Die sächsische Elle, die auch in Halle ihre Anwendung fand betrug 56,64 cm, dagegen die preußische Elle 66,69 cm.
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Die Ellenbogengasse verband Große und Kleine Klausstraße. Sie verlief in krummer Richtung, begann östlich von der schmalen Gasse und stieß mit ihrer Mündung auf die Kleine Ulrichstraße. Sie war eng und in der Mitte ausgebuchtet.
Die Firma war das führende Bekleidungshaus in den Zwanzigerjahren und wurde 1900 gegründet. 1912 wurde es das Kaufhaus Alex Michel und später dann in Hollenkamp umbenannt. Das Gebäude stand am Marktplatz 18, Ecke Kleinschmieden 1–3, und wurde 1909 vom Architekten Otto Boenicke erbaut. Warenhaus […]Weiterlesen »
In der neuen Willkür von 1482 bestand der „Engere Rat“ aus 12 Mitgliedern. Neben zwei Ratsmeistern (Bürgermeistern) gab es den Weinmeister, den Bierherren, einen Fleischschätzer, einen Brotwäger, einen Korn- und einen Marktherrn.
Wie hat man in Halle den salzigen Quell entdeckt? Es hat ein Schwein vor Zeiten sich darin versteckt. Und kam heraus und war mit Salz kandiert. Das hat die Leute auf die Spur geführt. Aus Dankbarkeit legt man das Schwein Noch jetzt in Salz und pökelt’s ein. oder O sag, […]Weiterlesen »
Eine alte Gartenwirtschaft beim Packhof, die schon 1820 in Betrieb war. Um 1840 war die Pansesche Eremitage ein beliebter Kaffeegarten, wo auch die Halloren ihr Pfingstbier feierten. Um 1890 schloss die Gastwirtschaft ihre Pforten. (Quelle: Topographie oder Häuser und Straßengeschichte der Stadt Halle a.d. Saale, Bd. 2, Vorstädte, Dr. Siegmar […]Weiterlesen »
Am heutigen Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte (früher 1. Polytechnische Oberschule) erfolgte am 15. Juli 1964 die Grundsteinlegung Halle – Neustadts durch Horst Sindermann. Heute ist die ehemalige Schule Landesbildungszentrum für Blinde- und Sehbehinderte. (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)
Dorothea Erxleben (1715-1762) war die erste Frau, die an der Hallischen Universität 1754 promovierte, obwohl ihr zuvor lange Zeit der Zugang zur Uni verwehrt worden war. Um dies zu erreichen, wandte sie sich erfolgreich an Friedrich den Großen, der 1741 die Universität anwies, Dorthea aufzunehmen. Dorothea Christiane Erxleben (1715-1762) hatte […]Weiterlesen »
Der Titel „Erz“ bedeutet so viel wie „Anfang“ oder „Führung“ im Sinne von „Ober“. Der Bischof ist wiederum der Aufseher. Damit ist der Erzbischof der „Oberaufseher“. Er kann diesen Titel vom Papst als Ehrentitel erhalten. Der Erzbischof kann den Titel auch als Leiter einer Kirchenprovinz, also eines Verbands von Kirchenprovinzen […]Weiterlesen »
Erzbischof Ernst von Wettin (1455–1513) war seit seinem 12. Lebensjahr Administrator des Erzstifts, also der Landesherr). 1478 zog er in die Stadt Halle ein, beseitigte deren seit Jahrhunderten gewonnene Freiheit. Am 09.01.1479 verfügte er in einer Willkür, dass die Salzjunker (Pfänner) 25 % ihrer Thalgüter und 20 % ihres Vermögens […]Weiterlesen »
