist Teil der Hettstedter Bahnlinie, die am 20. Mai 1896 in Betrieb genommen wurde. 1,8 Millionen Fahrgäste benutzten in besten Zeiten diese Bahn, vom Berufspendler, bis zum Wochendausflügler ins Mansfelder Land. Bahnhof Klaustor in den 50er Jahren Im Jahre 1906/1907 war mit 20 % am Bahnverkehr in […]Weiterlesen »
Das Bahnpostamt wurde von den Architekten Reinhold Knoch und Friedrich Kallmeyer entworfen und in den Jahren von 1908 bis 1911 in der damaligen Thielenstraße (heute Ernst-Kamieth-Straße) als kaiserliches Postamt II errichtet. (Quelle: Wikipedia)
Carl Friedrich Bahrdt war eine Berühmtheit in Halle (an der Saale), äußerst intelligent, aber charakterlich sehr schwierig. 1741 wurde er in Bischofroda geboren. 1769 war er Katechat, dann ab 1769 außerordentlicher Professor in Erfurt und Erlangen, ab 1771 in Gießen. 1775 wurde er Direktor einer Erziehungsanstalt in Graubünden., 1776 Generalsuperintendent […]Weiterlesen »
Im Mittelalter verkörperte der Begriff den untersten akademischen Grad.
Hans Baldung (1484/85–1545) war einer der besten deutschen Maler, Zeichner und Kupferstecher. Er half bei der Umgestaltung des Halleschen Doms. Von 1533–34 nahm er das Schöffenamt in Halle (an der Saale) war. Danach arbeitete er mehr künstlerisch. Er starb in Straßburg. Hans Baldung – Die sieben Alter der Frau (1544)
Das ehemalige Reit- und spätere Ballhaus wurde 1528 von Kardinal Albrecht vor der Moritzburg errichtet. 1738 wurde es aufgrund von Baufälligkeit abgerissen.
Am 01.05.1788 wurde das Bankhaus Lehmann durch Heinrich Franz Lehmann (1764-1846) gegründet. Lehmann kam von Aken nach Halle in ein großes Materialgeschäft am Fleischmarkt, Ecke Schülershof. Bald schon hatte er eine leitende Stellung. Kurz vor seiner Hochzeit 1788 übernahm er das Geschäft von seinem Schwiegervater. Neben dem Kommissions- und Speditionsgeschäft […]Weiterlesen »
Am Marktplatz 7 wurde der Geschäftssitz des Bankiers Reinhold Steckner (1824-1894) errichtet. Der Bau wurde von der renommierten hallischen Baufirma Knoch & Kallmeyer 1888/89 ausgeführt. (Quelle: Wikipedia)
Der Bann war das Recht, die Gerichtsbarkeit auszuüben, vom Schultheiß auf dem Berg und vom Salzgraf im Thale zu Halle. So war der Propst* des Klosters Neuwerk gleichzeitig der Erzdiakon des hallischen Kirchensprengels, welcher sich zwischen Saale, Elster und Fuhne erstreckte und vier Synodal-Sitze umfasste: Halle, Brachstedt, Zörbig und Gollma […]Weiterlesen »
Am 15. Juli 1286 wird die Barfüßerkirche des Klosters mit dem Setzen des Turmknopfes vollendet. Darin verschlossen hatte man Reliquien vom Kripplein und Kreuze Christi, da diese als Schutz vor Feuersbrünsten galten. Zwischen 1220 und 1240 war das Kloster der Barfüßermönche aus dauerhaften Steinquadern errichtet worden. Selbst die Pestepidemie von […]Weiterlesen »
Die Barfüßerstraße als eine der ältesten Straßen unserer Stadt erhielt ihren Namen nach dem alten Barfüßerkloster. Sie verbindet die Marktgegend und die Große Steinstraße mit der Universität. Das Barfüßerkloster war ein Franziskanerkloster. Es stand auf dem Platz der heutigen Universität. Später wurde darin das Stadtgymnasium aufgenommen, und in der Kirche […]Weiterlesen »
Die Bärgasse war eine Sackgasse und nach dem Wegfall der schmalen Gasse die kürzeste Straße bzw. Gasse. Sie führte vom Marktschlösschen bis zu dem Gasthof „Zum schwarzen Bären“, der Namensgeber der Gasse war. Bärgasse, Catatine (CC BY-SA 3.0) (Foto: Wikipedia)
Am alten Rathaus, das 1945 schwer beschädigt wurde, stand zwischen 1501 und 1524 ein Seitenflügel, der wegen Baufälligkeit 1701 abgerissen wurde. An dieser Stelle entstand ca. 1703 der sogenannte „Barockflügel“. Die oberen Etagen waren Sitz des Stadtgerichtes. 1950 wurde der eigentliche, fast intakte Barockflügel abgerissen. Barockflügel des Alten Rathauses (Computersimulation: […]Weiterlesen »
1982 sind 80 % aller öffentlichen Einrichtungen rollstuhlgerecht (Kaufhallen, Gaststätten, Dienstleistungseinrichtungen).
An der Lehmbreite (heute Georg-Schuhmann-Platz) befand sich die Südostbastion des Mauerrings, der an diesem Stück einen Knick machte und wehrtechnisch einen hervorragenden Schutz bot. Es war der stärkste Bau des Mauerrings, mit einer Höhe von 10 m und einer lichten Weite von 25 m. In den zwei Stockwerken befanden sich […]Weiterlesen »
Kurz BAZ genannt. Es war eines der ältesten Gebäude und befand sich in der Zscherbener Straße nahe dem Studentenwohnheim, einem Hochhaus. Im Halle-Neustädter Jargon hieß es auch „Zum dreckigen Löffel“. Das BAZ war eine Großkantine für die Bauarbeiter. Blick auf das BAZ in den 70er-Jahren, […]Weiterlesen »
Der Straßenzug Bechershof beginnt auf der westlichen Seite der Schmeerstraße, zweigte einst im rechten Winkel wieder nach rechts ab und führte zum Markt. Er wurde nach der angesehenen alten halleschen Patrizierfamilie Becher benannt, die dort ihren Sitz hatte. Er ist erst nach 1450 namentlich in den Schöffenbüchern nachweisbar. Blick auf […]Weiterlesen »