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Geiststraße

Die ersten Spuren der Geiststraße gab es schon um 1400. Ursprünglich war sie eine Abzweigung der Magdeburger Straße. Ein Ritterhof der Herren von Ostrau gab es an der Straße in Höhe der Thaliapassage.               Blick in die Geiststraße (Foto: Michael Waldow)

Geisttor

Das Geisttor wurde auch Heilig-Geist-Tor genannt und 1870 abgerissen. Es befand sich in Neumarkt in der Nähe des St. Antonius Hospitals. Es war eins der fünf Tore Neumarkts.

Genzmer Brücke

Die Genzmer Brücke aus dem Jahre 1904 ist eine Eisenfachwerkbrücke, welche den Stadtteil Glaucha mit den Pulverweiden verbindet. Die Brücke wurde nach dem ehemaligen Stadtbaurat Ewald Genzmer benannt und gilt mit ihren 67 m Länge als schönes bautechnisches Denkmal. Jedes Jahr im Septmber findet das Brückenfest, organisiert vom WUK Theater, […]Weiterlesen »

Genzmer, Ewald

Ewald Genzmer war von 1892-1904 Stadtbaurat in Halle (Saale). An dem Schreibtisch von Ewald Genzmer (1856-1932) entstand auch der Wasserturm Nord. Nach 1904 arbeitet er in Danzig und später in Dresden, wo er verstarb. Genzmer war Mitglied der Freimaurerloge zu den „Drei Degen“. Seine letzte Ruhestätte befindet sich deshalb auch […]Weiterlesen »

Geografie von Halle-Neustadt

Gesamtfläche: 979,2 ha Stadtviertel: Nördliche Neustadt  211,2 ha Südliche Neustadt    238,8 ha Westliche Neustadt  236,6 ha Gewerbegebiet          292,5 ha Die Neustadt hat in ihrer eine Ost-West-Ausdehnung eine Länge von 5,6 km. In Nord-Süd-Richtung erstreckt sie sich über 3,4 km. Der Granauer Berg am westlichen Ende der Neustadt ist mit 133,4 […]Weiterlesen »

Georg-Cantor-Straße

1874 wurde der Straßenzug neuangelegt und erhielt den Namen Henriettenstraße. Dort befand sich die “Kinderbewahranstalt” des Neumarktes als vierte Einrichtung dieser Art. Weiterhin entstanden hier zwei- bis dreistöckige Mietshäuser. 1975 wurde die Straße in Georg-Cantor-Straße, einem Mathematiker (1845-1918) , der die Mengenlehre populär machte. Er wohnte aber in der Händelstraße.

Georg-Schuhmann-Platz

In früheren Zeiten hieß der Platz noch Königsplatz. Unter dedes späteren Platz der SA (heute Georg-Schumann-Platz) befand sich zu NS-Zeiten Halles größter Luftschutzbunker. 1950 hieß der Platz noch Stresemannplatz. Nach 1950 bekam er den Namen Georg-Schuhmann-Platz. Otto Anton Georg Schumann (1886-1945) war ein deutscher Kommunist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Gerbersaale

Die Gerbersaale oder auch Hallsaale oder Kärwesaale (von den Halloren so genannte wegen dem Kärwegalgen) war einer von ursprünglich 7 Nebenarmen der Saale und nahm ihren Anfang am südlichen Teil des Ratswerders (Paradies). Heute markiert die Villa Ulrich diese Einmündung. Der Weg führt durch Glaucha, unter der Moritzbrücke hindurch, vorbei […]Weiterlesen »

Gerenthe

Die Gerenthe sind die Einkünfte der Hallknechte. Sie erhielten sie später auch als Pension, mit denen sie Arbeiter einstellten, die später zu Hallknechten (Gerenthnern) befördert wurden. Die Hall- oder Bornknechte sind Leute aus der Stadt und gehören nicht zur Salzsiedebevölkerung. Durch die Gerenthe waren sie aber eng an die Salzsiederei […]Weiterlesen »

Gerichtsbarkeit im Thal

Die Halle hatte ihre eigene Gerichtsbarkeit, auf die die Gerichtsbarkeit des Berges nicht zugreifen konnte. Das Thalamt war der Ort und wurde auch Thalgerichtsamt genannt. Der Gerichtsbezirk war durch Grenzsteine gekennzeichnet, die alle 10 Jahre kontrolliert werden sollten. “Am Roten Kuckuck”, eine Kothe, wurden die Enthauptungen vollzogen, die Erhängungen fanden […]Weiterlesen »