Salzgewinnung

Anfangs (Jungsteinzeit und Bronzezeit,  9000 – 800 v. Chr.) verlief die Salzgewinnung sehr primitiv. Man erhitzte Holzstämme und goss Solewasser darüber. Beim Verdampfen bildete sich ein Kruste, die man abschabte. Sie war aber meist verunreinigt, genügte aber den primitiven Ansprüchen.

Später bildeten sich kleinere Salinen, die mit Siedegefäßen aus Keramik arbeiteten, die Briquetage aufgrund ihres ziegelartigen Aufbaus genannt werden. Reste von solchen Öfen fand man auch in Halle verstreut. Später wurde das Salz in großen (Salzsiedepfannen) aus Blei oder Eisen eingedampft. Die Besitzer der Pfannen wurden in Halle Pfänner genannt.

Um die Unreinheiten zu beseitigen, setzte man nun Rinderblut, Bier oder Eiweiß hinzu, das die Unreinheiten heraus schäumten.

Salzgewinnung im Neolithikum
(Dennis Jarvis from Halifax, Canada, Wikipedia)