Aus dem Untergrund wird mit Salz gesättigtes Grundwasser, die Sole, aus dem Zechsteinhorizont in die Behälter gepumpt. Die Sole hat einen Salzanteil von bis zu 24% (das Tote Meer hat 33%). Das Wasser wird erhitzt, früher mit Feuer, heute mit Gas. Auf der Wasseroberfläche bilden sich Salzkristalle, welche die Halloren mit einer Art Hacke nach unten rühren. Das Salz setzt sich am Boden der Pfanne ab. Anschließend wird es mit einer Schaufel auf ein hölzernes Sieb geschaufelt, von dem das Wasser zurück in die Pfanne tropft. Danach kommt das Salz auf die Trockenpfanne, wo es aushärtet bevor es in Säcke verpackt wird. Das Deutsche Salinekontor liefert uns diese Säcke nach Berlin in die Behindertenwerkstatt, wo es zu unserem Produkt verpackt wird.
Text: Streugut
Siedesalz in den für Halle typischen Spitzkörben
(Foto: Michael Waldow, Salzstadtclan e.V.)