Seiner alttestamentlichen Begründung entsprechend, war der Zehnt ursprünglich eine für den Unterhalt von Kirchen und Klerus bestimmte Abgabe. Durch Verkauf, Belehnung und andere Wege der Entfremdung ging sein kirchlicher Bezug aber schon im Laufe des hohen Mittelalters verloren. Unterschieden wurden grundsätzlich der Groß- oder Fruchtzehnt und der Kleinzehnt: zum einen […]Weiterlesen »
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um 1100 gab es eine Vorgängerkapelle St. Moritz 1156 Bau der heutigen Kirche 1208 Vergrößerung der Kirche im romanischen Stil 1388 Verlängerung der Kirche und reichliche Ausschmückung (Chor durch Peter Mordal und Conrad von Einbeck). 1411 Conrad v. Einbeck schuf das Mauritiusbild. 1416 Conrad v.Einbeck schuf das Salvatorisbild. 1448 Der […]Weiterlesen »
1271 Gründung der Kirche durch den Bettelorden der Dominikaner 1330 Vollendung des Baus 1520 Umgestaltung der Kirche (Giebelkranzkrone um das Dach) 1523 Weihe zur Stiftskirche des Magdeburger Bistums, im Volksmund “Dom” genannt 1520 – 1525 Lucas Cranach d.Ä., Peter Schro und Matthias Grünewald schufen zusammen 40 Altäre mit 140 Bildern, […]Weiterlesen »
1522 erbaute Hans von Schönitz den Gebäudekomplex “Zum Kühlen Brunnen” für 20.000 Gulden. Vor dem Hauptgebäude gab es einen Arkadengang. Im Obergeschoß soll Kardinal Albrecht seine Geliebte getroffen haben (dies trug zum Verhängnis von Schönitz bei). 1535 wird Schönitz hingerichtet, der Kardinal übernimmt den Komplex. 1546 kam die Familie Schönitz, […]Weiterlesen »
1200 Aufschwung des Exports, aber auch Einfuhr aus den norddeutschen Seehäfen (z.B. gesalzener Hering) 1295 erkannte Halle mit vielen anderen Städten Lübeck als „Oberhof“ an. 1364 Halle wurde mit dem Magdeburger Recht bewidmet (ausgestattet). 1368 Beteiligung Halles am Krieg der Hanse gegen Waldemar. 1427 bezahlten verschiedene Städte (Halle, Magdeburg, Merseburg […]Weiterlesen »
1121 Erste Erwähnung der Gertrudenkirche 1136 verheerender Brand, Entwicklung des Marktplatzes 1140 Bau der Marienkirche 12. Jahrhundert Bau des 1. Kaufhauses 1228 erste Erwähnung eines Jahrmarktes 1231 1. Erwähnung der Krambuden 1270 Errichtung des 1. hölzernen Rolands. 1275 1. Erwähnung des Fischmarktes 1286 1. Erwähnung der Heringskrämer 1312 weiterer verheerender […]Weiterlesen »
Die Arkaden wurden am Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitert. Oben führte ein Wehrgang über die gesamte Südfront und bezeichnenderweise zur Stadt hin. Der Wehrgang verlief bis zur Maria – Magdalena – Kapelle und um sie herum. Moritzburg, Innenhof mit Gewandeten (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten) 1484 Grundsteinlegung durch […]Weiterlesen »
1312 Nach einem verheerenden Stadtbrand wurde an der Ostseite des Marktplatzes ein Rathaus in Fachwerkbauweise errichtet, „ vorgekragt, winklig, mit Turm und Erkern versehen, mit Gebälkschnitzerei und Bemalung verziert“ (laut Schultze-Galléra, wohl mehr eine Fantasie). Vor 1327 entstand nördlich daran anschließend die Kapelle zum Heiligen Kreuz. 1466 Am Standort des […]Weiterlesen »
8. Jahrhundert die Wenden siedeln sich an um 1400 Holzfeuerung statt bisheriger Strohfeuerung 1483 Einteilung der Kothen in Größenkategorien 1518 97 Kothen 1647 113 Kothen 1707 Kohlefeuerung statt bisheriger Holzfeuerung 1790 Abriss einer Vielzahl von Kothen 1799 Fertigstellung Siedehaus I und II 1869 Einstellung des Salzsiedens 1871 Verkauf des Geländes […]Weiterlesen »
Die Zenkerstraße hat ihren Namen von einer Familie Zenker, die 1370 erwähnt wird. Sie wird weder in den Schöffenbüchern noch von Olearius erwähnt, der sie aber auf seiner Karte zeigt.
Carl Friedrich Zepernick (* 22. Oktober 1751 in Halle (Saale); † 5. Juli 1839 in Stichelsdorf) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Richter. Er wurde 1815 königlich preußischer Oberlandesgerichtsrat und Senior des Schöppenstuhls in Halle. Er war letzter beamteter hallescher Salzgraf und letzter Besitzer des Marktschlösschens.