Auf dem Holzplatz liegt das Areal der ehemaligen Gasanstalt von Halle mit dem Gasometer. Es wurde von 1889-1905 erbaut und war als städtisches Gaswerl bis 1972 im Betrieb. Mit dem Gaswerk konnten fortan 2500 Haushalte und 50 Gewerbebetriebe versorgt werden. 1912/13 wurde das Werk erstmalig grundlegend umgebaut und mit neuen […]Weiterlesen »
Enzyklopädie
Gastarbeiter arbeiteten auch in Halle-Neustadt und halfen beim Aufbau. Ihre Arbeitsverträge waren befristet. Familien durften sie nicht mitnehmen. Sie lebten in Wohnheimen und verbrauchten keine Wohneinheiten.
Der Gasthof „Goldene Rose“ gehört zu den ältesten der Stadt und wird erstmals urkundlich 1479 erwähnt (czur guldnen rosen) in der Rannischen Straße 19 (ehemals Nr. 539). Es soll aber angeblich schon seit 1300 existiert haben. Gastwirt war Cyriakus Eckhardt, ein Anhänger der Demokraten (Popolaren), die zu den Feinden der […]Weiterlesen »
Der Gasthof „Goldener Pflug“ (heute Nr. 27) bestand noch zu Schultze-Galléras Zeiten und wurde im Jahr 1605 erbaut. Der Gasthof war der langjährige Stammsitz einer Burschenschaft „Alemannia“. Der „Goldene Pflug“ mit der Salzmagd Ketlin in der Straße „Alter Markt“ (Collage: Michael Waldow, MSW-Welten)
Der Gasthof „Goldener Ring“ wird das erste Mal 1412, im Todesjahr des hingerichteten Salzgrafen Hans von Hedersleben, erwähnt (z dem güldynen rynge), der auch Besitzer des Hauses war. 1479 war er im Besitz des Goldschmiedemeisters Peter Baltzer, der zu den Gegnern der Halleschen Pfänner gehörte und durch sein Komplott mit den […]Weiterlesen »
1712 eröffnete der Gastwirt Andreas Hertzberg (wahrscheinlich aus Könnern zugereist) die Gaststätte „Goldenes Herz“ mit nach Norden angrenzenden Stallungen, die ein eigenes Geviert bildeten. Rasch gedieh der Gasthof, der vor dem Klaustor lag und den Fuhrleuten, die über die heutige Mansfelder Straße ihren Weg sich nach Westen über die „Hohe […]Weiterlesen »
Die grüne Tanne war ein Auspannhof seit dem 16. Jahrhundert. Landwirte und Fuhrleute, die aus dem Mansfeldischen kamen nutzten ihn. Der Name kam von einer Tanne, die vor dem Gehöft oder im Hof des Gebäudes stand. Grüne Tanne (Foto: unbekannt)
Der „Grüne Helm“ verdankt seinen Namen dem Ritterhelm aus Stein, der über seiner Haustür angebracht war. Seine Hintergebäude mündeten am schmutzigsten Winkel der Halle, wo 1412 Hans von Hedersleben verbrannt wurde. An dieser Stelle (wo die Neubauhäuser sind) trafen die Meteritzstraße und die Ritterstraße aufeinander. Dort stand der „Grüne Helm“. […]Weiterlesen »
Ein geschichtsträchtiger und verruchter Ort war der Gasthof „Grüner Hof“. Erzbischof Sigismund (1554 – 1566) schenkte das einstige Wirtschaftsgebäude oder Vorwerk seiner Geliebten, die ihm zwei Kinder geboren hatte. Sie bekam vom Rat der Stadt auch bis zu ihrem Tod alle städtischen Abgaben erlassen. Sie wurde als „grüne Frau“ bekannt und […]Weiterlesen »
Das „Jagdschiff“ lag zwischen Herrenstraße und Schwarzer Brücke auf dem Strohhof (Nr. 2044) und wurde bis 1732 vom Gastwirt Müller für nur 60 Taler gepachtet. Neben dem Hof war auch ein Garten. 1755 wurden 520 Reichstaler geboten (1 Reichstaler entsprach 1,75 Gulden. Ein Gulden war nach heutigem Maßstab etwa 30 – 40 […]Weiterlesen »
