Die alte Promenade trennte die Altstadt Halles von der Petersberger Vorstadt (Ringleben) und der Amtsstadt Neumarkt. Sie verlief vom Steintor zum ehemaligen Ulrichstor. Sie entstand aus dem Abriss des Ulrichstores 1832, des Steintores und der Stadtmauern. Damit wurde der ehemalige Stadtgraben völlig zerstört. Veranlasst wurde dies durch den Bürgermeister Mellin […]Weiterlesen »
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Die Abfahrt von der B80 an der Tankstelle Aral zum I. WK ist nach den Kleinen Teichen benannt. Die Teiche sind ehemalige Tongruben zur Ziegelherstellung. Der kleiner, der beiden Teichen ist ein Naturflächendenkmal seit 1979.
Die Angersdorfer Teiche sind zwei unterschiedlich große Teiche im Südwesten des Stadtgebietes von Halle (Saale) zwischen Angersdorf und Halle-Neustadt. Sie entstanden in den Restlöchern dreier ehemaliger Tongruben, die bis 1925/1926 betrieben wurden und sich durch ansteigendes Grundwasser und Niederschlagswasser füllten. Der Große Angersdorfer Teich hat eine Fläche von 5,3 ha, eine […]Weiterlesen »
Südlich der Genzmerbrücke, zwischen Hospitalgarten und Unterplan stand der Apollo-Garten. Nach den Befreiungskriegen 18/15 wurde er zu einem der beliebtesten Ausflugslokale. Von hier gab es einen lukrativen Gondelbetrieb ab 1814 zur Rabeninsel. Vom Apollo-Garten gab es Aussichten auf die Pulverweiden und die Saaleaue. Zu Feiertagen gab es „Musik mit Tanzvergnügen“. […]Weiterlesen »
Im Wittekindtal gab es eine Salzquelle, die uralt schien. Sie gehörte zum Kloster Neuwerk seit 1116. Der Brunnen war vierseitig, ca. 8 Fuß Seitenlänge (2,40 m) und 40 Fuß tief (12 m) tief in purem Felsgestein. Im 13. Jahrhundert wurde der Brunnen zugespundet, weil er unergiebig war. Erst 1705 wurde […]Weiterlesen »
Die drei Bierdörfer der hallischen Studenten waren Reideburg, Passendorf und Schlettau. Alle Dörfer waren auf kursächsischen Gebiet. Der Saalekreis hingegen war eine preußische Enklave. Beliebt war sie wegen dem billigen merseburger Bier und anderen Annehmlichkeiten, insbesondere wegen dem Glücksspiel, das hier nicht verboten war. Auch waren in Halle Komödianten strengstens […]Weiterlesen »
Die drei Steinkreuze (Böllberger Müllersteine) erinnern an drei Müllergesellen, die alle in die Tochter ihres Arbeitgebers verliebt waren. Die Müllerstochter versprach demjenigen die Ehe, der am besten zimmern könne. Eifersüchtig brachten sich die Gesellen jedoch gegenseitig um. Das Mädchen bestattete die Drei an dieser Stelle und ging als selbst auferlegte […]Weiterlesen »
Der Botanische Garten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg besteht seit über 300 Jahren und war der erste seiner Art im damaligen Preußen. Heute beherbergt das fünf Hektar große Gelände rund 12.000 Pflanzenarten, von denen etwa 6.000 in den Gewächshäusern wachsen. Die thematisch gegliederte Freilandpflanzensammlung, der Garten mit den alpinen Pflanzen sowie die […]Weiterlesen »
1283 brannte der Wald bei Halle. Das war für die Menschen so beeindruckend, dass wohl diese Berge deshalb Brandberge genannt wurden. Trotzdem gibt es zwei weitere Theorien für die Brandberge: 1. Theorie: Es handelt sich um eine ehemalige Stätte der Hexenverbrennung an der Ortsteilgrenze von Kröllwitz. Zu solchen Richtstätten zählen […]Weiterlesen »
Der Bruchsee (auch Graebsee genannt) ist ein ca. 2 ha großer und maximal 11 Meter tiefer See im Stadtteil Neustadt von Halle (Saale). An Stelle des heutigen Sees existierte von 1891 bis 1921 ein Kalksteinbruch. 1890 war hier noch ein 30 m hoher Berg. In diesem erfolgte der Abbau von […]Weiterlesen »
Die Steinbrücke mit den drei Bögen als Tordurchfahrt wurde in den Jahren um 1723 eanstelle einen hölzernen Vorgängerbaus gebaut. An der rechten Seite thront der heilige Mauritius (eine von Bildhauer Bernd Kleffel erstellte Kopie) als Schutzpatron des Magdeburger Erzbistums. Das Turmgebäude aus dem 15. Jahhundert dient in dieser Zeit als […]Weiterlesen »
Wichtige und bekannte Brücken in Halle sind und waren: Ochsenkopfbrücke Schwarze- oder Häscherbrücke Elisabethbrücke Hohe Brücke (nicht mehr vorhanden) Katzenbuckel Klausbrücke Schafsbrücke Pfälzer Brücke Schwanenbrücke Moritzbrücke beim Moritztor (nicht mehr vorhanden) Fußsteigbrücke von der Halle zum Strohhof (nicht mehr vorhanden)
Die Brüderhöhle (eigentlich Siebenbrüderhöhle) liegt zwischen Gestüt Kreuz und der Talamtstraße. Hier sollen zwei Brüder bestattet sein, die beide in das gleiche Mädchen verliebt waren. Im Zweikampf um die Schöne töteten sie sich gegenseitig und spuken noch heute in der Nähe der Höhle.
