Vorstadt Ringleben und Petersberg

Die Ober- und Untergemeinde des ehemaligen Dorfes Petersberg hatte folgende Gassen:

– Unterberg, hieß ursprünglich „Unter dem berge“, ab 1835 Unterberg (also unterhalb des Kapellenberges (heute Opernhaus)
– Gartengass, (heute zum Untergerg gehörend), verband den Unterberg mit dem Weidenplan, bis 1820 hieß sie noch Unterberger Borngasse
– Weidenplan, ursprünglich „Unter den Weiden“. Der Name kam von den Weiden in diesem feuchten Gelände
– die Lucke, sie war die Verlängerung der Weidenstraße bis zur Sophienstraße (heute (Museum für Haustierkunde). Im 18. jahrhundert war noch fast keine Bebauug vorhanden
– Kapellengasse, 1820 noch „Am Gottesacker“, dann „Gottesackergasse“, zuletzt nach der Petrikapelle „Kapellengasse“. Sie ist nach 100 entstanden und führte um den Gottesacker bis zum Stadtgraben
– An der Stadtmauer und „An der Promenade“ (ab 1831) ist heute der Universitätsring. Hier befand sich die Kapelle St. Petri.
Brunnengasse, um 1800 noch die Oberberger Brunnengasse, sie kam vom Brunnenplatz (Kreuzung Adam-Kuckoffstr., Luisenstraße, Marthastr.  und war eine enge düsterne Gasse, nach der Eingemeindung 1900 wurde sie in Marthastraße umbenannt
– Luckengasse, 1836 noch Luckenstr., ihr nördlicher Ausgang war am Luckenteich bei der Sophienstraße (heute Marthastraße)