Das Robert-Franz-Denkmal wurde 1903 zum Geburtstag des hallischen Komponisten und Dirigenten auf dem heutigen Universitätsplatz errichtet. Robert Franz, der eigentlich Robert Franz Julius Knauth hieß (1815-1892) hat sich manigfaltige Dienste um die Etablierung von Händel gemacht. Er ist auf dem Stadtgottesacker in Halle (Saale) begraben.
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Carl Robert (1850-1922) war ein bedeutender Altertumsforscher, der von 1890-1922 an der Universität arbeitet, zuletzt sogar als Rektor.Er stand in dem Ruf das „Gewissen der Universität“ zu seine. Das heutige Robertiunum wurde nach ihm benannt. Er war Redakteur der Zeitschrift „Hermes“ und hob die Lauchstädter Festspiele mit originalgetreuen Aufführungen antiker […]Weiterlesen »
Der Röderberg war die Radhinrichtungsstätte (heute Grundstück 13 und 14 am Röderberg) der Burg Giebichenstein, die vom Scharfrichter persönlich vollzogen wurden. Die ehrlosen (auch schimpfliche genannt) Hinrichtungen wurden auf dem Galgenberg von den Henkersknechten vollzogen. Der Röderberg war auch Fundort von vorgeschichtlichen Altertümern aus der Hallsteinzeit (etwa 700 v. Chr.)
Paul Roeber (1587 – 1651) war Theologe, Dichter geistlicher Lieder, Archidiakon und Hofprediger in Halle/Saale bis er als Professor der Theologie nach Wittenberg berufen wurde. 6. Februar 1587 wurde er als Sohn eines Kürschners in Wurzen geboren und absolvierte ein Studium der Theologie in Wittenberg und Leipzig 1612 Abschluss des […]Weiterlesen »
Der „Gutjahrbrunnen” befand sich etwa zwischen der Oleariusstraße 9 und der Dreyhauptstraße. Erst 1888/89 bekam er sein Domizil im Hause Nr. 9. Er war 93 Fuß tief, hatte eine Lichte von 3 Meter und war durch einen Kanal mit dem alten Brunnen verbunden. Ein vierstöckiges Haus wurde über dem Brunnen […]Weiterlesen »
Die Stadt hatte 16 öffentliche Röhrkästen, die von der Wasserkunst gespeist wurden: Sie waren in folgenden Straßen zu finden: Große Ulrichstraße Schulberg Barfüßerstraße Fleischergasse Katzenplan Sandberg Galgstraße Großer Berlin Schülershof Alter Markt Markt Kleinschmieden Mühlgasse Mühlberg An der Moritzburg Hinter der Accise (heute nicht mehr vorhanden)
Der Röhrplatz befand sich vor Kleinschmieden. Dort teilte sich die Straße „Kleinschmieden“ in zwei Teile. Nach Norden war es die Straße zum Giebichenstein (Große Ulrichstraße) über das Ulrichstor. Nach Osten war es die Steinstraße mit ihrem Weg nach Magdeburg, dem Sitz der Erzbischöfe über das Steintor. Auf dem Platz stand […]Weiterlesen »
Seit 1161 soll ein hölzerner Roland auf einem kleinen Hügel seinen Platz gehabt haben. Dort tagte auch das Berg- oder Blutgericht. 1341 entstand nach dem großen Brand an seinem Platz ein Archivturm (hinter der späteren Waage) und der Roland kam auf den Marktplatz. 1426 wird der Roland in Halle das […]Weiterlesen »
Die Ronneburgische Mühle entstand auf dem Gelände eines ehemaligen Färberhauses. Sie besaß 5 Walklöcher und 6 Paar Hämmer. 1847 brannte sie ab und wurde wieder aufgebaut.
Der Rossplatz mit seiner gaststätte zur Grünen Tanne markierte einst den äußersten Rand der Stadt Halle. Er lag vor den Toren der Stadt Halle am Ende der Steintorvortsadt und wurde als Ausspannplatz für die Pferdefuhrwerke genutzt. Seit 1830 war hier der große Vieh- und Krammarkt zu finden. Hier befindet sich […]Weiterlesen »
1842 eröffnete der Rote Ochse als Strafanstalt. Das Gefängnis wurde 1939 durch die Nazis zu einer Hintrichtungsstätte umgebaut. 549 politische Gegner wurden bis 1945 ermordet, darunter 170 Ausländer. Von 1942 bis zu Kriegsende war es offizielle Hinrichtungsstätte. Statt 600 wurden bis 1945 1250 Häftlinge zusammengelegt. Von 1950 bis 1989 nutzte […]Weiterlesen »
Der Rote Turm wurde 1418 als frei stehender Glockenturm begonnen und soll, laut Überlieferung, auf Pfahlroste ruhen. Die Pfahlrosten sind Holzstämme, beim Roten Turm aus Eichenholz. Ursprünglich wurde er „Neuer Turm“ genannt. Erst im 17. Jahrhundert ging man dazu über, ihn „Roter Turm“ zu nennen, wahrscheinlich aufgrund des Blutgerichtes, das […]Weiterlesen »
Extrem verderbliche Weiber am Roten Turm mit einem nicht enden wollenden Schimpfwortreservoir. Manch Student bezahlte freiwillig 6 Pfennige für das zweifelhafte Vergnügen sich ausschimpfen und nach Hause begleiten zu lassen.