Brakteate

Brakteate sind dünne Münzen, die einseitig geprägt wurden.

Die erste Münze, die den Namen Halle aufwies, stammt aus der Hohenstauferzeit. Es handelt sich bei den hauchdünnen Brakteaten um einen vom Erzbischof Friedrich I. (von 1142 – 1152 im Amt) und zugleich Graf von Wettin geprägten einseitigen Silberpfennig, der das Brustbild des Heiligen Mauritius zeigt. Der Schutzheilige des Erzstiftes hält Fahnenschaft und Schwert in den Händen und trägt die Umschrift „Moneta Hallensis“.

Moritzpfennig um 1150 mit der Inschrift ”Moneta Hallensis”, vermutlich in der Interimszeit (Herrscherzeit) zwischen den Erzbischöfen Friedrich I. von Wettin
und Wichmann von Seeburg geschlagen, mit Brustbild des Hl. Moritz, der Schwert und Fahne geschultert hat

(Foto: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt)