Der heutige Jägerberg ist zurückzuführen auf ein Jagdhaus am Fuße des von Kardinal Albrecht aufgeschütteten Berges, um die Nordseite der Moritzburg zu schützen. Daraus resultieren auch die Jägergasse und der Jägerplatz, auf dem allerdings keine Jagd stattfand. Die Brücke über dem Mühlgraben an der Moritzburg heißt Pfälzer Brücke, wegen dem […]Weiterlesen »
Enzyklopädie
1689 wurde die Pfälzer Schießgesellschaft eingeweiht. Der Pfälzer Schießgraben wurde am 02.02.1704 unterhalb der Moritzburg ein eingeweiht. Hier befand sich der ehemalige Fürstengarten. Alljährlich übte man Scheiben- und Vogel-schießen von der Stange. 1804 wurde das Vogelschießen wegen der Gefahr verirrter Kugeln aufgegeben. Nach 1897 wurde der Pfälzer Schützenhof in die […]Weiterlesen »
1688 kamen nach Halle Flüchtlinge aus der Pfalz und dem Rheinland Sie erhielten umfangreiche Rechte(eigene Schulen, Hospitäler, Brauereien), unter anderem war ihnen auch das Schießen erlaubt. . Sie erhielten umfangreiche Rechte. Die Schützenkompanie wurde 1704 gegründet. Der Schießplatz mit Schützenhaus befand sich ursprünglich auf der Würfelwiese (bis 1873). Um 1890 […]Weiterlesen »
Die Pfanne (anfangs Panne genannt) war zum ersten das Gerät, dass dem Versieden der Sole diente und in den Kothen vom Salzwirker bedient wurde. In den Pfannen wurde in den besten Jahren des 16. Jahrhunderts ca. 19000 t Salz jährlich gesiedet, die dann auf 12 Salzstraßen in alle Himmelsrichtungen transportiert […]Weiterlesen »
Am Pfannenboden bildet sich nach zwei Siedetagen eine Kruste aus Pfannenstein der Scheep. Die Hitze des Feuers schafft es dadurch nicht mehr, die Sole kräftig genug zu erhitzen, und die Pfanne kann durchbrennen. Die Pfanne wird aus dem Koth transporiert und mit kaltem Wasser übergossen und dann auf eine Gestell, […]Weiterlesen »
siehe auch Tätigkeiten im Thal Der Pfannenschmied machte Pfannen aller Art. Besonders heimisch und angesehen war er in Gegenden der Salzgewinnung als Hersteller der Pfannen zum Sieden des Salzes. Außerdem war er verantwortlich für die Reparatur der Salzsiedepfannen. Somit waren die Pfannenschmiede eine der wichtigsten Berufsgruppen für den Siedeprozess im […]Weiterlesen »
Die Pfänner waren die Besitzer der Pfannen und bildeten im 14. – 15. Jahrhundert eine Kooperation, die einen festen Sitz im Rat hatte und im Thal die Siedekothe besaßen. Es waren sehr reiche Patrizier. Ende des 15. Jahrhunderts spitzten sich die Auseinandersetzungen mit den Popularen zu, die von den Pfännern […]Weiterlesen »
Die Pfänner sind die Besitzer/Teilhaber oder Pächter der Pfannen, in denen das Salz in den Kothen gesotten wurde. Es gab ganze Pfänner, die allein ein Koth besaßen und Spänner, wenn zwei Pfänner (mehr ging nicht) sich einen Koth teilten. Die Pfänner besaßen die Sole, aber keine Siedehütten. Die Siedehütten besaßen […]Weiterlesen »
Der Pfänner- oder Palästergraben war ein abgeschlossener Graben am Galgtor. Der Graben war beiderseits von Mauern eingeschlossen. In diesem Graben übte schon 1505 die Stadtschützengilde, von der sich 1560 die Büchsenschützengilde trennte, die Palästerschützen übten mit der Armbrust. Sie schossen auf einen silbernen Vogel, der das Geschenk eines Fürsten war. […]Weiterlesen »
Die Pfännerhöhe oder Preßlers Berg war der südlichste Punkt des mittelalterlichen Halles, von wo man aus die Stadt übersehen konnte. Die Pfännerhöhe war der Mal-, Ding- oder Gerichtshügel des Marktfleckens Halle vom 11. bis 12. Jahrhundert. Hier tagten die Pfänner als Schöffen unter dem Vorsitz des Salzgrafen und des Burggrafen […]Weiterlesen »
In der Pfännerschaftskaste befanden sich das eingenommene Geld (nach 1479), die Pfännerordnung und andere Urkunden. Sie stand auf dem Rathaus und war mit drei Schlössern versehen, die alle unterschiedlich gefertigt waren.
