Eine Furth über die Saale, die zur Zollerhebungs- und Geleitstätte genutzt wurde. Die genaue Lage ist allerdings nicht bekannt. Hertzberg vermutet sie unterhalb des Dorfes Trotha. Erzbischof Johannes benutzte sie, weil ihm die Durchreise durch Halle zum Giebichenstein verweigert wurde (1466). (Quelle: Geschichte der Stadt Halle im Mittelalter)
Enzyklopädie
siehe auch Solebrunnen Der Hackeborn (Born=Brunnen) ist einer der vier Solebrunnen in Halle, die 1263 in der „Magna Charta Hallensis festgeschrieben wurde“. Er befand sich bei der heutigen Hackebornstraße. Für die Namensgebung des Hackeborn gibt es zwei Versionen. Die erste Version spricht von einem Born derer von Hacke bzw. Hackeborn, […]Weiterlesen »
Neben der ehemaligen Schmiede am Graseweg lag der vierte Solbrunnen, der Hackeborn. Bis hierhin und an den Graseweg standen die Siedekothen der Salzwirker. Die Straße bekam somit ihren Namen nach dem Brunnen. Die Stelle ist gekennzeichnet durch eine Bronzeplatte von Maja Graber.
Die Hafenbahn Halle war eine sechs Kilometer lange Güteranschlussbahn im Stadtgebiet von Halle (Saale). Am 2. Juni 1893 begann der Bau und bereits am 9. Januar 1895 konnte die Hallesche Hafenbahn AG den Betrieb zwischen dem Thüringer Güterbahnhof in Halle über Turmstraße (später Industriebahnhof Halle Süd) und dem Sophienhafen aufnehmen. […]Weiterlesen »
Die Hafenstraße liegt auf dem Gelände der ehemaligen Pfingstwiese. Sie ist 1860 entstanden und hieß damals“Am Hafen“. Hier befand sich auch der Ladeplatz der Hafenbahn und die alte Gasanstalt, die nicht nur Gas, sondern auch Teer und Ammoniak herstellte. (Quelle: Topographie oder Häuser und Straßengeschichte der Stadt Halle a.d. Saale, […]Weiterlesen »
Die ehemalige Hagenstraße, 1887 so benannt, heisst heute Strasse der Opfer des Faschismus. Ihren ursprünglichen Namen erhielt sie von Stadtrat Freiherr von Hagen (1816-1886), dem Autor der „Stadt Halle“ von 1867. Die Straße war vordem ein ehemaliger Richtweg, der von der Schimmelstraße durch das Schimmeltor zur Magdeburger Chausseee führte. Die […]Weiterlesen »
Mit Petersberg ist das Dorf gemeint, das sich Linkerhand an der heutigen Oper befand. Rechterhand war das Dorf Ringleben. Das Steintor befand sich am heutigen Postgebäude. (Quelle: Kerstin Kiefel/Stefanie Elsner- Halle an der Saale – Rundgänge durch die Geschichte, Halle/Saale 2013, S.20)
Die Halygrafia ist das Werk des halleschen Chronisten Olearius. In ihr befindet sich auch der Stadtplan aus dem Jahre 1635 von dem Bibliothekar Nicolaus Keyser und Johan Kost, der auch die Neumühle 1582 schuf.
Der Name Halle ist ein indogermanischer Begriff für Salzbereitungsstätte. Die Salzstadt HaIle verdankt seine Gründung wahrscheinlich den Sorben/Wenden, welche etwa um das 6. Jahrhundert zuerst die reichen Solequellen bearbeiteten. Mit „Dobrebora“ (wurde in Urkunden und bei dem Chronisten Ernst Brotuff erwähnt, um 1554) hatten die Wenden einst eine kleine Salzsiedlung, […]Weiterlesen »
„Der Verein fördert das weitere Zusammenwachsen von Halle und Halle-Neustadt. Er wirkt für die städtebauliche, wirtschaftliche, ökologische, soziale und kulturelle Weiterentwicklung Halle-Neustadts als Stadtteil von Halle. Der Verein leistet Beiträge, um Lösungsansätze für unmittelbar anstehende Probleme und langfristig zu gestaltende strategische Fragen im breiten Konsens angehen zu können. Er fördert […]Weiterlesen »
Die ironisch gemeinte Kategorisierung der Einwohner Halles in Hallenser, Halloren und Hallunken (nicht zu verwechseln mit dem Spitzbuben, aufgrund dessen doppelt „L“) wird von vielen auf Heinrich Heine zurückgeführt. Zwar fehlt eine entsprechende Stelle in Heines Schriften, was eine mündliche Äußerung jedoch nicht ausschließt. Zu fassen ist diese Einteilung erstmals […]Weiterlesen »
Im Deutschen wird immer nach dem Muster Substantiv plus Endung -isch gebildet. Substantive mit einem „e“ am Ende verlieren dabei diesen Buchstaben. So heißt es sklavisch (Sklave), satirisch (Satire), modisch (Mode) oder seelisch (zu Seele). „Diese Regel ist zwingend.“ Doch ich habe auch diese Regel eine Ausnahme, bei der statt […]Weiterlesen »
Die hallesche Bemme ist ein uraltes Rezept, das eine Besonderheit hat. Die Krönung des kleinen „Imbisses“ bestehend aus Schwarzbrot, Schmalz, „durchem“ Käse (Harzkäse) ist Pflaumenmus.Der Freizeit- und Kreativverein „Michas Clan aus der Salzstadt Halle (Saale)“ hat mehrere Rezepte verfilmt, darunter auch die hallesche Bemme. Playlist der Rezepte aus alter Zeit […]Weiterlesen »
Es gibt zwei Versionen auf wie vielen Hügeln oder Bergen die Stadt erbaut wurde. Olearius spricht von neun Bergen und Schultze – Galléra erzählt von den „Sieben Hügeln“. So zählt Dreyhaupt auf: Martinsberg Gerichtsberg auf dem Markte an der Stelle der Waage Sandberg Schulberg (ehemals Barfüßer – Kirchhof) Kaulenberg Schlossberg […]Weiterlesen »
Vor 65 Millionen Jahren hat sich eine Erdscholle hunderte Meter über eine andere erhoben. Die Hallesche Störung ist somit eine Verwerfung (Plattenverschiebung) von geologischen Platten, sodass eine kalksteinführende Schicht bis zur Oberfläche (30-40 m, ansonsten liegt diese Schicht ca. 300 m tief) „gebogen“ wird. Diese „produziert“ die Sole. Die Hallesche […]Weiterlesen »
Die Hallesche Zeitung war die erste Zeitung in Halle (Saale). Sie wurde seit 1708 auf Initiative von August Hermann Francke herausgegeben. 1908 gab es eine Jubiläumsschrift zum 2000 jährigen bestehen, herausgegeben von Arthur Bierbach. 1920 unterstützte sie den Kapp Putsch, der die Weimarer Republik stürzen wollte.
