Schwetschke (1804- stammte aus einer angesehenden Buchhändlerfamilie. Er studierte anfangs in Halle und Heidelberg Philologie. In Heidelberg schloß er sich verschiedenen Burschenschaften an. Er gründete die Bibliothek des Börsenvereins des deutschen Buchhandels und verfasste mit dem Codex nundinarius Germaniae literatae (1850) eine grundlegende Statistik deutscher Verlage und ihrer Tätigkeiten von 1564 bis 1846. 1828 wurde er in die Freimaurerloge „Zu den Drei Degen“ aufgenommen. Sein Grab befindet sich auf dem Stadtgottesacker.