Die Pfänner waren eine feste Korporation und hatten ein Panier (eigenes Wappen) vom Rat erhalten, was ein Klagepunkt des Erzbischofs Günther 1422 war. Wer in die Pfännerschaft eintrat, hatte 80 Gulden zu zahlen, 60 Gulden sollte der Rat erhalten, 20 Gulden dienten einem Essen für die Pfänner. Doch die Pfänner […]Weiterlesen »
Die Pfännerstube (Kramerinnungshaus) war der Vorgängerbau des heutigen Stadthauses. Es wurde 1486 – 1501 gebaut und 1890 abgerissen. Vorher gab es ab 1231 hier ein Haus der Kaufleute, das dann Anfang des 14. Jahrhunderts zum Haus der Pfänner wurde.
Es gab in alter Zeit bis zu Chr. Olearius‘ „Halygrafia“ vier wesentliche Pfarrbezirke auch Sprengel genannt, der jeweils eine Kirche vorstand und die ein bestimmtes Gebiet umfasste.: Das Marienviertel Das Ulrichsviertel Das Nicolausviertel (Klaustorvorstadt) Das Moritzviertel
Die bedeutendste Rolle spielte das Pferd wohl in der adligen Gesellschaft des Mittelalters. Die mobile Herrschaftsform bedingte, dass der gesamte Hofstaat einschließlich Damen, an ein Leben im Sattel gewöhnt war. Da Wege und Straßen schlecht ausgebaut waren, wurden Reisewagen und Sänften weniger genutzt. Eine zusätzliche Bedeutung erhielt das Pferd durch […]Weiterlesen »
Normalerweise wurde über Jahrhunderte die kostbare Sole durch die Haspler oder Radtreter gewonnen. Die Arbeit war anstrengend genug, aber die einzelnen Berufsgruppen wechselten sich am Solebrunnen auch ab, damit die Arbeit nicht einseitig belastete. Das galt aber nur innerhalb des Förderhauses. Als dann die SiedeKothen verschwanden und große Siedehäuser gebaut […]Weiterlesen »
Deutschland wird um 110 zum Exportland vor allem für Getreide, Metallwaren, Waffen, Wein, Salz und Textilien. Radmacher, Wagner und Schmiede verbessern die meist vierrädrigen Pferdefuhrwerke oder Pferdewagen. Um 1300 kommt der eiserne Radreifen. Der verhindert den Abrieb und macht das Rad stabiler. Damit können immer schwerere Lasten transportiert werden. Auf […]Weiterlesen »
Ein Privileg aufgrund der Einsatzwilligkeit und der Unterstützung in Notzeiten war das „Pfingstbier„. Es wurde seit alters her von Bauern und Handwerkern in der Pfingstzeit gefeiert. Seit der Gründung der Salzwirkerbrüderschaft wurde es zu einem der wichtigsten Ereignisse der Halloren. In der ältesten „Ordnung der Salzwürker – Brüderschaft im Thal […]Weiterlesen »
Bereits 1555 wird die Wiese erwähnt. Der Name rührt von den Pfingstfestlichkeiten her, die hier abgehalten wurden. Fröhner holten das enstehende Gras ab. Während der Festlichkeiten fanden auf der Wiese das Armbrustschießen auf Holzvögel statt. 1560 fand hier ein sehr großes und kostspieliges Schützenfest mit Namen „Der Schützenhof“ statt. Um […]Weiterlesen »
Die fünf Pforten der Stadt gingen alle auf die Westseite zur Saale raus. Es waren dies: Mühlpforte Kuttelpforte Körberpforte Saalpforte Moritzpforte Nur die Mühl- und die Kuttelpforte hatten Brücken. Kaffeemühle mit Körberpforte (linker Bildrand)(Zeichnung: Kurt Händler)