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Hochhaus der Chemie

s. auch Chemieturm Joachim Bach sah in der Bebauungskonzeption einen 100 m hohen Turm (Hochhaus der Chemie) für das Zentrum vor. Doch schon 1974 wurde diese Version stillschweigend aus den Plänen entfernt. Zwei Wohnhochhäuser entstanden stattdessen.

Hochwasser

Halle hatte viele Hochwasser. Im Mittelalter waren manche so hoch, dass man das Wasser von den Zinnen der Stadtmauer schöpfen musste. Einen Überblick über die Hochwasserstände gibt es in der Fotodokumentation  über historische Hochwassermarken im Stadtgebiet Halle (Saale). Hochwassermarken in Halle

Hochzeitszimmer

Das Hochzeitszimmer oder Prunkzimmer ist das prachtvolle Renaissancezimmer des Talamtes. Als es 1882 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde, kam es in das nachgebaute Thalamt in die Moritzburg. Im Hochzeitszimmer fanden Festessen nach der Bornfahrt statt, so 1662, als der Administrator August mit Gefolge teilnahm. Hier wurden die Urkunden, Wertstücke, Schwerter und […]Weiterlesen »

Hodscha–Nasreddin Brunnen

Der Hodscha Nasreddin Brunnen wurde 1980 von Bernd Göbel geschaffen und stand ursprünglich im Kinderdorf an der Station Junger Techniker. Da der Brunnen sich langsam auflöste (durch Diebstahl verschwanden Teile) wurde er 1990 abmontiert. 2001 erhielt er im Zuge der Sanierung des Landesamtes für Vermessung seinen jetzigen Platz. Hodscha Nasreddin […]Weiterlesen »

Hoffmann, Friedrich

Professor Friedrich Hoffmann (1660-1742) war der Gründer der medizinischen Fakultät in Halle und 48 mal deren Dekan, fünfmal Dekan der philosophischen Fakultät und fünfmal Prorektor (Rektor) der Friedrichs-Universität, Mitglied der Preußischen Akademie, der Leopoldina, der Royal Society in London und der russischen Akademie in St. Petersburg. Ausserdem war er der […]Weiterlesen »

Hoffmann, Nickel

Nickel Hoffmann (auch Nikolaus Hoffmann 1515 – 1592) war ein bedeutender hallescher Baumeister, der von ca. 1510 (nachweisbar ab 1532) bis 1592 lebte. Er war Steinmetz und Bildhauer und erreichte in jungen Jahren einen gewissen Wohlstand durch seine Tätigkeit im Mansfelder Bergbau. Er war sowohl in Pirna als auch in […]Weiterlesen »

Hoffmannstropfen

Die berühmten Hoffmannstropfen sind als schwerstillendes Hausmittel vorallem den Älteren bekannt. Professor Friedrich Hoffmann (1680-1742) war der Erfinder dieser Tropfen. Um 1700 erfand er dieses Tropfen, wobei ihn sein chemisches Wissen half. Er stellte sie selbst her und verrieb sie auch nterseinem Namen. Die Tropfen bestehen im Wesentlichen aus drei […]Weiterlesen »

Hohe Brücke

Die Hohe Brücke entstand laut einer Urkunde von Erzbischof Wichmann 1170 und wurde 1503 erneuert. Die Brücke hatte ein Länge von ca. 300 m und führte die alte Handelsstraße über Eisleben bis in den Harz. Es handelte sich schon sehr früh um eine Steinbrücke, was damals außerordentlich viele Mittel verschlang […]Weiterlesen »

Hohenzollernstraße

Die Hohenzollernstaße (heute Robert-Blum-Straße). Der Name stammt von der Hohenzollern Kaiserdynastie des Deutschen Reiches. Es verbindet die Wuchererstraße mit dem Kaiserplatz (Paulusviertel). Sie wurde 1886 benannt.

Hoher Kräm

Der Hohe Kräm hieß im 12. Jahrhundert noch der Große Kräm (1266: an den groten kremen). Es war eine Stätte der Krämer und der Gewand- und Tuchhändler. Um 1400 verschwindet der alte Name. Die Gasse war nur einige Schritte breit. Man trat vom Markt aus durch ein Tor zwischen Pfännerstube […]Weiterlesen »

Hohndorff, Friedrich

Friedrich Hondorff (* 25. August 1628 in Halle (Saale); † 30. April 1694 ebenda) war ab 1660 Salzgraf in Halle, zudem hatte er das Amt eines Magdeburgischen Hof- und Justizien-Rates inne. 1670 veröffentlichte er eine Beschreibung der hallischen Saline unter dem Titel „Das Saltz-Werck zu Halle in Sachsen“. 1645 Studium […]Weiterlesen »

Hollystraße

Den Namen empfing die Straße vom ehemaligen zweiten Bürgermeister von Holly. 1909/10 wurde sie ausgebaut. Das bezog auch das Gelände der hallischen Aktienbrauerei ein.

Holteifelsen

Der Holteifelsen (abgeleitet vom Dichter Hölty) befindet sich gegenüber der Papierfabrik, auf ihm soll einst die Höltybank gestanden haben. Am Fuße des Holteifelsen befand sich ein Dampfschneidewerk.

Höltybank

Ludwig Christoph Heinrich Hölty (* 21. Dezember 1748 in Mariensee; † 1. September 1776 in Hannover) war ein volkstümlicher Dichter im Umfeld des Hainbunds. Auf der heute nicht mehr existiernedn Bank soll der Dichter seinen schwermütigen Verse eingefangen haben, was nach Schultze-Gallera eine Sage ist, da Hölty nie hier weilte.

Holzherren

Aufgabe der Holzherren ist die Organisation und der Transport des Brennmaterials (Holz, Stroh, später Kohle) zum Strohhof oder Holzplatz auf der Saale. Ihm unterstellt sind der Floßmeister und seine Holzarbeiter.