Der Hochwasserpfad ist ein durch Halle gefördertes Umweltprojekt, dass durch die Bürgerinitiative „Pro Deich“ erarbeitet wird.Die Wegführung erfolgt durch 9 Informationstafeln, die vom Rennbahnkreuz, über Gimritzer damm, peißnitzhaus bis zur Passendorfer Kirche führt.
Marktplatz münden 14 Straßen und geben dem Platz eine ungeahnte Weite. Merkwürdig ist, dass die 14 Einmündungen kaum bemerkbar sind, weil sie nicht pfeilgerade einmünden, sondern in Bögen einbiegen. Zur Marktplatzzeitleiste hier… Der Marktplatz heute (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)
Das „Hallesche Recht“ von 1235 ist ein in Anlehnung des Sachsenspiegels verfasstes Recht, das im 13. Jahrhundert ein sehr modernes und verwendbares Rechtssystem darstellte. Man nimmt an, dass über 300 (bis 1000) polnische und schlesische Orte nach dem „Halleschen Recht“ mit seinen 30 Paragrafen Recht sprachen. Da das Schriftstück über […]Weiterlesen »
Sankt Marien hat das schönste Geläut. Sankt Ulrich hat das schönste Geschmeide. Sankt Moritz hat das schönste Gebäude. An einigen Gebäudewänden in Halle sind hallesche Sprichwörter in Mundart angemalt
1. In den Kronen alter Linden rauscht´s geheimnisvoll und leise, in den duftgen Frühlingswinden klinget hell die Burschenweise: |: Halle, alte Musenstadt! Vivat, crecat, floreat! 😐 2. Nach den Fenstern holder Schönen wandern feur’ge Liebesgrüße von den kecken Musensöhnen: „Grüß dich Gott, du Traute, Süße!“ |: Sel´ger Minne Trost ich […]Weiterlesen »
Die ehemalige Hallgasse bekam ihren Namen 1828 und die Häuser zogen sich bis zum Graseweg. Sie ging in der Oleariusstraße 1893 auf.
So mancher hat in letzten Taachen schon iwwers Wetter mächt’ch jetobt. Da kann ich blos das eene saachen, was jeder Hallenser mir gloobt: Äs Wetter war in diesen Falle schon richt’ch, denn: Jahrmarcht is in Halle! Nu währn de Fitzen lanksam trocken, d’r Matsch kläbt zwar an Schuh’n wie Kitt, […]Weiterlesen »
Die Hallknechte oder Hallburschen waren die Arbeiter zwischen den Kothen, die das Wasser in den Zober trugen, die Brunnenhaspeln betätigten. Sie waren das niedere Volk, aus denen sich dann später die Halloren entwickelten.
Der Hallmarkt oder das Thal zu Halle (auch schlicht Halle genannt) umfasste eine 3 ha oder 12 Morgen große Fläche, auf der die Kothen der Salzsieder standen. Im Ursprung war das Thal einst sumpfig und durch einen Damm vor Überschwemmungen geschützt. Hier entstanden der Reichtum und die alten Privilegien der […]Weiterlesen »
Die Hallmauer grenzte das Thal zur Hallsaale nach Westen zum Strohhof ab. Sie diente dem Hochwasserschutz und war mehrere Meter hoch. Durchbrochen war sie von der Kuttel- und der Körberpforte. Hallmauer (Foto: Gottfried Riem)
„Der Begriff Hallore erscheint erstmals in einer Rechtfertigungsschrift des halleschen Rates aus dem Jahre 1630 und findet seine Bestätigung in der Brüderschaftsordnung vom 25. August 1843 durch König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen und in der Brüderschaftsordnung vom 15. November 1929 durch das preußische Staatsministerium.“ (Wikipedia) Kaiser Karl nannte die […]Weiterlesen »
Die Hallorenbrücke entstand 1999 und überspannt den Mühlgraben in der Nähe der Schwemme mit dem Salzgrafenplatz. Man vermutet, dass es in alter Zeit schon eine Brücke hier gab, in Richtung der Saline führte.