Graf Günther von Schwarzburg (1382–1445) wurde mit 21 Jahren 1403 Erzbischof. Da er infolge Geldmangels das Pallium* (es kostete 12.000 Gulden) nicht erhielt, verweigerte die Stadt Halle seine Huldigung. 1404 legte er sein Pallium vor und vereinbarte mit der Stadt, die Privilegien nicht anzutasten. Dafür beanspruchte er Kriegsdienste, wobei die […]Weiterlesen »
Erzbischof Johannes wurde 1429 geboren. Er war Pfalzgraf vom Rhein,Herzog von Bayern und Enkel des deutschen Königs Ruprecht. Am 13. Dezember 1464 wurde er Nachfolger von Friedrich II. Halle verweigerte ihm nicht nur die Huldigung, sondern auch den Durchzug bis zur Burg Giebichenstein. Johannes musste einen großen Umweg bis zur Furth […]Weiterlesen »
Erzbischof Wichmann (1116–1192) errichtete das Augustinerchorherrenstift Moritzkloster und stattete es aus. Er förderte unter anderem die Städte Magdeburg und Halle. 1116 als zweiter Sohn Geros und Mathildes von Seeburg geboren, besuchte die Domschulen in Halberstadt und Paris. Er wurde Domherr und Propst von St. Paul in Magdeburg. 1136 Domherr in Halberstadt […]Weiterlesen »
968 Adelbertus (ein Mönch aus Trier) 968 – 982 Ochrich 982 – 1004 Giselarius 1004 – 1012 Wolhard 1012 Daganus 1012 – 1013 Waltherus 1013 – 1024 Gero 1024 – 1051 Hunfried 1051 – 1063 Engelhard 1063 […]Weiterlesen »
Das Territorium eines Erzbistums ist das geistliche Fürstentum und wird Erzstift genannt.
Die Stampfbetonschale des Eselsbrunnens wurde von der Firma Karl Lingesleben 1906 angefertigt. Vorher stand dort ein Zinkkasten. Doch irgendwie fehlt noch die künstlerische Verzierung. Der hallesche Bildhauer Heinrich Keiling (1856 – 1940) gewann einen ausgeschriebenen Wettbewerb und schuf den Eselsbrunnen. Als Modell für den Jungen stand der dreizehnjährige Walter Hoffmann. […]Weiterlesen »
Die Mühle wurde 1887 errichtet. Sie ist wie die Lettiner Mühle eine Turmholländermühle. Sie diente Passendorf und Zscherben. In der späteren „Eselsmühle“ konnten drei Tonnen Schrot und zweieinhalb Tonnen Mehl pro Woche gemahlen werden, beliefert wurden damit die Bäcker in Nietleben, Passendorf und Zscherben, aber auch in Halle. 1939 wurde […]Weiterlesen »
Am Hansering wurde 1967 das Fahnenmonument anlässlich des 50. Jahrestages der Oktoberrevolution von Sigbert Fliegel aufgestellt. Herbert Müller war für die Statik des 20 m hohen Monuments verantwortlich. (er gestaltete auch die hyperbolischenn Schalen in Halle-Neustadt). Ursprünglich war die Fahne mit roter Fahne überzogen, was die Arbeiterklasse symbolisierte. Zur Wende […]Weiterlesen »
Das Fahnenschwenken ist ein Brauch, der oft bei Huldigungen der Landesherren gezeigt wurde. Dabei wird die Brüderschaftsfahne durch den Fähnrich nach einer bestimmten Melodie in rhythmischen Schwingungen geschwenkt, bis sich das schwere Seidentuch um den Fahnenschaft gewickelt hat. Der Fähnrich verharrt kurz, um es gleich wieder auszuwickeln. Zelebriert wird auch […]Weiterlesen »
Den Namen erhielt die Straße folgerichtig von dem seit Jahrhunderten bekannten Fährbetrieb über die Saale, bevor eine Brücke entstand. Zu dieser Zeit war die Fährstraße eher ein unbefestigter Weg. Am Ausgang der Fährstraße befand sich über Jahrhunderte eine Richtstätte für Kindesmörderinnen, an denen das Säcken praktiziert wurde. Säcken = der […]Weiterlesen »