Stadttheater

1836/37 entstand am kleinen Petersberg ein Theaterbau, der etwas respektlos Kunstscheune (oder auch der „olle Gumtau“, nach seinem langjährigen Direktor) genannt wurde. Sie stand auf dem ehemaligen Friedhof Ringlebens. Die Kapelle St. Petri wurde abgebrochen. In dieser Zeit und später auch (1863/64 ) wurden die Porphyrfelsen gesprengt, die bis zur heutigen Universität reichten, um Baufreiheit für einen neuen repräsentativen Neubau zu schaffen. 1886 wurde das neue Stadttheater eingeweiht. Der Bau wurde bald zum Mittelpunkt des kuturellen Lebens. Durch die Bombardierung Halles wurde der Bau am 31.03. 1945 schwer beschädigt. Doch schon 1951 konnte es als „Theater des Friedens“ wiedereröffnen. 1992 ging daraus das Opernhaus Halle hervor.

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Das Theater um 1900 mit der imposanten Kuppel über dem Bühnenhaus, davor die Alte Promenade
(Autor: unbekannt)