Der Hallorenring entstand erst 1899, als die Saale an dieser Stelle überbaut wurde. Sie erstreckt sich von der Herrenstraße, die früher zum Strohhof gehörte, bis zur Dreyhauptstraße und wurde flankiert von der Moritzkirche. Der Straßenbau wurde vom Stadtbaurat Prof. Genzmer initiert und begann 1895.Die Saale wurde in ein Betongewölbe von […]Weiterlesen »
In der Agentur für Arbeit Halle wurde 2020 durch Frau Sandy Wohlleben ein Halloren-Saal eingerichtet. Er dient Schulungszwecken. Eine Tafel informiert über die Bedeutung der Halloren. Informationstafel im Hallorensaal in der Agentur für Arbeit Halle (Tafel: Sandy Wohlleben und Michael Waldow, MSW-Welten)
Mancher Student, dem wegen einer Verfehlung der Karzer drohte, fand in der Halle einen Unterschlupf .Dort haten die büttel der Oberstadt keinen Zugriff. So steht noch in der Brüderschaftsordnung unter §9 „Es bleibt bei der bisherigen Gepflogenheit, dass sämtliche incorporierten Stdenten und ehemalien Studenten der Universität Halle-Wittenberg… im Verhältnis zur […]Weiterlesen »
Das Gebäude in der Brüderstraße, das heute so nicht mehr existiert, stammte aus dem 16. Jahhundert. Als Halloria öffnete es 1848, nachdem es 1832 als Gastwirtschaft von der Rathausstraße in die Brüderstraße umgezogen war. Der Name kam aus der Tradition des Schankwirts, der selbst aus einer Hallorenfamilie stammte. 1846 wechselte […]Weiterlesen »
Die Halloria Gaststätte entstamte dem 16. Jahrhundert und war ein Bürgerhaus aus der Renaissancezeit. Das Haus besaß tiefe Keller zur Lagerung unter der Gaststube. Die damalige Gaststätte übernahm der aus einer Hallorenfamile stammendeSchwimmeister G. Ehricht und nannte es entsprechen d seiner Herkunft „Halloria“. In den folgenden Jahren wechselten oft die […]Weiterlesen »
Die Hallsaale oder Gerbersaale, auch Kärwe-Saale von den Halloren genannt, wurde 1895 überbaut und ist heute der Hallorenring. Das Flussbett wurde nach Entschlammung mit Porphyr gepflastert. Danach entstand das 5 m breite und 3,5 m hohe Betongewölbe. Als Zuschlagstoff wurden die zermahlten Reste der Hallmauer verwendet. Auf der Strohhofinsel lagen […]Weiterlesen »
Der Halsbrecher ist der Felsen in den Klausbergen, den man von der Promenade kommend erklimmen muss (am Anfang war das 1890 eingelassene Giebichensteiner Kaiser-Friedrich-Denkmal). Dort stand auch die einstige Klause, die dem Berg den Namen gab. Sein Vorsprung wurde um 1850 zur Saaleerweiterung abgesprengt. Der Halsbrecher wurde auch irrtümlich Brachmann-Felsen […]Weiterlesen »
Das Hamstertor am Lerchenfelde war ein Stadtor in Glaucha, da wo die Torstraße in den Böllberger Weg einmündet. Glaucha war einst von einer Mauer aus Lehm und Steinen umgeben. Das Tor war eigentlich nur ein einfaches Gattertor, vor dem noch ein Siechenhaus sich befand. 1880 wurde es entfernt. Der Name […]Weiterlesen »
Das Bordell lag in der Großen Klausstraße beim Gasthof „Zum halben Mond“. Hier wohnte eine Frau mit ihrer Tochter Christel, die sich der Prostitution bedienten. Andere Frauenzimmer kamen auch dort hin, um sich Liebhaber unter den Studenten zu suchen. Der Name kam von Studenten aus Hanau, die hier zeitweise Quartier […]Weiterlesen »
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) war einer der berühmtesten und bekanntesten Komponisten der Barockzeit. Mit seinem ‚Messias‘ schuf er eines der eindrucksvollsten Oratorien. 23.2.1685 Händel wird als Sohn des Wundarztes Georg Händel in Halle im Haus „Zum Gelben Hirschen“ geboren. Es wird vermutet, dass er einen Tag eher geboren […]Weiterlesen »
Händels Berührungspunkte mit Halle waren in der Zeit von 1685 bis 1703. Die Idee Halle nun nach dem Musiker (Händelstadt) zu benennen, stammt vom Oberbürgermeister Rauen. Das Händeldenkmal entstand durch ein Komitee zur Errichtung des Denkmals 1855. Das Geld für das Denkmal (8000 Taler) wurde erst nach vier Jahren durch […]Weiterlesen »
Das Händel-Haus ist ein Musikmuseum der Stadt Halle (Saale). Vor 1558 wurde Renaissance-Komplexes gebaut. Er ist das Geburtshaus Georg Friedrich Händels, das über 100 Jahre im Eigentum der Familie Händel war. Die Grundmauern reichen jedoch bis ins Mittelalter zurück. Händelhaus (Zeichnung: Beatrix Thieme)
Das Haus „Handelsbörse“ wurde irgendwann im 16. Jahrhundert gebaut, gehörte einstmals zur Bärgasse, heute zur Talamtstraße. Sie war Sitz der Handelsleute und Handwerker und wird 1918 als Gaststätte erwähnt. Handelsbörse auf dem Oberen Markt (Foto: unbekannt)
Es gab als Handelsplätze: die Kaufhäuser als mehrstöckige (2-3) lang gestreckte Häuser die Krambuden (kleine Fachwerkverkaufsbuden) Scharren (mehr oder weniger transportable einfache Verkaufslauben) Teltstätten (Verkaufsstände fremder Kaufleute, ab 1270 nachweisbar) Plätze für Waren, die in den Krambuden und Scharren keinen Platz fanden, wie der Korn- und Hopfenmarkt, die Kupferschmiede, der […]Weiterlesen »
Der Hanfsack war eine Sackgasse, die 1587 noch Vitzenburg hieß. Wo sie sich befand, ist unklar. Es muss aber zwischen Schülershof und Steinbockgasse gewesen sein.
