Das Halle (Saale) - Lexikon

40 Beiträge

Gasometer und Planetarium

Auf dem Holzplatz liegt das Areal der ehemaligen Gasanstalt von Halle mit dem Gasometer. Es wurde von 1889-1905 erbaut und war als städtisches Gaswerl bis 1972 im Betrieb. Mit dem Gaswerk konnten fortan 2500 Haushalte und 50 Gewerbebetriebe versorgt werden. 1912/13 wurde das Werk erstmalig grundlegend umgebaut und mit neuen […]Weiterlesen »

Gastarbeiter in Halle-Neustadt

Gastarbeiter arbeiteten auch in Halle-Neustadt und halfen beim Aufbau. Ihre Arbeitsverträge waren befristet. Familien durften sie nicht mitnehmen. Sie lebten in Wohnheimen und verbrauchten keine Wohneinheiten.

Gasthof „Goldene Egge“

Die „Goldene Egge“ war ein Gasthof auf den Pulverweiden. Sie wurde 1793 gebautund war eine gut besuchte Wirtschaft. 1918 wurde sie abgerissen. Den Namen erhielt es von dem Wappen des Klosters Neuwerk, das auf blauem Grund eine goldene Egge zeigt. Die Pulverweiden waren ehemaliger Grundbesitz des Klosters. Historische Lithografie (1850) […]Weiterlesen »

Gasthof „Goldene Rose“

Der Gasthof „Goldene Rose“ gehört zu den ältesten der Stadt und wird erstmals urkundlich 1479 erwähnt (czur guldnen rosen) in der Rannischen Straße 19 (ehemals Nr. 539). Es soll aber angeblich schon seit 1300 existiert haben. Gastwirt war Cyriakus Eckhardt, ein Anhänger der Demokraten (Popolaren), die zu den Feinden der […]Weiterlesen »

Gasthof „Goldener Pflug“

Der Gasthof „Goldener Pflug“ (heute Nr. 27) bestand noch zu Schultze-Galléras Zeiten und wurde im Jahr 1605 erbaut. Der Gasthof war der langjährige Stammsitz einer Burschenschaft „Alemannia“. Der „Goldene Pflug“ mit der Salzmagd Ketlin in der Straße „Alter Markt“ (Collage: Michael Waldow, MSW-Welten)

Gasthof „Goldener Ring“

Der Gasthof „Goldener Ring“ wird das erste Mal 1412, im Todesjahr des hingerichteten Salzgrafen Hans von Hedersleben, erwähnt (z dem güldynen rynge), der auch Besitzer des Hauses war. 1479 war er im Besitz des Goldschmiedemeisters Peter Baltzer, der zu den Gegnern der Halleschen Pfänner gehörte und durch sein Komplott mit den […]Weiterlesen »

Gasthof „Goldenes Herz“

1712 eröffnete der Gastwirt Andreas Hertzberg (wahrscheinlich aus Könnern zugereist) die Gaststätte „Goldenes Herz“ mit nach Norden angrenzenden Stallungen, die ein eigenes Geviert bildeten. Rasch gedieh der Gasthof, der vor dem Klaustor lag und den Fuhrleuten, die über die heutige Mansfelder Straße ihren Weg sich nach Westen über die „Hohe […]Weiterlesen »

Gasthof „Grüne Tanne“

Die grüne Tanne war ein Auspannhof seit dem 16. Jahrhundert. Landwirte und Fuhrleute, die aus dem Mansfeldischen kamen nutzten ihn. Der Name kam von einer Tanne, die vor dem Gehöft oder im Hof des Gebäudes stand.         Grüne Tanne (Foto: unbekannt)  

Gasthof „Grüner Helm“

Der „Grüne Helm“ verdankt seinen Namen dem Ritterhelm aus Stein, der über seiner Haustür angebracht war. Seine Hintergebäude mündeten am schmutzigsten Winkel der Halle, wo 1412 Hans von Hedersleben verbrannt wurde. An dieser Stelle (wo die Neubauhäuser sind) trafen die Meteritzstraße und die Ritterstraße aufeinander. Dort stand der „Grüne Helm“. […]Weiterlesen »

Gasthof „Grüner Hof“

Ein geschichtsträchtiger und verruchter Ort war der Gasthof „Grüner Hof“. Erzbischof Sigismund (1554 – 1566) schenkte das einstige Wirtschaftsgebäude oder Vorwerk seiner Geliebten, die ihm zwei Kinder geboren hatte. Sie bekam vom Rat der Stadt auch bis zu ihrem Tod alle städtischen Abgaben erlassen. Sie wurde als „grüne Frau“ bekannt und […]Weiterlesen »

