Das Klaustor war ein sehr wichtiges, aber auch relativ einfaches Tor, da es geschützt hinter dem Saalearm lag. An seiner nördlichen Seite befand sich Cyriakshospital, das nach seinem Abbruch in die Neue Residenz umgewandelt wurde. Dort wurde auch 1451 eine Badestube (Clausbadstube) erwähnt. 1569 wurde das Tor mit Quadersteinen der […]Weiterlesen »
Enzyklopädie
Schon im 12. Jahrhundert gab es bei den Klausbergen einen Eremiten (Klausner), der dort eine Hütte (Klause) baute. 1216 folgte ihm ein weiterer Eremit, der sich Bruder Friedrich nannte. Dieser war ein Bettelmönch der Serviten oder Marienknechte, die die Gestalt Marias verehrten. 1257-1275 war hier eine Kapelle der Klausbrüder errichtet, […]Weiterlesen »
Die Klausbrücke überspannt die Saale am Zusammenfluss der Hall- und der Strohhofsaale. Ursprünglich aus Holz wurde sie in unruhigen Zeiten oft zerstört. Zur Stadt hin erhob sich das Klaustor. 1576 wurde das Tor erneuert und die hölzerne Brücke durch eine steinerne Brücke ersetzt. 1842/43 wurde die Brücke erneuert und bekam […]Weiterlesen »
Die Klausner leben meist allein in einer Klause als Einsiedler. (Einsiedler Wolf Traut, 1513)
1216 entsteht die Klausnerkapelle am Fuße der Klausberge. Später entstand an dieser Stelle das Wallkürenbild mit den Doppelbildnissen von Wilhelm I. und Friedrich III. 1306 erfolgt der Umzug zu einem neugebauten Kloster auf dem heutigen Riebeckplatz. Zwei Serviten bewirtschaften die Kapelle aber noch weiter.
Im Mittelalter lag die Klausstraße zum Markt hin etwas tiefer. Vom Markt führten Bretterbrücken zu den Buden an der Lehmmauer der Lampertikapelle. Sie hieß um 1300 zu den „Pechmengern“ und wurde später in Kleine und Große Klausstraße unterschieden. ie Klausstraße gehörte zu den wichtigsten Handelsstraßen der Stadt. Sie wurde schon […]Weiterlesen »
Der Name Brauhausstraße kommt von den zahlreichen Brauereien, die hier lagen. Aber erst 1828 wird dieser Name vergeben. So gab es 1569 das Seltenersche und 1572 das Krausenersche Brauhaus. Im 17. Jahrhundert standen 4 große Brauhäuser bis zum Berlin, in denen 200 zur „Reihe der brauenden Bürger“ gehörende Personen brauten. […]Weiterlesen »
Der Straßenzug entspricht der ältesten Befestigungslinie Halles. 1450 wird sie in den Schöffenbüchern als Kleine Olrikesstraße erwähnt. Um diese Zeit wurde die Klausstraße in Kleine und Große Klausstraße unterschieden. Vorher hieß sie nach Schultze-Galléra um 1300 „zu den pecmengern“, nach den Bewohnern, den Pechhändlern.
Die Straße ist neueren Datums, da sie selbst Olearius nicht erwähnte. Die Gegend wurde schlicht als „hinter der Ulrichskirche“ genannt. Drei Straßen münden bzw. zweigen von ihr ab.
Die Kleine Marktstraße ist die Verbindungsstraße zwischen Großer Nikolaistraße und Dachritzstraße Erst 1950 bekam sie ihren Namen. Davor wurde sie aufgrund des nächtlichen Treibens mit einem „Augenzwinkern“ genannt.