Die Hanse (auch Deutsche oder Dudesche Hanse) war entstanden, um den deutschen Kaufmann im Ausland zu schützen und den Handel zu erweitern. Dabei entwickelte sich die Kaufmannshanse zu einer Städtehanse, wobei es keine genaue Abgrenzung zwischen beiden anscheinend gab. Die Farben der Hanse sind Rot und Weiß. Halle übernahm diese […]Weiterlesen »
Lübeck ein Kaufhaus, Köln ein Weinhaus, Braunschweig ein Honighaus, Danzig ein Kornhaus, Magdeburg ein Backhaus, Lüneburg ein Salzhaus, Stettin ein Fischhaus, Halberstadt ein Frauenhaus, Kebal ein Flachs- und Wachshaus, Krakau ein Kupferhaus, Visby ein Becher- und Zeerhaus.
Die Bezeichnung Harz hat nichts mit dem gleichnamigen Mittelgebirge zu tun. Es ist vielmehr eine Flurbezeichnung für sumpfiges, feuchtes Gebiet. In der Nähe verlief die Faule Witschke und die Lucke, der Weidenplan grenzte an den Harz. Die Besiedlung oder die genaue Herkunft und Nutzung ist unklar. Ab 1480 erfolgte die […]Weiterlesen »
Die Häscherbrücke oder schwarze Brücke wurde 1519 errichtet. Hier gab es das Häschertor. Seinen Namen hatte es wohl vom Henker, der hier wohnte und für die Bürger ein „unehrlicher“ (im Sinne von ehrlos) Mensch war. Die schwarze Brücke überspannte die Schwemmsaale. (s. auch Strohhof) Die Häscherbrücke im Hintergrund (Foto: […]Weiterlesen »
Als am 01.Januar 1900 die hallesche Garnison mit 100 Salutschüssen das neue Jahr begrüßte, war weder die Pauluskirche noch das Paulusviertel zu sehen. Der Hasenberg war kahl. Im Zuge der Errichtung der Pauluskirche begann sich das Gesicht des Hasenberges und seiner Umgebung zu verändern. Ringförmig um den Hügel verlief der […]Weiterlesen »
siehe auch Tätigkeiten im Thal Die Haspler oder Radtreter beförderten die Sole mittels Schwenkwerk zutage. Das Werk befand sich in einem hölzernen Bau, der beheizt war und gleichzeitig als Aufenthaltsraum diente. Der Raum wurde auch Capitul genannt. Nur festgelegte Personen durften die Haspel betreiben. Es war sogar vorgeschrieben, welchen Fuß […]Weiterlesen »
Das Gebäude der Oberpostdirektion wurde 1892-96 im romantischen Stil erbaut.In der Mitte befindet sich ein Turm, der die Fernsprechleitungen enthielt. 1912 erfolgte eine ERweiterung und die Turmspitze verschwand.