Das „Raubschiff“ oder auch Glücksschiff war eine üble Spelunke des 17. Jahrhunderts in Glaucha. In Glaucha wurde in 37 Häusern (von 200) Branntwein und Bier ausgeschenkt. Francke kaufte das Haus für 1706 für 1000 Taler auf und gliederte es in die Franckeschen Stiftungen ein. Es sollte ein Damenstift werden. Heute […]Weiterlesen »
Das rote Ross ist der älteste Ausspannhof der Galgtorvorstadt gewesen. Es wurde vornehmlich von reichen Landwirten besucht. Dreyhaupt erwähnte ihn 1750. 1911 wurde der Gasthof neu gebaut. Rotes Ross (Foto: unbekannt)
Im 16. Jahrhundert ist „Zu den Drei Königen“ ein Ausspannhof in der Kleinen Ulrichstraße (36), das aus einem romanischen Wohnturm hervorgegangen ist. Die Heiligen Drei Könige sind Schutzpatrone der Reisenden. Heute steht dort ein barocker Neubau, der das Renaissancegebäude ersetzte. Um 1584 fand das ehemalige Weinhaus eine erste Erwähnung, da […]Weiterlesen »
Der sehr alte Gasthof „Zu den drei Schwänen“, auch „Zu den drei goldenen Schwänen“, in der Rannischen Straße 15 (ehemals Nr. 585). Der Ortschronist Dreyhaupt nennt ihn 1750 schon jahrhundertealt. Er war 1880 noch in Betrieb. Im Gasthof verkehrten meist Salzgäste und Salzfuhrleute. Der Gasthof besaß Vorder- und zwei Seitengebäude, […]Weiterlesen »
Das Gast- und Speisehaus „ Zum alten Dessauer ”stand in der Großen Ulrichstraße, wo die Spiegelstraße beginnt. Heute ist dort ein großes Haus mit einer Modebotique, die aus der Firma Assmann hervorging. Seinen Namen hatte es von Fürst Leopold I von Anhalt Dessau (1676-1747 ), der ab 1695 das fürstlich […]Weiterlesen »
Der Gasthof lag gleich neben dem Gasthof „Zum Bären“. 1605 wurde der Juwelier von dem angesehenen Pfänner Friedrich Kersten ermordet und zerstückelt. Der Mörder wurde am 02.08.1605 hingerichtet. Im Stall des Hofes soll zur Tatzeit das Pferd des Juweliers mit den Füßen aufgestampft und Schaum vor dem Maul gehabt haben. […]Weiterlesen »
Der Gasthof „Zum goldenen Adler“ lag an der Nordhälfte des Haupthauses der Franckeschen Stiftungen. Francke kaufte den Gasthof nebst Hof, Garten und Wirtschaftsgebäuden am 06.04.1698 als erstes Stück für das Gelände der Stiftungen. Im Hauptgebäude wurden zunächst 71 Knaben untergebracht, die bis dato in der „Goldenen Krone“ wohnten, 30 Mädchen […]Weiterlesen »
Der Gasthof „Zum Goldenen Arm“ lag in der Großen Ulrichstraße. Er brannte am 13.03.1645 nieder. Fast ein Jahr später ereilte den aufgebauten Gasthof am 13.02.1646 noch einmal dieses Schicksal. 1681 kam die Pest von Eisleben und infizierte als erstes die Menschen im „Goldenen Arm“. Der Gasthof hatte einen großen Hofraum, […]Weiterlesen »
Der Gasthof war der Vorgängerbau des Cafes Hohenzollern auf dem Neumarkt in der Geiststraße und wurde 1699 bereits erwähnt, da sich damals dort ein Soldat und ein Jude wegen Diebstahls versteckten. (Sie wurden gefasst und der Soldat durch das Schwert gerichtet). 1898 wurde das haus für das heutige Gebäude abgerissen.
Die umgebaute Michaeliskirche wurde zum Gasthof „Zum goldenen Rad“, wohl abgeleitet vom Ritter vom Rade, der einst hier einen Ritterhof hatte. 1906 wurde die Kapelle endgültig abgerissen und macht einem Mietshaus Platz.