Die Kleine Steinstraße entstand erst nach Aufhebung der St. Paulikapelle nach 1550. Um den Kirchhof herum ging die Paulsstraße (1315: sente Pawelsstraße). Kleine Steinstraße – Hof (Weinhandlung von Schulze u. Birner) Ecke Rathausstraße – zählt zur Rathausstraße 5. (Foto: Gottfried Riehm)
Die Kleine Ulrichstraße führt ihren Namen von der alten Ulrichskirche am Ulrichstor. Um 1379 ist sie noch nicht von der Großen Ulrichstraße unterschieden. 1415 heißt sie „Kleine Olrikestrate“. Hier wohnte auch Andreas Schlegel, der ein gewalttätiger Mann war. 7-mal saß er im Rat von 1475 bis 1494 und beteiligte sich […]Weiterlesen »
Der Kleine und der Große Berlin wurden erst mit der zweiten Befestigung nach 1120 in das Siedlungsgebiet Halles einbezogen. Die Bezeichnung soll ein Flurname slawischen Ursprungs sein und heißt so viel wie Wildgatter, Brühl oder umzäuntes Gebüsch, in dem vielleicht Pferde vor den Toren der Stadt gehalten wurden. Andere meinen, […]Weiterlesen »
Der Kleine oder Wenige Kräm der 1275 (unter den weinigen kremen) erwähnt wird. Auch Lüttke Kräm wird er genannt. Er scheint frühzeitig aber aus der Geschichte gegangen zu sein, seit 1350 wird er nicht mehr genannt. Ehemals muss er auch beim Markte gewesen sein.
Die Straßenbezeichnung „Kleinschmieden“ löste die Lambertigasse ab. Der Name leitet sich von den Bewohnern der Straße ab, in der Regel Schlosser und Klempner, also Kleinschmiede. Ihre Kirche war die Lambertikirche, die westlich vom Roten Turm stand. Sie wurde 1522 abgerissen, als Hans v. Schönitz seinen Prachtbau entstehen liess. Kleinschmieden (Zeichnung: […]Weiterlesen »
Melchior Kling (* 1. Dezember 1504 in Steinau an der Straße; † 21. Februar 1571 in Halle) war ein deutscher Jurist und Rechtswissenschaftler. Kling kam schon als Schüler nach Halle, der Residenzstadt Kardinal Albrechts. Er studierte in Wittenberg Jura und promovierte 1535. 1536 wurde er Professor und 1539 Rektor. 1541 […]Weiterlesen »
Hazecho, der erste urkundlich erwähnte Hallenser, sah vom Himmel eine Goldene Egge herabsteigen. An dieser Stelle wurde dann das Kloster Neuwerk (Coenobium Beatae Mariae Sancti Johannis et Sancti Alexandri canonicum regularium Sancti Augustini in novo opere = Kloster der glückseligen Maria, des heiligen Johannes und des heiligen Alexander der regulierten […]Weiterlesen »
1519 erfolgte durch eine Bulle des Papstes Leo X. die Bestätigung oder Confirmation des vom Kardinal Albrecht neben der Domkirche errichteten „Neuen Stiftes“ zu Halle. Das Moritzkloster wurde eingezogen. Für die Durchführung seiner Pläne, brauchte der Kardinal Mittel und Räumlichkeiten. Letztere vor allem, um die Dominikaner aus ihrem Kloster umzusetzen […]Weiterlesen »
Das Kloster „St. Pauli zum Heiligen Kreuz“ wurde auch das Paulerkloster, Predigerkloster oder Dominikanerkloster genannt. Heute befindet sich an dieser Stelle das chemisch-physikalische Institut. Der Kreuzgang erstreckte sich aufwärts bis zum Dom über das heutige Zoologische Institut. Südlich schloss sich die Klosterkirche an (Dom). 1271 wurde das Kloster von einem […]Weiterlesen »
Im Juni 1896 wurde das Klosterbräu eröffnet und erhielt im Laufe der Zeit ein geschmackvolles Ambiente mit bleiverglasten Fenstern und Wandtäfelung. Der Klosterbräu war eine von Studenten gernbesuchte Gaststätte auf dem Hallmarkt und wurde bis 1976 erfolgreich geführt. Danach diente sie allerdings der Arbeiterwohlfahrt und als Lager. 1989wurde das Klsterbräu […]Weiterlesen »