Böllberg wird um 1272 als Belberge erwähnt. Die Böllberg zugeschriebene urkundliche Erwähnung eines Boliboris im Jahr 1012 kann nicht dieses Dorf sein, da es weder wie dieses Boliboris zum Bistum Merseburg gehörte, noch irgendeiner der zahlreichen anderen genannten Orte der Urkunde in der Nähe lag. Das Dorf lag direkt vor dem Hamstertor Glauchas. Böllberg gehörte wie Wörmlitz zum Amt Giebichenstein. Am 01. Juli 1950 wurde es nach Halle eingemeindet.
Das prägnanteste Bauwerk des Stadtteils ist der Wasserturm der Böllberger Mühle, der wie ein Bergfried emporragt und auch aus größeren Entfernungen sichtbar ist. Desweiteren gibt es noch die Böllberger Kirche St. Nikolaus das kulturhistorisch bedeutendste Bauwerk. Die Kirche ist in die Touristikroute Straße der Romanik aufgenommen worden.