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S-Bahn Halle-Neustadt

Der erste Hallenser S-Bahn (Linie S7) fuhr 1967 zwischen dem Hauptbahnhof zum Bahnhof Zscherbener Straße, der sich in der neuen DDR-Vorzeige-Trabantenstadt “Halle-Neustadt” befand. Dieser Taktverkehr mit speziellen doppelstöckigen Wagen wurde bald zu einem richtigen S-Bahnverkehr mit enger Taktdichte und eigenem Tarif umgewandelt.

In den folgenden Jahren bis zur offiziellen Einweihung des Hallenser S-Bahnverkehrs am 27. September 1969 baute man einen unterirdischen Bahnhof unter der Magistrale in der Neustadt und von dort setzte man die S-Bahnstrecke bis Nietleben und weiter zum Heidebahnhof und nach Dölau fort. Vom neuen Bahnhof Neustadt an der Hallenser Magistrale verkehrten auch die Werksbahnen zu den Chemiekombinaten nach Leuna und Buna (Buna Pelzer).
Im Jahre 1969 gab es aber noch keinen durchgehenden S-Bahnverkehr, sondern zwei Linien: die elektrifizierte Strecke nach Dölau und eine dieselbetriebene Strecke vom Hallenser Hauptbahnhof über den Zoo nach Trotha. Die Reichsbahn baute aber schließlich auf diesem 2,4 Kilometer langen Abschnitt auch eine Oberleitung, sodass ab dem 1. Oktober 1972 ein durchgehender S-Bahnverkehr zwischen Trotha und Dölau möglich war. Die S-Bahn erhielt die Liniennummer S7 (die Liniennummer erhielt die Bahn erst mit Einführung des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes 2001).

(Quelle: http://magdeburg.bahninfo.de/halleleipzig.htm)