Holzplan

Der Holzplan liegt neben der Schieferbrücke. Dort, in der Nähe gegenüber, baute Andreas Hertzberg 1712 das Haus (Gaststätte) zum „Goldnes Herz“.   Teilausschnitt eines Kupferstiches von 1740 mit dem Holzplan (Friedrich Bernhard Werner, 1721 – 1781)    

Holzwarte

Die Holzwarte war ein großer Turm der Holzwirte, die aus dem Häusergewirr des Alten Marktes im Mittelalter herausragte. 1411 hieß er „holtwerter turm“. 1437 erhielt der berüchtigte Stadthauptmann Henning von Strobart das Holzwirtsche Grundstück und musste es bei seiner Niederlage 1454 abgeben.

Hordorfer Straße

Die Straße war ursprünglich ein Feldweg an der nördlichen Mauer des Nordfriedhofs. der nach Mötzlich führte und 1900 noch den Namen Mötzlicher Weg trug. Giebichenstein hatt aber einen Mötzlicher Weg, sodass nach der Eingemeindung der Weg in Hordorfer Straße umbenannt wurde. Hordorf war ein wüst gewordenes Dorf westlich von Mötzlich.

Hospital St. Antonii

Das Hospital St. Antonii hieß 1241 noch curia leprosorium. Es gehörte der Stadt Halle und zur St. Moritz Kirche. Es wurde auf freiem Felde, weit weg von Halle und Neumarkt wegen der Ansteckung errichtet und mit einer Mauer umgeben. Es diente zur Aufnahme der Aussätzigen, die mit Lepra befallen waren. […]Weiterlesen »

Hospital St. Cyriaci et Antonii

1341 entstand auf dem heutigen Areal der Residenz das Cyriakshospital. Das Hospital St. Antonii hieß 1241 noch curia leprosorium. Es gehörte der Stadt Halle und gehörte zur St. Moritz Kirche. Es wurde auf freiem Felde, weit weg von Halle und Neumarkts wegen der Ansteckung errichtet und mit einer Mauer umgeben. […]Weiterlesen »

Hospital St. Kunigund

Der Deutsche Orden begann mit dem Bau des Hospitals St. Kunigunde wahrscheinlich vor 1200. Um 1203 war es vollendet und wurde der heiliggesprochenen Kunigunde, der Gemahlin Kaiser Heinrich II., gewidmet. Es führte seitdem den Namen: „Deutschordenshospital St. Kunigund von Halle“. Wenige Jahrzehnte später entstand daneben eine Kapelle. Seit dem dritten […]Weiterlesen »

Hotel „Goldene Kugel“

Wahrscheinlich im ersten Drittel des 18. Jahhundert entstand wahrscheinlich der Bergernische (Besitzer) Ausspannhof. 1806 geriet der Hof durch die Kämpfe vor dem Galgtor zwischen Franzosen und Preußen. Danach wurde der Gasthof in „Goldene Kugel“ umbenannt. Als Halle 1840 Eisenbahnstation und etwas später Eisenbahnknotenpunkt wurde baute der Besitzer das Gebäude völlig […]Weiterlesen »

Hotel „Stadt Hamburg“

Das Bebäude befindet sich in der Steinstraße gegenüber der Hauptpost. Das Hotel hatte Ställe und Wirtschaftsgebäude, die an der alten Stadtmauer lagen, deren 8m starken Fundamente als Kellerwände dienten. Es hatte 24 Zimmer, ein großes Restaurant und ein Billardzimmer. Hier traf sich die „Montagsgesellschaft“: nach meherern Besitzerwechsel wurde das Gebäude […]Weiterlesen »

Hotel „Zum Kronprinzen“

Das Hotel „Zum Kronprinzen“, zu DDR-Zeiten ein Ärztehaus, war als traditionsreiches Hotel im 16. Jahrhundert bekannt. Das Baujahr war um 1532 und wurde als Bürgerhaus und als Gasthof mit Weinausschank durch Phillip Ernst Erpel genutzt. Später wurde es nach seinem nächsten Besitzer Stryk’scher Hof genannt. 1805 nahm Goethe hier an […]Weiterlesen »

Hotel „Zur Börse“

Die Urform des Hotels Zur Börse, südlich von der Marienkirche stehend, (neben der ehemaligen „Marienbibliothek“) war der 1582 errichtete „Schöppenstuhl“ des Berggerichts mit seinen Schöffenbüchern. 1846 eröffnete Julius Scharre ein „Destillations-Geschäft, Cigarren-Handlung und Caffeehaus zur Börse. 1858 bis 1860 wurde das Haus umgebaut und hieß nun „Hotel garni“. Vor diesem […]Weiterlesen »

Hotel Neustadt

Es war ein selbstverwalteter „Hotelbetrieb“ in der Scheibe A 2003/04 und wurde vom Thalia Theater vorangetrieben als Wohn- und Festivalhotel. Es hatte 91 individuell gestaltete Zimmer mit „Bar, Friseur, Zimmerservice, Sauna, Weckdienst u.v.m. 100 beteiligte Jugendliche und über 60 Künstler wirkten daran mit. Zahlreiche Aktionen fanden statt. Mehr Infos hier…

Hotel Stadt Hamburg

1861 wurde eine Gaststätte abgebrochen, die auch den Namen „Stadt Hamburg“ trug und sich beim Steintorturm befand. Daraufhin wurde das neue Hotel gebaut. Zwei Neubauten trafen sich an der Spitze beim turmartigen Aufbau. Gallera beschrieb das Hotel als palastartigen Bau. Ein Stammgast dort war Joachim Ringelnatz, der dort sein Gedicht […]Weiterlesen »