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Kohlschütterstraße

Die Kohlschütterstraße erhielt ihren Namen nach dem Professor und Stadtverordneten Dr. Ernst Kohlschütter (1837-1905). 1905 wurde die Straße polizeilich benannt.

Kolkturm

1880 errichtete die hallesche Kolkgesellschaft (kolken=ulken) eine hölzerne Konstruktion. Ein kleines Heimatmuseum befand sich an ihrem Fuße. 1921 musste sie nach schwerer Beschädigung durch Vandalismus abgerissen wurde. In den 1930er Jahren wurde auf dem nahen Schwarzen Berg ein zweiter Holzturm gebaut. Nach rund 30 Jahren Standzeit musste dieser wegen Baufälligkeit […]Weiterlesen »

Kollegiatstift

Ein Kollegiatstift (auch Kanonikerstift, Säkularkanonikerstift, weltliches Chorherrenstift) ist eine Gemeinschaft von Säkularkanonikern (Weltpriester, weltliche bzw. unregulierte Chorherren). Säkularkanoniker gehören keiner Ordensgemeinschaft an und sind deutlich von Regularkanonikern, die zumeist nach der Regel des hl. Augustinus von Hippo leben und Ordensgelübde abgelegt haben, oder Mönchen abzugrenzen. Die Kanoniker, auch Chor- oder […]Weiterlesen »

Kommende

siehe Deutschordenshospital St. Kunigund von Halle Kommende (lateinisch commendare „anvertrauen“, „empfehlen“) bezeichnet ursprünglich als Begriff im Kirchenrecht die Übertragung der Einkünfte eines Kirchen- oder Klostervermögens auf eine dritte Person unter Befreiung von den Amtspflichten. In späterer Zeit wurden die Niederlassungen der Ritterorden als „Kommende“ oder „Komturei“ bezeichnet. Am flachen Ufer […]Weiterlesen »

König Karl

Karl der Jüngere (772/773 – 811), Sohn Karls des Großen, ließ auf dem östlichen Ufer der Saale bei dem “Halla” genannten Ort zur Sicherung des eroberten, einst slawischen Gebietes ein Kastell erbauen. Vermutete Standorte sind: Giebichenstein, Lehmanns Felsen das Gebiet Domplatz der Martinsberg (heute Stadtgottesacker) Die Anwesenheit der Franken bescherte […]Weiterlesen »

Königsbann

Der Königsbann (lateinisch bannus, seltener bannum, von ahd. ban) ist die Regierungsgewalt eines Königs im Mittelalter. Der Begriff Bann bezeichnet das Gebot und das Verbot selbst die für die Übertretung des Bannes festgelegten Strafen den Bezirk, in dem der Bann galt Der Königsbann wird in der Rechtsgeschichte nach seinen Funktionen […]Weiterlesen »

Königsberg

Der Königsberg war eine kleine Gasse, wo 1910 einige Mietshäuser gebaut wurden. Heuteheißt die Straße Steiler Berg.

Königsbrunnen

Der Königsbrunnen war der schwächste Brunnen und wurde zufällig bei Reparaturarbeiten an einer Kothe entdeckt (1704). Aufgrund seines geringen Solegehaltes war er nicht wirtschaftlich und wurde 1711 wieder geschlossen. Sein Standort war auf dem Schulhof des heutigen Lyonel – Feininger – Gymnasiums. Bronzeplatte der Königsbrunnen auf dem Schulhof des Lyonel […]Weiterlesen »

Körberpforte

Die Körberpforte war ein kleiner Durchlass, etwa in der Mitte der Halle. Flankiert wurde sie von zwei Spulhäusern. In der Nähe lag der zweite Turm, die sogenannte Kaffeemühle. 1885 wurde auch dieser Turm mit Wohnhäusern abgerissen. Das Körben als Strafe für Diebe hatte sich irgendwann überlebt. Danach wurde der Korb […]Weiterlesen »