Am Alten Markt 7 steht ein altes Patrizierhaus, dass um 1500 auf einem wesentlich älteren Gemäuer errichtet wurde. Die Jahreszahl 1516 über der Tür weist auf einem weiteren Umbau hin. Über den Schlussstein des Türbalkens kann man folgende Inschrift lesen: „D.h. h. tz. d. g. k. 1516″, was bedeutet: Dieses […]Weiterlesen »
Haus Christopherus am Alten Markt 12 ist ein historisches Patrizierhaus. Das Hauswahrzeichen ist der Hl. Christopherus. Er durchschreitet einen Fluss und trägt in der einen Hand einen Baumstamm und in der anderen Hand das Christuskind. Die Skulptur stammt aus dem 17. Jahrhundert, doch schon 1708 war es ohne nennenswerete Verwendung […]Weiterlesen »
Im Mittelalter hatten besondere Häuser ihren besonderen Namen, wie der „Gelbe Hirsch“, das heutige Händelhaus, der Goldenen Pflug am Alten Markt oder die Goldenen Rose in der Rannischen Straße. Doch mit dem Abriss der alten Stadtmauer genügten solche Bezeichnungen für die neu hinzukommenden Häuser nicht mehr. 1619 gab es eine […]Weiterlesen »
Die Hausmannstürme der Marktkirche „Unser lieben Frauen“ haben ihren Namen vom Hausmann, der schon im 16. Jahrhundert hier wohnte. Lazarus Arndt (gest. 1595) war wohl der erste Türmer und wurde im Kirchenbuch der Marienkirche erwähnt. Er überwachte die Stadt und löste Alarm bei Feuer mit der Sturmglocke aus. Der Türmer […]Weiterlesen »
Nach alten Aufzeichnungen war ein gewisser Hazecho (auch Ensiko) der erste erwähnte Hallenser. Er sah vom Himmel eine Goldene Egge herabsteigen. An dieser Stelle wurde dann das Kloster Neuwerk (Coenobium Beatae Mariae Sancti Johannis et Sancti Alexandri canonicum regularium Sancti Augustini in novo opere = Kloster der glückseligen Maria, des […]Weiterlesen »
Die Familie Hedersleben war urkundlich 1263 in Halle erwähnt worden und hatte viel Grundbesitz in und um Halle. Auch Talgüter und SiedeKothen konnte er sein Eigen nennen. Seine Gattin Sophie geb. Tobias brachte zusätzlich Güter in die Ehe. Den Hedersleben gehörte der „Hof zum Goldenen Ringe“ am Markt. Am 01.03.1408 […]Weiterlesen »
Der Heidefriedhof ist eine Friedhofsanlage in der Dölauer Heide. Der Friedhof wurde Mitte des 19. Jahrhunderts (um 1850) angelegt und liegt im Nordosten der Dölauer Heide am Schwedenweg neben der Schwedenschanze. Er diente zur Bestattung von namenlosen Toten, Selbstmörder und Opfer von Gewaltverbrechen, die in der Dölauer Heide gefunden wurden. […]Weiterlesen »
s. Heidefriedhof (Foro: Michael Waldow)
Der Heidesee liegt im Norden an der Peripherie Halle Neustadts auf dem Gebiet Nietlebens und ist ein beliebter Badesee. Er entstand als Bergbaufolgelandschaft im ehemaligen Ammendorfer Revier. (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten) Mehr lesen hier…
Der Heideverein wurde 1904 gegründet, das erste Heidemuseum eröffnete 1909 und befand sich auf dem Tonberg im Wächterhaus des 1880 gebauten Kolkturmes. 1921 wurde das Heidemuseum durch Vandalismus zerstört. 1929 wurde der Heideverein wiederbelebt, der im I. Weltkrieg unterging, 1934 das Heidemuseum, beides auf Initiative von Franz Tittel. In fünf […]Weiterlesen »
Die Heilige Helena (248-330) war die Mutter des römischen Kaisers Konstantin. Ihr Name bedeutet die „Leuchtende“. Von ihm bekam sie die Ehrenbezeichnung Augusta. Helena veranlasste Grabungen, bei denen unter anderem Reste des Kreuzes Christi sowie der Ort des Heiligen Grabes gefunden wurden. Das Kreuz wurde in drei Teile geteilt und […]Weiterlesen »
Der Heilige Mauritius war zurzeit von Kaiser Otto dem Großen und seinen Nachfolgern, Patron des Reiches. Sein Leben reicht zurück in die Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian, welcher um 290 befahl, Christen aus dem römischen Heer zu entfernen. Der heilige Mauritius war Anführer, der Primicerius, der Thebäischen Legion des […]Weiterlesen »
Der Heilige Moritz oder Heilige Mauritius ist für Halle von besonderer Bedeutung. Das findet seinen besonderen Niederschlag in historischen Gebäuden (Moritzburg, Moritzkirche, Moritzkloster). Der Heilige Moritz ist der Hauptpatron des gesamten Erzstifts (s. Erzbistum) mit seinen beiden Hauptstädten Magdeburg und Halle. Er findet sich als Statue in vielen Kirchen des […]Weiterlesen »
In den Jahrzehnten nach dem Tod Karls des Großen (768–814) zerfiel das karolingische Reich, das sich von der französischen Atlantikküste im Westen bis zum heutigen Tschechien im Osten erstreckte, in zwei Herrschaftsbereiche: das Frankenreich im Westen und ein ostfränkisches Reich. Das kurzzeitig existierende »Mittelreich« wurde zunächst geteilt und dann dem […]Weiterlesen »
Das Hallische Heilthum umfasste 8933 Partikel und 42 Körper von Heiligen. Es waren also Reliquien, die eine besondere Ehrung verdienten. Den Kauf bewerkstelligte Kardinal Albrecht durch den Ablasshandel. Unter den Reliquien war Erde vom Acker in Damaskus, aus dem Gott Adam erschuf und andere Seltsamkeiten. Das Heilthum wurde vom Papst […]Weiterlesen »
Der Heimatverein Nietleben beschäftigt sich mit der Geschichte des ehemaligen Dorfes im Saalkreis und mit dem heutigen Stadtteil Nietleben. Außerdem pflegt sie auch das Gedenken an den Heimatforscher Baron Siegmar Schultze-Gallera. Zum Heimatverein
Der heimliche Rat in Halle war mit der Leitung der wichtigsten Angelegenheiten betraut.1434 schickte der heimliche Rat zwei Bevollmächtigte nach Basel, die im Namen des Rates den Rücktritt vom Bündnis mit Magdeburg versprachen, allerdings ohne die Bürgerschaft zu informieren. Als der Rat nach Rückkehr der Bevollmächtigten die Beschlüsse verkündete, brach […]Weiterlesen »