Der Gasthof ist ein spätgotisches dreigeschossiges Traufenhaus (traufständig, wenn die Giebel von der Straße abgewandt sind), der 1412 schon erwähnt wird. Die Altarleute von den vier Kirchen der Stadt (St. Marien, St. Gertruden, St. Ulrich und St. Moritz) hatten eineinhalb Mark am Haus zu verdienen. 1471 wird das Haus neu […]Weiterlesen »
Der Gasthof „Zum Mohr“ war bis 2022 der älteste noch in Betrieb befindliche Gasthof der Stadt Halle (Saale) und gehört zu den Kulturdenkmälern der Stadt. 1536 wird der Gasthof als „Zum schwarzen Mohren“ das erste Mal erwähnt. Namensgeber ist der Hl. Mauritius (ein „Mohr“), Schutzpatron des Bistums Magdeburg. 1441 gab […]Weiterlesen »
Ehemaliges Barockhaus 1675 in der Kleinen Ulrichstraße erbaut von dem Jägermeister Hönicke. Es war zwei Stockwerke hoch und hatte einen dreistöckigen Mittelbau mit einem spitzen Giebel.. Der Gasthof war von allen bürgerlichen Lasten (Steuern) befreit und durfte Bier und Wein frei ausschenken. Es unterstand der Regierung in Magdeburg. Es hatte […]Weiterlesen »
Der Gasthof „Zum schwarzen Bären“ war in der Bärgasse hinter dem „Schlösschen“. 1453 vererbte die Witwe eines Patriziers den „Schwarzen Bären“. 1657 fällt der ursprüngliche Bau des Bären, wie auch weitere 22 Häuser auf dem Hallmarkt einem Großbrand zum Opfer. 1853 wurde der Gasthof noch zu den besseren Gasthäusern in […]Weiterlesen »
Dreyhaupt nennt den Gasthof 1750, mehrere Jahrhunderte alt. Zu seinen Zeiten war der Gasthof meist von Salzgästen und Salzfuhrleuten besucht. !538 besaß DR. Johannes Krause den Gasthof. 1566 kam es zu einem schweren Unfall, als sich jemand mit dem Pferd zu Tode stürzte. 1579 wurde ein Hausknecht mit einem Stein […]Weiterlesen »
1540 wurde das Patrizierhaus (Alter Markt 7) der Renaissance von Kunz Wachsmut errichtet. Vordem existierte dort ein älteres Gebäude. Die Jahreszahl 1516 über der Tür weist auf einem weiteren Umbau hin. Über den Schlussstein des Türbalkens kann man folgende Inschrift lesen: „D.h. h. tz. d. g. k. 1516″, was bedeutet: […]Weiterlesen »
Kleiner gemütlicher Gasthof auf der Rabeninsel.
Die Gaststätte (heute Keglerheim) war der Ausgangspunkt in Glaucha für eine Dampfschiffahrt zur Rabeninsel.
Der Altenburger Hof wurde am 03. April 1886 eröffnet und befand sich beim späteren Eselsbrunnen im Erdgeschoß der einstigen umgebauten Michaeliskapelle. Ein halber Liter Bier kostet dunkel oder hel 15 Pfennige. Das Restaurant war bei den Bürgern schnell beliebt und auch die Presse war des Lobes voll. 1905 erfolgte ein […]Weiterlesen »
Die moderne Großküche „Treff“ versorgte die Schulkinder im WK II (Richard-Paulick-Straße).
Die Bernhardyhalle war eine typische Eckkneipe an der Thomasiusstraße, Ecke Bernharystraße. Das Restaurant wurde 1893 eröffnet und nach einem halleschen Gelehrten benannt. Gottfried Bernhardy lebte von 1800 – 1875 und war Dr. der Philologie und Direktor der Fachrichtung an der halleschen Universität. Da er Jude war wurde die bernhardystr. 1938 […]Weiterlesen »
Die Gaststätte Gastronom in Halle-Neustadt hatte die längste Bar in der DDR und bot 478 Plätze an. Damit war sie die größte Gaststätte in Halle Neustadt. Sie befand sich im WK I, das heute noch seinen Namen nach dieser Gaststätte hat. (Foto: Werner Heldge)
Das Goldenen Schiffchen befand sich in der Ulrichstr. Nr. 36/37. 1883 wurde der mehrrere hundert Jahre alte Vorgänger abgerissen. Nach dem I. Weltkrieg stellte die Gaststätte ihre Geschäfte ein.
