Hallischer Großindustrieller, der sich die Villa Riedel im Advokatenweg bauen lassen hat. – 1838 in Berlin geboren – Studium an der Techn. Hochschule Lüttich – trat als Volontär in die hallische Zuckersiederei ein – 1886 Gründung einer kleinen Maschinenfabrik zur Saftgewinnung mittels Diffusion – 1901 trat er von seinem Amt […]Weiterlesen »
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Ursprünglich hieß die Straße Schmelzerstraße, nachdem Oberschmelzer auf der Höhe des Parks von Prof. Schmelzer (heutiger Volkspark), den er 1839 anlegen ließ.1888 kam dann der Name Schmelzerstraße auf. Nach der Eingemeindung (1900) wurde die Straße in Richard-Wagner-Straße nach dem gleichnamigen Komponsten (1813-1883) umbenannt.
Carl Adolph Riebeck lebte von (1821-1833) und war Sohn eines Bergmanns aus Clausthal im Harz. Als Kind arbeitete er im Erzbergbau und genoß keine höhere Schulbildung. Nach seiner Lehrhäuereit war Riebec auf Wanderschaft und sammelte Erfahrungen im Braunkohlebergbau. 1856 war er Berginspektor. 1858 gründete er sein eigenes Unternehmen und eröffnete […]Weiterlesen »
Der heutige Riebeckplatz (s. auch Thälmannplatz) war noch im Mittelalter noch Gerichtsstätte. Damals hieß der Platz noch Galgtorvorplatz. Zu dieser Zeit herrschte dort bei Verurteilungen immer Jahrmarktsstimmung. Bei den Hinrichtungen war ein Publikum unabdingbar, da sonst das Urteil nicht rechtskräftig war. Der Rabenstein, „ein hochgemauertes Kreisrund, auf welchem die Verurteilten […]Weiterlesen »
𝗚𝗼𝘁𝘁𝗳𝗿𝗶𝗲𝗱 Heinrich Ferdinand 𝗥𝗶𝗲𝗵𝗺 wurde am 6. März 1858 in Mannheim als Sohn des Theologen Eduard Riehm und seiner Frau Elise Riehm geb. Löschcke geboren. Er besuchte das Stadtgymnasium Halle und bestand im Jahr 1876 als Abiturient Nr. 64 die Reifeprüfung. Danach studierte er von 1876 bis 1881 Mathematik und […]Weiterlesen »
Das Riesenhaus wurde 1667 erbaut vom Postmeister Madeweis. Es hat ein schönes Barockportal mit einem darüber angebrachten Adler mit dem Wahlspruch: Wir werden getragen von dem höchsten Beweger (aus Apostelgeschichte 17). Der Bau kostete 41.000 Taler. Madeweis nannte den Bau in einem Schreiben an König Friedrich Wilhelm I. „Athenaum Salomoneum […]Weiterlesen »
Beim Salzsieden wurde bei voller Glut die Sole durch den Zusatz von Rinderblut aufgeschäumt. Rinderblut reinigte somit die Sole. Der entstandene Schaum wurde mit dem gebundenen Unrat vom Sieder abgezogen.
Ein kleines Dorf Ringleben (Rinkartsleiba, Ringkarts-Leben), dass es schon lange nicht mehr gibt. Es befand sich auf dem Porphyrfelsen, wo das heutige Theater steht. Es war ein sehr altes Dorf und stammt nach Schultze-Galléra noch aus der Zeit der Slawen, die das Dorf vielleicht Lucke nannten. Einige alte Gassen, die […]Weiterlesen »
Dem Wortsinn nach ist der Ritter ein berittener Krieger. Als solcher überragt er das Heer der Fußtruppen schon allein physisch. Hinzu kommt sein sozialer Vorrang, der sich aus den für die Haltung und Ausrüstung eines kriegstauglichen Pferds notwendigen ökonomischen Ressourcen (Großgrundbesitz) ergibt. In der Verbindung von älterem Gefolgschaftswesen (Lehen), Ministerialität […]Weiterlesen »
Es gab die Kleine und Große Rittergasse. Der Name rührt von einer Familie Ritter (Riter, Rider), die im 16. Jahrhundert ausgestorben war. Die Familie stammte aus dem Ballenstedtischen, wo es den Ort Rieder noch heute gibt. 1828 wird die Große Rittergasse in Ritterstraße umbenannt, die Kleine heißt dann Rittergasse. Beide […]Weiterlesen »
Im Mittelalter waren hier die Herren von Beesen, die aber Ende des 14. Jahrhunderts ihr Gut verließen. 1387 erhielten es die Herren v. Kothz, ab dem 15. Jahrhundert die Herren v. Bose. Markant ist der Turm des Wohnhauses beim Rittergut Beesen, der 1557 entstand. Das Speichergebäude (rechts) stammt aus dem […]Weiterlesen »
Es gab ab dem 9. Jahrhundert einige Ritterhöfe oder auch Herrensitze, die sich aus den Schenkungen Otto I. entwickelten. Ihren Aufschwung hatten sie vom 10. bis 12. Jahrhundert. Im 13. Jahrhundert wurden sie aufgrund der stetigen wirtschaftlichen und städtebaulichen Bedingungen nach und nach an verschiedene Bürgern und Glaubensgemeinschaften verkauft. Es […]Weiterlesen »
s. auch Rittergasse Die Ritterstraße war eine dunkle, krumme und winklige eingeengte Straße. Der Name kommt von der alten Familie Ritter (Riter, Rider), die in Halle viel Güter besaßen und im 16. Jahrhundert ausstarben. Ursprünglich stammt das Geschlecht aus Rieder in der Nähe von Ballenstedt. Später im 19. Jahrhundert wird […]Weiterlesen »