Das einzige Heine-Denkmal in Preußen durfte laut den Behörden nur am Trothaer Schlösschen aufgestellt werden. Es war das einzige Denkmaldes Dichters in Preußen. Das Denkmal war 3 m hoch und wurde von Paul Schönemann geschaffen. Die Büste zeigt Heine in seinen letzten Lebensjahren. Da es keinen öffentlichen Platz bekommen konnte […]Weiterlesen »
Die Herrenstraße war fast parallel zur Mansfelder Straße angelegt und Zugang zur Frankenstraße und zur Nordhäuserstraße. 1519 wurde im Verlauf zur Herrenstraße die „Schwarze Brücke“ angelegt. Zwischen der Herrenstraße-Schwarze Brücke – entstanden vier große Gasthöfe. Schwarzes Ross – Strohhof Nr. 2044 Goldenes Schiff – 1795 ertränkte sich der Wirt, weil […]Weiterlesen »
Gustav Friedrich Herzberg (1826-1907) war eine Koryphäe als Historiker und Stadtchronist in Halle. Er besuchte ab 1835 das Padagogium der Franckeschen Stiftungen uns studierte danch Theologie. 1844 nahm er ein Studium der Orientalischen und Alten Philologie an der Universität Leipzig auf. 1848 promovierte er zum Doktor der Philosophie. Später arbeitete […]Weiterlesen »
August, Herzog von Sachsen-Weißenfels (1614 – 1680) war der erste Herrscher über die kursächsische Sekundogenitur – Fürstentum Sachsen-Weißenfels und letzter Administrator des Erzstifts Magdeburg. Er wurde in Dresden geboren und schon mit 13 Jahren durch das Magdeburger Domkapitel zum Erzbischof geweiht. 1638 ließ er sich dauerhaft in Halle nieder. 1647 […]Weiterlesen »
Rudolph Hilscher (1921 – 2017) erhielt seine Ausbildung 1946 – 1952 bei Gustav Weidanz. 6 Plastiken von ihm gibt es in Halle-Neustadt. – Vater und Sohn – Taubenbrunnen – Sportliche Übung – Ballspieler – Turnende Kinder – Aufbauhelfer
Das sogenannte Himmelsreich war wohl das älteste Hochhaus Halles. Die Wendeltreppe bestand aus Eisen und auch die Balkone waren aus Eisen. In den 60iger Jahren des 19. Jahrhunderts war es eine Kaserne. Heute befindet sich ungefähr an dieser Stelle das Grünewald Denkmal.
Heiner Hinrichs (1937 – 2021) war Architekt und 1965 mit 27 Jahren jüngster Bauleiter der DDR. Hinrichs war als Bauleiter im Kombinat WBK 2 in Halle tätig. 1964/65 erstellte er in Rekordzeit von nur 17 Monaten das Interhotel in Halle. Mit 27 Jahren wurde er von der Kombinatsleitung zum Oberbauleiter […]Weiterlesen »
Die Hirschapotheke (Haus Nr. 17) auf dem Markt wurde 1533/34 erbaut und war dreigeschossig und mit einem Satteldach versehen. 1535 erhielt ein Dr. Wiehe das Privileg diese zweite Apotheke zu betreiben. 1636 erwarb ein gewisser Apotheker Teißer den Blauen Hirsch. Die Hirschapotheke, wie sie heute genannt wird, ist die Erinnerung […]Weiterlesen »
s. auch Chemieturm Joachim Bach sah in der Bebauungskonzeption einen 100 m hohen Turm (Hochhaus der Chemie) für das Zentrum vor. Doch schon 1974 wurde diese Version stillschweigend aus den Plänen entfernt. Zwei Wohnhochhäuser entstanden stattdessen.
Halle hatte viele Hochwasser. Im Mittelalter waren manche so hoch, dass man das Wasser von den Zinnen der Stadtmauer schöpfen musste. Einen Überblick über die Hochwasserstände gibt es in der Fotodokumentation über historische Hochwassermarken im Stadtgebiet Halle (Saale). Hochwassermarken in Halle
Das Hochzeitszimmer oder Prunkzimmer ist das prachtvolle Renaissancezimmer des Talamtes. Als es 1882 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde, kam es in das nachgebaute Thalamt in die Moritzburg. Im Hochzeitszimmer fanden Festessen nach der Bornfahrt statt, so 1662, als der Administrator August mit Gefolge teilnahm. Hier wurden die Urkunden, Wertstücke, Schwerter und […]Weiterlesen »
Der Hodscha Nasreddin Brunnen wurde 1980 von Bernd Göbel geschaffen und stand ursprünglich im Kinderdorf an der Station Junger Techniker. Da der Brunnen sich langsam auflöste (durch Diebstahl verschwanden Teile) wurde er 1990 abmontiert. 2001 erhielt er im Zuge der Sanierung des Landesamtes für Vermessung seinen jetzigen Platz. Hodscha Nasreddin […]Weiterlesen »
Professor Friedrich Hoffmann (1660-1742) war der Gründer der medizinischen Fakultät in Halle und 48 mal deren Dekan, fünfmal Dekan der philosophischen Fakultät und fünfmal Prorektor (Rektor) der Friedrichs-Universität, Mitglied der Preußischen Akademie, der Leopoldina, der Royal Society in London und der russischen Akademie in St. Petersburg. Ausserdem war er der […]Weiterlesen »
Nickel Hoffmann (auch Nikolaus Hoffmann 1515 – 1592) war ein bedeutender hallescher Baumeister, der von ca. 1510 (nachweisbar ab 1532) bis 1592 lebte. Er war Steinmetz und Bildhauer und erreichte in jungen Jahren einen gewissen Wohlstand durch seine Tätigkeit im Mansfelder Bergbau. Er war sowohl in Pirna als auch in […]Weiterlesen »
Die berühmten Hoffmannstropfen sind als schwerstillendes Hausmittel vorallem den Älteren bekannt. Professor Friedrich Hoffmann (1680-1742) war der Erfinder dieser Tropfen. Um 1700 erfand er dieses Tropfen, wobei ihn sein chemisches Wissen half. Er stellte sie selbst her und verrieb sie auch nterseinem Namen. Die Tropfen bestehen im Wesentlichen aus drei […]Weiterlesen »
Die Hohe Brücke entstand laut einer Urkunde von Erzbischof Wichmann 1170 und wurde 1503 erneuert. Die Brücke hatte ein Länge von ca. 300 m und führte die alte Handelsstraße über Eisleben bis in den Harz. Es handelte sich schon sehr früh um eine Steinbrücke, was damals außerordentlich viele Mittel verschlang […]Weiterlesen »
Die Hohenzollernstaße (heute Robert-Blum-Straße). Der Name stammt von der Hohenzollern Kaiserdynastie des Deutschen Reiches. Es verbindet die Wuchererstraße mit dem Kaiserplatz (Paulusviertel). Sie wurde 1886 benannt.