Ein Badehaus (auch Badhaus, Badestube, Stube oder Stoven) war ein öffentliches Bad. Es diente nicht nur der Körperpflege und der Behandlung von Krankheiten, sondern war auch ein beliebter gesellschaftlicher Treffpunkt. Die 1554 errichtete Clausbadstube einschließlich Haus, Hof und Garten befand sich auf dem Eckgrundstück der heutigen Großen Klausstraße 12. Bis […]Weiterlesen »
Die Benennung öffentlicher Plätze als Danziger Freiheit beruht auf einem Aufruf der Verkehrszentrale im seit 1933 nationalsozialistisch regierten Danzig, in großen deutschen Städten einen verkehrsreichen Platz mit diesem Namen zu versehen. Hierbei berief sie sich auf eine Rede von Joseph Goebbels, die er am 17. Mai 1933 vor Vertretern des deutschen […]Weiterlesen »
Das Dorf und Rittergut mit Namen Freyenfelde (Freiimfelde) Diemitz gehörte zum Amt Giebichenstein. Das Alter des Dorfes ist leider nicht verzeichnet. Die Einwohner des Dorfes bauten Küchenkräuter an, insbesondere Kümmel, und Gurken. Im Dorf gab es 2 Schenken, die Amtsbier (Giebichensteiner Bier) ausschenken mussten. Nach der Hinrichtung des Salzgrafen Hans […]Weiterlesen »
HaIle verdankt seine Gründung wahrscheinlich den Sorben oder Wenden, welche etwa um das 6. Jahrhundert zuerst die hiesigen reichen Solequellen bearbeiteten. In „Dobrebora“ (Gut Wald) bei Halle (nach Schultze-Galléra auch Dobregora oder Thobragora) hatten die Wenden einst ihre kleine Siedlung, mit Hütten aus Holz und Stroh, genannt. Insofern könnte diese […]Weiterlesen »
Gottfried Olearius: „Aus dem Dorfe Dobrebora oder Dobresol, das ist gut Brunnen, aber gut Salz auf Wendisch, war ein Flecken und darnach die Stadt halla erbaut worden im Jahre 981 vom Kayser Otto dem anderen“, meldet Ernesto Brotuff (1497 – 1565) in seinen Merseburgischen Chroniken.
Um 7oo gründeten Wenden das Dorf. Der name hat viele Deutungen. Unter anderem Dorf in einer Niederung oder einem Tal. Zur gründungszeit war hier eine kahle Fläche. Um 1376 wurde das Dorf „Delowe“ das erste mal urkundlich erwähnt, daraus wurde im Laufe der Zeit „Dölau“. Der kleine Ort, der dem […]Weiterlesen »
Der Donnersberg ist eine einstige Kultstätte und dem Gott Donar gewidmet (gleichbedeutend mit Thor der Nordgermanen). Die slawischen Sorben nutzten die Kultstätte weiter und widmeten sie ihrem Gott Prove. Donar mit seinem Hammer Mjölnir und seinem Gürtel Megingjöro. Er kämpft gegen die Riesenrasse der Ettins, auf seinem Wagen gezogen […]Weiterlesen »