Die „Güldene Kette“ befand sich Am Markt 11 und hatte einst ein steinernes Wahrzeichen mit einem als Kranz gewundene Kette. 1967 ging es beim Abriss des Gebäudes verloren. In vergangenen Zeiten galt es in Halle als Hochzeitshaus. Dort erließ der Rat der Stadt auch eine Hochzeitsverordnung, die den Verlauf, die […]Weiterlesen »
Die Gaststätte „Jambol“ (bulgarische Stadt) hatte zu DDR Zeiten 76 Plätze und befand sich in der Unstrutstraße 13. Nach der Wende wechselten die Besitzer und das Restaurant wurde „Zum Rennbahnkreuz“ genannt. Heute gibt es dort keine Gastronomie mehr.
Das Gebäude wurde von der Rauchfuß-Brauerei als „Vereinshaus St. Nikolaus“ 1918 errichtet. In der Nachbarschaft befand sich einst die Kapelle „St. Nikolaus“. Vorher gab es der Stelle des neugebauten Gebäudes die sogenannte Gaststätte „Eiskeller“. Eröffnung wurde die Gaststätte mit dem Namen „Gildenhaus St. Nikolaus“. Links vom Eingang steht die Figur […]Weiterlesen »
Am 16. Mai 1909 Hermann Kahl in seinem Grundstück Ludwig – Wucherer – Straße 73 a, Ecke Schillerstraße Restaurant mit dem Namen Café Kahl. Er war auch bekannt als Besitzer, von Grüns Weinrestaurant und dem Etablissement „Wintergarten”. Ende 1912 war nannte der neue Besitzer Franz Friedrich Besitzer das Cafe in […]Weiterlesen »
Die Gaststätte „Zum Freischütz“ hatte ihr Dimizil in der „Kleinen Ulrich 28. Str. Es bot im 19. Jahrhundert einige Spezialitäten an, wie Giebichensteiner Champagnerbier oder Nürnberger Bier. Ab 1887 führte der damalige Wirt Stammmahlzeiten ein, die aus Fühstück, Mittag und Abendbrot bestanden, dazu gab es Weissbier oder Lagerbiere. Ab 1910 […]Weiterlesen »
Das Haus, indem sich der Würzburger befindet wurde 1900 vom Bauunternehmer Straube gebaut an der Ecke Hallorenring-Kellnerstraße. Im Erdgeschoß eröffnete im gleichen Jahr eine Eckkneipe. Der Gastwirt Hoffmann schloß einen Schankvertrag mit einer großen Brauerei in Würzburg ab und erhielt das alleinige Recht „Würzburger Bürgerbräu“ zu verkaufen. Passend zum Bier […]Weiterlesen »
Die „Goldene Egge“ war ein Gasthof auf den Pulverweiden. Sie wurde 1793 gebaut und war eine gut besuchte Wirtschaft. 1918 wurde sie abgerissen. Den Namen erhielt es von dem Wappen des Klosters Neuwerk, das auf blauem Grund eine goldene Egge zeigt. Die Pulverweiden waren ehemaliger Grundbesitz des Klosters. Historische Lithografie […]Weiterlesen »
1862 eröffnete auf der Rabeninsel die Gaststätte Kurzhlas als dritter Ausschank. Beliebt waren der Speckkuchen, die mittäglichen Konzerte und zweimal in der Woche stattfindenden Tanzabend. Die Familie Kurzhlas besaß auch einen Böllberger Kaffeegarten „Nieles kaffeegarten, der 1983 unter diesem Namen wiedereröffnete.
Die Gaststätte „Lukullus“ in der Lessingstraße war zu DDR–Zeiten ein Begriff. Lucullus war ein römischer Senator und Feldherr und bekannt für seinen Reichtum und seine ausgedehnten Gastmähler. Heute ist es ein griechisches Restaurant mit dem Namen „Dionysos“ und wird seit 1998 betrieben.
1984 gab es in Halle – Neustadt 25 Objekte mit 3110 Plätzen. WK Gaststätte Plätze 1 HOG „Gastronom“ 478 1 HOG „Piratennest“ 104 2 HOG „BAZ“ 240 2 HOG „Treff“ 312 2 HOG Klubhaus „Johannes R. Becher“ 100 3 HOG „Zum […]Weiterlesen »
Es gab in Halle sehr viele Gaststätten und Gaststuben. Die „Goldene Rose“, der „Goldene Ring“, „Der schwarze Bär“ und der „Blaue Hecht“ waren Gaststätten ersten Ranges. Es gab aber auch genug Gaststuben, die kaum oder wenig Ausstattung hatten oder gar Schlimmeres waren, wie zum Beispiel „Das Raubschiff“. Es gab aber […]Weiterlesen »