Der Hohe Kräm hieß im 12. Jahrhundert noch der Große Kräm (1266: an den groten kremen). Es war eine Stätte der Krämer und der Gewand- und Tuchhändler. Um 1400 verschwindet der alte Name. Die Gasse war nur einige Schritte breit. Man trat vom Markt aus durch ein Tor zwischen Pfännerstube […]Weiterlesen »
Friedrich Hondorff (* 25. August 1628 in Halle (Saale); † 30. April 1694 ebenda) war ab 1660 Salzgraf in Halle, zudem hatte er das Amt eines Magdeburgischen Hof- und Justizien-Rates inne. 1670 veröffentlichte er eine Beschreibung der hallischen Saline unter dem Titel „Das Saltz-Werck zu Halle in Sachsen“. 1645 Studium […]Weiterlesen »
Den Namen empfing die Straße vom ehemaligen zweiten Bürgermeister von Holly. 1909/10 wurde sie ausgebaut. Das bezog auch das Gelände der hallischen Aktienbrauerei ein.
Der Holteifelsen (abgeleitet vom Dichter Hölty) befindet sich gegenüber der Papierfabrik, auf ihm soll einst die Höltybank gestanden haben. Am Fuße des Holteifelsen befand sich ein Dampfschneidewerk.
Ludwig Christoph Heinrich Hölty (* 21. Dezember 1748 in Mariensee; † 1. September 1776 in Hannover) war ein volkstümlicher Dichter im Umfeld des Hainbunds. Auf der heute nicht mehr existiernedn Bank soll der Dichter seinen schwermütigen Verse eingefangen haben, was nach Schultze-Gallera eine Sage ist, da Hölty nie hier weilte.
Aufgabe der Holzherren ist die Organisation und der Transport des Brennmaterials (Holz, Stroh, später Kohle) zum Strohhof oder Holzplatz auf der Saale. Ihm unterstellt sind der Floßmeister und seine Holzarbeiter.
Der Holzplan liegt neben der Schieferbrücke. Dort, in der Nähe gegenüber, baute Andreas Hertzberg 1712 das Haus (Gaststätte) zum „Goldnes Herz“. Teilausschnitt eines Kupferstiches von 1740 mit dem Holzplan (Friedrich Bernhard Werner, 1721 – 1781)
Die Holzwarte war ein großer Turm der Holzwirte, die aus dem Häusergewirr des Alten Marktes im Mittelalter herausragte. 1411 hieß er „holtwerter turm“. 1437 erhielt der berüchtigte Stadthauptmann Henning von Strobart das Holzwirtsche Grundstück und musste es bei seiner Niederlage 1454 abgeben.
Die Straße war ursprünglich ein Feldweg an der nördlichen Mauer des Nordfriedhofs. der nach Mötzlich führte und 1900 noch den Namen Mötzlicher Weg trug. Giebichenstein hatt aber einen Mötzlicher Weg, sodass nach der Eingemeindung der Weg in Hordorfer Straße umbenannt wurde. Hordorf war ein wüst gewordenes Dorf westlich von Mötzlich.
