Das Bratwurstglöckle befand sich auf historischen Boden in der Jägergasse 1. Der Vorgänger waren Residenz- und Verwaltungsräume des Dominkanerklosters, bis 1830 die Univ ersität das Gelände übernahm und Hörsäle einrichtete. 1906 ließ ein neuer Besitzer die Gebäude einreißen und im neuen Haupthaus die Gaststätte „Bratwurstglöckle“ einrichten. 1909 hiess die Gaststätte „Zum Oberpollinger“, dass seinen Gästen eine Vielzahl von Unterhaltungen bot. 1924 wurde es „Kochs Künstlerspiele“ genannt und war eine Kleinbühne Halles. Mit der Machtübernahme der Nazis 1933 wurde das Kabarett geschlossen und gbald danach eine Spezialausschank der Dortmunder Unionbiere mit dem Namen „Laterne“. Nach dem II. Weltkrieg wurde die Gaststätte der „Unionsbräu“, 1967 Kulturhaus der HO-Industriewaren und schlussendlich 1975 die Jugendtanzgaststätte „Melodie“.