Gasthof „Jagdschiff“

Das „Jagdschiff“ lag zwischen Herrenstraße und Schwarzer Brücke auf dem Strohhof (Nr. 2044) und wurde bis 1732 vom Gastwirt Müller für nur 60 Taler gepachtet. Neben dem Hof war auch ein Garten. 1755 wurden 520 Reichstaler geboten (1 Reichstaler entsprach 1,75 Gulden.  Ein Gulden war nach heutigem Maßstab etwa 30 – 40 […]Weiterlesen »

Gasthof „Raubschiff“

Das „Raubschiff“ oder auch Glücksschiff war eine üble Spelunke des 17. Jahrhunderts in Glaucha. In Glaucha wurde in 37 Häusern (von 200) Branntwein und Bier ausgeschenkt. Francke kaufte das Haus für 1706 für 1000 Taler auf und gliederte es in die Franckeschen Stiftungen ein. Es sollte ein Damenstift werden. Heute […]Weiterlesen »

Gasthof „Rotes Ross“

Das rote Ross ist der älteste Ausspannhof der Galgtorvorstadt gewesen. Es wurde vornehmlich von reichen Landwirten besucht. Dreyhaupt erwähnte ihn 1750. 1911 wurde der Gasthof neu gebaut.           Rotes Ross (Foto: unbekannt)

Gasthof „Zu den Drei Königinnen“

Im 16. Jahrhundert ist „Zu den Drei Königinnen“ ein Ausspannhof in der Kleinen Ulrichstraße, das aus einem romanischen Wohnturm hervorgegangen ist. Die Heiligen Drei Könige sind Schutzpatrone der Reisenden. Heute steht dort ein barocker Neubau, der das Renaissancegebäude ersetzte. Um 1560 wohnte dort der viermalige Ratsmeister (Bürgermeister) Balthasar Rhode. Das […]Weiterlesen »

Gasthof „Zu den drei Schwänen“

Der sehr alte Gasthof „Zu den drei Schwänen“, auch „Zu den drei goldenen Schwänen“, in der Rannischen Straße 15 (ehemals Nr. 585). Der Ortschronist Dreyhaupt nennt ihn 1750 schon jahrhundertealt. Er war 1880 noch in Betrieb. Im Gasthof verkehrten meist Salzgäste und Salzfuhrleute. Der Gasthof besaß Vorder- und zwei Seitengebäude, […]Weiterlesen »

Gasthof „Zum Alten Dessauer“

Das Gast- und Speisehaus „ Zum alten Dessauer ”stand in der Großen Ulrichstraße, wo die Spiegelstraße beginnt. Heute ist dort ein großes Haus mit einer Modebotique, die aus der Firma Assmann hervorging. Seinen Namen hatte es von Fürst Leopold I von Anhalt Dessau (1676-1747 ), der ab 1695 das fürstlich […]Weiterlesen »

Gasthof „Zum blauen Hecht“

Der Gasthof lag gleich neben dem Gasthof „Zum Bären“. 1605 wurde der Juwelier von dem angesehenen Pfänner Friedrich Kersten ermordet und zerstückelt. Der Mörder wurde am 02.08.1605 hingerichtet.  Im Stall des Hofes soll zur Tatzeit das Pferd des Juweliers mit den Füßen aufgestampft und Schaum vor dem Maul gehabt haben. […]Weiterlesen »

Gasthof „Zum goldenen Adler“

Der Gasthof „Zum goldenen Adler“ lag an der Nordhälfte des Haupthauses der Franckeschen Stiftungen. Francke kaufte den Gasthof nebst Hof, Garten und Wirtschaftsgebäuden am 06.04.1698 als erstes Stück für das Gelände der Stiftungen. Im Hauptgebäude wurden zunächst 71 Knaben untergebracht, die bis dato in der „Goldenen Krone“ wohnten, 30 Mädchen […]Weiterlesen »

Gasthof „Zum goldenen Arm“

Der Gasthof „Zum Goldenen Arm“ lag in der Großen Ulrichstraße. Er brannte am 13.03.1645 nieder. Fast ein Jahr später ereilte den aufgebauten Gasthof am 13.02.1646 noch einmal dieses Schicksal. 1681 kam die Pest von Eisleben und infizierte als erstes die Menschen im „Goldenen Arm“. Der Gasthof hatte einen großen Hofraum, […]Weiterlesen »

Gasthof „Zum goldenen Löwen“

Der Gasthof war der Vorgängerbau des Cafes Hohenzollern auf dem Neumarkt in der Geiststraße und wurde 1699 bereits erwähnt, da sich damals dort ein Soldat und ein Jude wegen Diebstahls versteckten. (Sie wurden gefasst und der Soldat durch das Schwert gerichtet). 1898 wurde das haus für das heutige Gebäude abgerissen.