Briquetagen

Die Salzgewinnung in Halle und Umgebung begann schon in der Jungsteinzeit (2500 – 1400 v. Chr.). Ausreichend Kenntnisse hatte man aus der Bronzezeit (1200 v. Chr.). Salz wurde in sogenannten Briquetagen gesotten (le brique, franz. = Ziegelstein).

Auf dem Domplatz und anderen Orten wurden aus Lehm und Ton gebrannte Zylindersäulen zur industriellen Salzgewinnung (eine sogenannte Briquetage) ausgegraben. Vor ca. 2000 Jahren produzierten Menschen große Mengen Speisesalz, das damals begehrte „Weiße Gold“.

In den Gefäßen befindet sich nach dem Verdampfen das Salz.
(Abbildung: Stadtmuseum Halle)