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Bruchsee

Der Bruchsee (auch Graebsee genannt) ist ein ca. 2 ha großer und maximal 11 Meter tiefer See im Stadtteil Neustadt von Halle (Saale). An Stelle des heutigen Sees existierte von 1891 bis 1921 ein Kalksteinbruch. 1890 war hier noch ein 30 m hoher Berg. In diesem erfolgte der Abbau von […]Weiterlesen »

Brücke und Tor Burg Giebichenstein

Die Steinbrücke mit den drei Bögen als Tordurchfahrt wurde in den Jahren um 1723 anstelle eines hölzernen Vorgängerbaus gebaut. An der rechten Seite thront der heilige Mauritius (eine von Bildhauer Bernd Kleffel erstellte Kopie) als Schutzpatron des Magdeburger Erzbistums. Das Turmgebäude aus dem 15. Jahrhundert dient in dieser Zeit als […]Weiterlesen »

Brücken in Halle

Wichtige und bekannte Brücken in Halle sind und waren: Brücke der Freundschaft Dreierbrücke Elisabethbrücke Genzmer Brücke Hallorenbrücke Hohe Brücke (nicht mehr vorhanden) Katzenbuckel Kirchteichbrücke Klausbrücke Ochsenkopfbrücke Rabeninselbrücke Schafbrücke Schieferbrücke Schwarze- oder Häscherbrücke Seilbahnbrücke B80 (nicht ehr vorhanden) Siebenbogenbrücke Steinmühlenbrücke Pfälzer Brücke Schwanenbrücke Moritzbrücke beim Moritztor (nicht mehr vorhanden) Fußsteigbrücke von […]Weiterlesen »

Brüderhöhle

Die Brüderhöhle (eigentlich Siebenbrüderhöhle) liegt zwischen Gestüt Kreuz und der Talamtstraße. Hier sollen zwei Brüder bestattet sein, die beide in dasselbe Mädchen verliebt waren. Im Zweikampf um die Schöne töteten sie sich gegenseitig und spuken noch heute in der Nähe der Höhle.   

Brüderschaft der Bornknechte

Die „Brüderschaft der Bornknechte über den Gutjahrbrunnen“ wurde 1509 gegründet, und von Erzbischof Ernst bestätigt. Sie waren der Vorläufer der heutigen Salzwirker-Brüderschaft. Es war aber nur eine religiöse Vereinigung zu Ehren der Jungfrau Maria und anderer Heiliger, die Messen lesen ließ.  

Brüderschaft der Halloren

Am 27. Juli 1509 bestätigte Erzbischof Ernst die Brüderschaft der Bornknechte über den Gutjahrbrunnen. Es war aber nur eine religiöse Vereinigung zu Ehren der Jungfrau Mari und anderer Heiliger, die Messen lesen ließ. Später gab es die Innung der Bornknechte und Soleträger. Die Salzwirkerbrüderschaft im Thal zu Halle war ein […]Weiterlesen »

Brüderschaftslade

Es gab große Brüderschaftsladen (die Lade war ein Kasten oder truheähnliches Möbelstück für die der Brüderschaftsschreiber verantwortlich war), die das Geld der Brüderschaft der Salzwirker und der Bornknechte beinhalteten. In Notzeiten wurden berufsunfähige, alte Salzwirker oder Bornknechte und deren Angehörige unterstützt. Man muss annehmen, dass es zwei Laden gab, weil […]Weiterlesen »

Brüderstraße

In uralten Zeiten hieß die Brüderstraße Prüfel- oder Prüvelstraße. Im 13. Jahrhundert stand in der Straße schon die St.-Pauli-Kapelle. Hier hatte das alte Geschlecht der von Pruve ihren Hof. Um 1400 gab es hier eine stärkere Besiedlung, sodass der Durchbruch zur Großen Steinstraße nötig war und die Neunhäusergasse entstand.   […]Weiterlesen »

Brunnengalerie

Die in den 60er-Jahren entstandene Brunnengalerie, die sich vom Südpark bis zu den Weinbergwiesen erstreckt, wurde 2017–2019 umfassend saniert. Dabei wurden die ursprünglichen 142 Brunnen durch 84 leistungsfähigere ersetzt. Davon sind 51 mit ständig laufenden Pumpen versehen. Normalerweise reichen 7 Pumpen aus, um das Grundwasser auf ein erträgliches Niveau zu […]Weiterlesen »

Brunnengasse

Es gab einst zwei Brunnengassen. Eine war in der Petersberger Vorstadt. Die andere war beim Martinsberg und bekam um 1850 den Namen Martinsstraße. Blick durch die Brunnengasse (Foto: Gottfried Riehm)

Brunnenhaus

Die Brunnenhäuser sind Häuser aus Holz, die über den Brunnen gebaut wurden. Darin befand sich in der Regel das Schöpfwerk. Neben jedem Brunnenhaus befand sich ein kleiner Anbau, das sogenannte „Capitul´. Es war der Aufenthaltsraum der Bornknechte.

Brunnenstein

Der alte Brunnenhof oder Brunnenstein führte 1339 zu einem Streit zwischen Erzbischof Otto und den hallischen Bewohnern. Diese hatten den Hof, von dem Schultze-Galléra annimmt, dass er zum Kloster Neuwerk gehörte, an sich gebracht. Er lag in der Nähe des „Unterschmelzers“ (nach einem Professor namens Schmelzer benannt), der alten Solequelle […]Weiterlesen »

Brunnenstraße

Ursprünglich war die Brunnenstraße der Alte Triftweg. Im 19. Jahrhundert wurde daraus dann der noch heute existierende Name. 1883 pflanzte man zum 400. Jahrestag Luthers eine in einem Zaun eingefasste Lutherlinde an der Gabelung von Brunnen- zur Triftstraße. Ehemals lag hier eine runder Garten. Durch die Triftstraße führte eine Straßenbahnlinie, […]Weiterlesen »

Brunos Warte

Brunos Warte hat den Namen nach dem alten halleschen Patriziergeschlecht Brun (im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts wiederholt in den Schöffengerichtsbüchern nachweisbar) erhalten, welches auf diesem Gebiet einen befestigten Hof besaß, der als „Warte“ Verteidigungsfunktionen zu erfüllen hatte (1266 Brunesworth). Er existierte wohl schon vor der Stadtwerdung Halles. Der Hof […]Weiterlesen »