Das Halle (Saale) - Lexikon

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Geiststraße

Die ersten Spuren der Geiststraße gab es schon um 1400. Ursprünglich war sie eine Abzweigung der Magdeburger Straße. Ein Ritterhof der Herren von Ostrau gab es an der Straße in Höhe der Thaliapassage.               Blick in die Geiststraße (Foto: Michael Waldow)

Geisttor

Das Geisttor wurde auch Heilig-Geist-Tor genannt und 1870 abgerissen. Es befand sich in Neumarkt in der Nähe des St. Antonius Hospitals. Es war eins der fünf Tore Neumarkts.

Geografie von Halle-Neustadt

Gesamtfläche: 979,2 ha Stadtviertel: Nördliche Neustadt  211,2 ha Südliche Neustadt    238,8 ha Westliche Neustadt  236,6 ha Gewerbegebiet          292,5 ha Die Neustadt hat in ihrer eine Ost-West-Ausdehnung eine Länge von 5,6 km. In Nord-Süd-Richtung erstreckt sie sich über 3,4 km. Der Granauer Berg am westlichen Ende der Neustadt ist mit 133,4 […]Weiterlesen »

Georg-Cantor-Straße

1874 wurde der Straßenzug neuangelegt und erhielt den Namen Henriettenstraße. Dort befand sich die „Kinderbewahranstalt“ des Neumarktes als vierte Einrichtung dieser Art. Weiterhin entstanden hier zwei- bis dreistöckige Mietshäuser. 1975 wurde die Straße in Georg-Cantor-Straße, einem Mathematiker (1845-1918) , der die Mengenlehre populär machte. Er wöhnte aber in der Händelstraße.

Gerbersaale

Die Gerbersaale oder auch Hallsaale oder Kärwesaale (von den Halloren so genannte wegen dem Kärwegalgen) war einer von ursprünglich 7 Nebenarmen der Saale und nahm ihren Anfang am südlichen Teil des Ratswerders (Paradies). Heute markiert die Villa Ulrich diese Einmündung. Der Weg führt durch Glaucha, unter der Moritzbrücke hindurch, vorbei […]Weiterlesen »

Gerenthe

Die Gerenthe sind die Einkünfte der Hallknechte. Sie erhielten sie später auch als Pension, mit denen sie Arbeiter einstellten, die später zu Hallknechten (Gerenthnern) befördert wurden. Die Hall- oder Bornknechte sind Leute aus der Stadt und gehören nicht zur Salzsiedebevölkerung. Durch die Gerenthe waren sie aber eng an die Salzsiederei […]Weiterlesen »

Gerichtsbarkeit im Thal

Die Halle hatte ihre eigene Gerichtsbarkeit, auf die die Gerichtsbarkeit des Berges nicht zugreifen konnte. Das Thalamt war der Ort und wurde auch Thalgerichtsamt genannt. Der Gerichtsbezirk war durch Grenzsteine gekennzeichnet, die alle 10 Jahre kontrolliert werden sollten. „Am Roten Kuckuck“, eine Kothe, wurden die Enthauptungen vollzogen, die Erhängungen fanden […]Weiterlesen »

Gerichtsbarkeit in Halle

Es gab in Halle verschiedene Gerichtsbarkeiten, so das Burggrafengericht, das Schultheißen- oder Berggericht und das Thalgericht. Die weltliche Gerichtsbarkeit für Halle lag beim Erzbischof, der dieses Amt auf seinen Burggrafen übertrug. Der Schultheiß wirkte als Stellvertreter für den Burggrafen und schlichtete regelmäßig die kleineren Händel in der Stadt. In späterer […]Weiterlesen »

Gerichtsstätten

Gerichtsstätten ohne das Thal ein gemeindliches Untergericht (Gericht der Gemeinde) durch den Schultheißen auf dem Neumarkt. Die Stelle wird „bei den Dingbänken“ genannt. Es wird 1276 erwähnt. das Obergericht des Gaus und des Amtsbezirks Giebichenstein auf der Unterburgbrücke durch den Burggrafen, später Vogt und Burghauptmann das städtische Hochgericht außerhalb der […]Weiterlesen »

Gertrudenkirche

Zu der ehemaligen Gertrudenkirche oder Gertraudenkirche gehört das westliche Turmpaar, das leicht schief steht. Die Ursache ist in der tektonischen Störung zu suchen, die den Marktplatz quert und Halle das kostbare Salz gab. 1529 wurde das Langhaus abgebrochen und in den darauffolgenden Jahren mit den Türmen der Marienkirche verbunden. Die […]Weiterlesen »

Geschäftshaus Pottel-Broskowski

Auf dem Gelände des ehemaligen Ulrichstores, das 1828 abgerissen wurde entstand 1897 das Jugendstilhaus. Eigentümer war das Architekturbüro Knoch&Kallmeyer. Die Firma Pottel-Broskowski eröffnete im Erdgeschoss ihre Delikatessen-, Wein-, Liqueur-, Conserven- und Kaffeehandlung.           (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)

Gesenius, Wilhelm

Wilhelm Gesenius (1786-1842) war ab 1810 als ordentlicher Professor in Halle. Neben theologischen Vorlesungen, speziell zur Erklärung alttestamentalischer Bücher, wandte er sich der Sprachenforschung zu. Er veröffentlichte u.a. ein „Hebräisch-Deutsches Handwörterbuch über das Alte Testament“, eine „Hebräische Grammatik“ und das „Hebräische Lesebuch“; geb.in der freien Reichsstadt Nordhausen. Die Geseniusstraße erinnert […]Weiterlesen »

Gesundbrunnen

Der Gesundbrunnen lag einst mitten im Felde bei der Einmündung der Steubenstraße in die Kantstraße, eine kleine Oase, von alten Akazien beschattet, an einem Spielplatz mit Kastanien bepflanzt und von Jelängerjeliebergebüsch umgeben. Die Quelle des berühmten Brunnens war seit dem frühesten Mittelalter bekannt, sie kam südwärts von höhergelegenem Terrain, trat […]Weiterlesen »