Im Mittelalter umschrieb man die Straße, deren damalige Bezeichnung Mühlberg nicht bekannt war, als „strate, als man in die möle geht“. 1837 hieß der untere Teil noch „An der Mühlwüste“. Eine abgehende Sackgasse führt noch heute in die „Wüste“, was sich in heutiger Zeit als lauschiges Plätzchen entpuppt, da ringsum […]Weiterlesen »
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Mühlen spielten eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Stadt. Ein Saalearm, der an der Moritzburg vorbeifließt, heißt auch der Mühlgraben. Neumühle Böllberger Mühle Neumühle am Mühlgraben mit einer Schleif-, Schneide-, Gewürz- und Walkmühle Mühle zu Gimritz mit einer Getreide- und Ölmühle Mühle zu den Pulverweiden (Papier- und Pulvermühle für […]Weiterlesen »
Die Mühlgasse wird 1419 als „molenstrasze“ erwähnt. Die Gasse war linker Hand vom Kirchhof St. Pauli begrenzt und rechts bebaut. In einem der Häuser wohnten die Beginen (1377 bacharde), die sich an die Dominikaner hielten. Die Dominikanernonnen wohnten auf der linken Seiten am St. Pauli Kirchhof. Am 13.03.1645 brach in […]Weiterlesen »
Der Mühlgraben fließt vom Klaustor an der Moritzburg vorbei. Dort befand sich auch die einstige Wasserkunst, die Matthias Grünwald (1480-1530) beschäftigte. Sie versorgte einen Großteil der Altstadt durch eichene Rohre, die bis zu den Höfen in Zisternen führten. Leider war das Flusswasser durch den Kuttelhof (Schlachthof) und andere Einflüsse verseucht, […]Weiterlesen »
Ehemals durchbrach seit 1280 eine Pforte die Stadtbefestigung, sodass die Straße Mühlpforte genannt wurde. In einer Urkunde Kardinal Albrecht von 1541 erlaubte er den Paulanermönchen den Begriff Saalpforte zu gebrauchen. Sie war eine der fünf Pforten der Stadt, die aber wie die Kuttelpforte ihre eigene Brücke besaß. Heute ist hier […]Weiterlesen »
Herbert Müller, auch Schalenmüller genannt, (* 28. Februar 1920in Halle an der Saale; † 7. Juli 1995 ebenda) war ein deutscher Bauingenieur und Architekt, der durch seine Bauten mit hyperbolisch-paraboloiden Betonfertigteilschalen bekannt wurde. Er selbst nannte sie „HP-Schalen“. Müller hatte einen großen Anteil am Aufbau des Stadtviertels Halle-Neustadt, in dem […]Weiterlesen »
Thomas Müntzer, evangelischer Theologe und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges. Unter anderem war er auch Lehrer in Halle und Aschersleben. 1489 wurde er in Stolberg (Harz)geboren. 1506 Immatrikulation an der Universität in Leipzig 1512 immatrikulierte sich an der Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). An welcher Universität er seinen Titel […]Weiterlesen »
Münzen gab es im Mittelalter sehr viele. Ihre Bedeutung war von Land zu Land und oft genug auch von Stadt zu Stadt recht unterschiedlich. Wichtig war ihr Silberwert und ihr Goldwert bei höherwertigen Münzen. Eine Umrechnung in Euro gestaltet sich sehr schwierig, da man nur den Silbergehalt der Münzen zugrundelegen […]Weiterlesen »
Der Musikantenturm, ein alter viereckiger Wartturm der ehemaligen Stadtmauer, stand in der Poststraße neben dem Karzerplan. Er wurde im 15. Jahrhundert als Schalenturm gebaut und 1873 durch die Veränderung der Anlage der Poststraße abgerissen. 1696 wurde er zum Karzer für Studenten, da die Räume in der Waage nicht mehr ausreichten. […]Weiterlesen »
Der Musikverein Halle-Neustadt dient der Erhaltung, Pflege und Förderung der Blasmusik und der damit verbundenen musikalischen Tradition. (aus der Satzung) Internet hier…