Die Scharren oder Schernen (Verkaufslauben) waren zu ebener Erde. Es waren entweder einfache Bänke mit kleinen Tischchen, wo die Händler ihre Waren feilboten oder sie hatten auch kleine Verdecke. Sie waren über den gesamten Marktplatz dicht an dicht. Sie gehörten meist nicht den Verkäufern, sondern der Kirche, dem Erzbischof, dem […]Weiterlesen »
Enzyklopädie
3 Beiträge
Die Scharrenstraße ist eine Straße in der nördlichen Innenstadt von Halle an der Saale. Sie verbindet die Geiststraße mit Harz (Straße) und Weidenplan. Die Straße verläuft parallel zum Universitätsring. Die Straße ist benannt nach den Fleischbänken, den Scharren. 1893 wurde die ehemalige Gasse zur Straße. Bis zur Eingemeindung nach Halle gehörte sie zur […]Weiterlesen »
Die Straße bekam ihren Namen durch die Scharren, also Fleisch-, Brotbänken oder Schuhverkaufsstellen. Sie zog sich an der dritten inneren Stadtmauer entlang. Um 1750 hieß die Straße noch „Schärne“, 1830 „Scharrngasse“, 1893 dann Scharrenstraße.