Das Schöffenhaus oder Schöppenhaus wurde um 1405 erbaut. Es war der Ort des Stadtgerichts außer den sogenannten „Blutgerichten“. Leichtere Vergehen wurden geahndet, indem man den Übeltäter vor dem Haus in aus Latten gefertigte „Strafkäfige“ sperrte, schwere Vergehen dann mit der „Staubsäule“.
Es wurde im 19. Jahrhundert in das Hotel Garni „Zur Börse“ umgewandelt und um zwei Stockwerke ergänzt. Hier stand auch einst der Roland, der vom Besitzer des Hotels als störend empfunden und in Einzelteile zerlegt wurde. Der Fachwerkbau wurde 1558 durch einen steinernen Bau ersetzt.
Heute steht an der Stelle der Glaspalast der Commerzbank.