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Siedekothe

Die Kothe (auch Siedehütte) heißt das geringe Haus, auch Koth. Im 11. Jahrhundert hießen sie noch „area“ oder „casa“. Ab 1263 heißen sie „salina“ und später „tugurium“. Der Name Koth kommt von Kate und Kossat (Kothsasse) und taucht zum ersten Mal 1272 urkundlich auf. Nach Schultze-Galléra nannten die Kelten ihre […]Weiterlesen »

Siederecht

Das Siederecht wurde durch eine Willkür geregelt: „Ouch sal hinfort nymant pfannwerkercken, er sey ein burger czu Halle beeygnet und beerbit.“ Damit sollten Scheinkäufe verhindert werden. Niemand durfte im Auftrag von irgendwem bei Strafe von 50 Mark sich belehnen lassen. Das Thalrecht führte zu erheblichem Streit mit dem Landesherrn, dem […]Weiterlesen »

Siedesalz

Aus dem Untergrund wird mit Salz gesättigtes Grundwasser, die Sole, aus dem Zechsteinhorizont in die Behälter gepumpt. Die Sole hat einen Salzanteil von bis zu 24% (das Tote Meer hat 33%). Das Wasser wird erhitzt, früher mit Feuer, heute mit Gas. Auf der Wasseroberfläche bilden sich Salzkristalle, welche die Halloren […]Weiterlesen »

Siedevorgang

Beim Siedevorgang gibt es zwei Schritte: Das Stören oder Anmachen, dabei wird die Konzentration der ungesättigten Sole durch lebhafte Verdunstung unter hoher Temperatur erhöht. Das „Soocken“ (Sieden), das allmähliche Verdampfen des Wassers. Der Sole wird Rinderblut zugesetzt (die Farbe). Dadurch schäumt die Flüssigkeit nach 15 Minuten, in denen sich  Unreinheiten […]Weiterlesen »