Das Hospital St. Antonii hieß 1241 noch curia leprosorium. Es gehörte der Stadt Halle und zur St. Moritz Kirche. Es wurde auf freiem Felde, weit weg von Halle und Neumarkt wegen der Ansteckung errichtet und mit einer Mauer umgeben. Es diente zur Aufnahme der Aussätzigen, die mit Lepra befallen waren. […]Weiterlesen »
1341 entstand auf dem heutigen Areal der Residenz das Cyriakshospital. Das Hospital St. Antonii hieß 1241 noch curia leprosorium. Es gehörte der Stadt Halle und gehörte zur St. Moritz Kirche. Es wurde auf freiem Felde, weit weg von Halle und Neumarkts wegen der Ansteckung errichtet und mit einer Mauer umgeben. […]Weiterlesen »
Der Deutsche Orden begann mit dem Bau des Hospitals St. Kunigunde wahrscheinlich vor 1200. Um 1203 war es vollendet und wurde der heiliggesprochenen Kunigunde, der Gemahlin Kaiser Heinrich II., gewidmet. Es führte seitdem den Namen: „Deutschordenshospital St. Kunigund von Halle“. Wenige Jahrzehnte später entstand daneben eine Kapelle. Seit dem dritten […]Weiterlesen »
Wahrscheinlich im ersten Drittel des 18. Jahhundert entstand wahrscheinlich der Bergernische (Besitzer) Ausspannhof. 1806 geriet der Hof durch die Kämpfe vor dem Galgtor zwischen Franzosen und Preußen. Danach wurde der Gasthof in „Goldene Kugel“ umbenannt. Als Halle 1840 Eisenbahnstation und etwas später Eisenbahnknotenpunkt wurde baute der Besitzer das Gebäude völlig […]Weiterlesen »
Das Bebäude befindet sich in der Steinstraße gegenüber der Hauptpost. Das Hotel hatte Ställe und Wirtschaftsgebäude, die an der alten Stadtmauer lagen, deren 8m starken Fundamente als Kellerwände dienten. Es hatte 24 Zimmer, ein großes Restaurant und ein Billardzimmer. Hier traf sich die „Montagsgesellschaft“: nach meherern Besitzerwechsel wurde das Gebäude […]Weiterlesen »
Das Hotel „Zum Kronprinzen“, zu DDR-Zeiten ein Ärztehaus, war als traditionsreiches Hotel im 16. Jahrhundert bekannt. Das Baujahr war um 1532 und wurde als Bürgerhaus und als Gasthof mit Weinausschank durch Phillip Ernst Erpel genutzt. Später wurde es nach seinem nächsten Besitzer Stryk’scher Hof genannt. 1805 nahm Goethe hier an […]Weiterlesen »
Die Urform des Hotels Zur Börse, südlich von der Marienkirche stehend, (neben der ehemaligen „Marienbibliothek“) war der 1582 errichtete „Schöppenstuhl“ des Berggerichts mit seinen Schöffenbüchern. 1846 eröffnete Julius Scharre ein „Destillations-Geschäft, Cigarren-Handlung und Caffeehaus zur Börse. 1858 bis 1860 wurde das Haus umgebaut und hieß nun „Hotel garni“. Vor diesem […]Weiterlesen »
Es war ein selbstverwalteter „Hotelbetrieb“ in der Scheibe A 2003/04 und wurde vom Thalia Theater vorangetrieben als Wohn- und Festivalhotel. Es hatte 91 individuell gestaltete Zimmer mit „Bar, Friseur, Zimmerservice, Sauna, Weckdienst u.v.m. 100 beteiligte Jugendliche und über 60 Künstler wirkten daran mit. Zahlreiche Aktionen fanden statt. Mehr Infos hier…
1861 wurde eine Gaststätte abgebrochen, die auch den Namen „Stadt Hamburg“ trug und sich beim Steintorturm befand. Daraufhin wurde das neue Hotel gebaut. Zwei Neubauten trafen sich an der Spitze beim turmartigen Aufbau. Gallera beschrieb das Hotel als palastartigen Bau. Ein Stammgast dort war Joachim Ringelnatz, der dort sein Gedicht […]Weiterlesen »
Die HP – Schalen (hyperbolischer Paraboloid) wurden von Herbert Müller (Schalen-Müller) schon 1954 entwickelt. Er meldete seine Erfindung – zu einer Zeit als es den Begriff der „HP-Schale“ noch gar nicht gab – zum Patent unter der Bezeichnung „Stahlbetonfertigteil als Bogenelement“ mit gekrümmter „Hyperboloidfläche“ an. Die Deutsche Bauakademie, die das […]Weiterlesen »
Das Hubertushaus entstand um 1925 auf dem Areal von Schurig’s Garten. Nach 1932 bekam es einen neuen Namen durch Besitzerwechsel und hieß fortan Hubertus (auch Hupe zu DDR Zeiten genannt). In seinem Biergarten war Platz für 1000 Leute. Es war ein beliebtes Ausflugsziel am Rande der Dölauer Heide gegenüber den […]Weiterlesen »
Im Ammendorfer Revier wurde ab 1832 erstmals industriell Braunkohle abgebaut. 1926 erfolgte zwischen Büschdorf und Bruckdorf der Aufschluss der Grube von der Heydt als größter Tagebau im Stadtgebiet von Halle. Nachdem die Braunkohlevorkommen im Jahr 1942 abgebaut waren, wurde bis zur Stilllegung des Tagebaus in den 1960er Jahren Kies gefördert. […]Weiterlesen »
Die Huldigung stellte einen Treueeid gegenüber einem neuen Landesherrn dar. Sie war rechtsverbindlich. Dafür waren oftmals Verhandlungen im Vorhinein notwendig, sollte doch der Landesherr die Privilegien der Stände bestätigen. Die erste Huldigung fand in Halle nach der Ermordung Burchards III. vor Erzbischof Otto 1383 statt. Fahnentuch: 131 cm in Seide […]Weiterlesen »
An der Nordseite des Roten Turmes entsprang bis zur Kanalisation die Hungerquelle. Aus ihr entsprang ein hallescher Aberglaube. Floss sie reichlich, kam es zu Hungersnöten. Versiegte sie, kamen gute Zeiten.
Hurenmajore waren Soldaten, die ihre Wohnung, Weib und Tochter dem Dirnengewerbe zur Verfügung stellten. Vornehmlich Studenten verkehrten dort.