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Ankerstraße

Die Ankerstraße wurde im Jahr 1828 angelegt und erinnert an den jahrhundertealten Ankerplatz der Schiffe, die ihre Fracht an dieser Stelle umschlugen. Später entstand an dieser Stelle der Ankerhof.  

Antoniushospital

Das Antoniushospital war etwas abseits von Neumarkt gelegen, da es ein Hospital für Leprakranke war. Es lag von einer Mauer umgeben zwischen der Kloster- und Bernburger Straße. Es wurde später mit dem Cyriakihospital vereinigt und ist heute in Glaucha als Hospital St. Cyriaki et Antonii bekannt.

Apollogarten

Südlich der Genzmerbrücke, zwischen Hospitalgarten und Unterplan stand der Apollo-Garten. Nach den Befreiungskriegen 18/15 wurde er zu einem der beliebtesten Ausflugslokale. Von hier gab es einen lukrativen Gondelbetrieb ab 1814 zur Rabeninsel. Vom Apollo-Garten gab es Aussichten auf die Pulverweiden und die Saaleaue. Zu Feiertagen gab es „Musik mit Tanzvergnügen“. […]Weiterlesen »

Apotheke Blauer Hirsch

Seit 1521 bestand auf dem Markt die „Neue Apotheke“, die Johann Nikolaus Wyhe erwarb. Er war der Leibarzt Kardinal Albrechts. Das Privileg zum Betrieb einer Apotheke bekam er 1535.  Der erste Sitz lag im Gasthof „Zum goldenen Ring“. Später zog die Apotheke in den Keller des Rathauses. Schlussendlich fand sie […]Weiterlesen »

Apotheken, Halle

1498 – die Ratsapotheke auf dem Markt, ging Mitte des 17. Jahrhunderts wieder ein 1535 – Hirschapotheke auf dem Markt 155 – Löwenapotheke in der Brüderstraße 1693 – Engelapotheke in Kleinschmieden (Universitätsapotheke zum weißen Engel) 1701 – Weisenhausapotheke 1865 – Adlerapotheke in der Geiststraße 1874 Apotheke zum „Deutschen Kaiser“ in […]Weiterlesen »

Arbeiterjugendkongress

Arbeiterjugendkongress. In der Folge der Deutschen Arbeiterkonferenzen fand vom 4. bis 7.4.1958 in Erfurt der 1. „Kongress der Arbeiterjugend Deutschlands“ statt. Ihm folgten im ein- bis zweijährigen Abstand und je nach Ausrichtung der Westarbeit von SED und FDGB mit unterschiedlichen Bezeichnungen („[…] beider deutscher Staaten“ „[…] und Westberlins“ „Deutscher […]“ […]Weiterlesen »

Architekten von Halle-Neustadt

Die Architekten von Halle-Neustadt waren im Wesentlichen: Prof. Dr. -Ing. Richard Paulick (1903 – 1979), Chefarchitekt von 1964 – 1968), Biografie hier… Karl – Heinz Schlesier (*1934), Chefarchitekt ab 1969 – 1973), Interview mit dem Architekten hier… Horst Siegel (stellv.), Biografie hier… Harald Zaglmeier, Interview mit Zaglmeier hier…  (bezirksarchitekt von […]Weiterlesen »

Assmansches Kaufhaus

Das Kaufhaus Löwendahl war einst das Wohn- und Geschäftshaus der Gebrüder Löwendahl. Bauherr und Eigentümer der Immobilie war im Jahr 1891, Wilhelm Lauenroth, welcher den halleschen Architekten Albert & Ernst Giese mit der Projektierung eines gründerzeitlichen Neubaus beauftragte. An jener Straßengabelung stand vorher der zweistöckige Fachwerkbau mit dem Wirtshaus „Zum […]Weiterlesen »

Astoria-Filmtheater

Das ehemalige Astoria wurde 1914 erbaut. Es fungierte erst als Stummfilmkino mit ca. 1000 Plätzen. Das Innere wurde in neuerer Zeit neu installiert. Heute ist dort eine Bierstation und das Restaurant Odeon. Das Astoria-Filmtheater ist eines der ältesten Filmtheaterhäuser Deutschlands. In der DDr war es unter dem Namen Urania Filmtheater […]Weiterlesen »

Audimax

Das Audimax (Auditorium Maximum=größter Hörsaal einer Universität). Das Auditorium Maximum oder kurz Audimax ist neben dem Löwengebäude, Robertinum, Melanchthonianum, Thomasium und dem Juridicum eines der zentralen Gebäude auf dem Universitätsplatz von Halle. Es wurde 2001 als Neubau fertig gestellt und ein Jahr später an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg übergeben. In den […]Weiterlesen »

Auf grüner Heide

Auf grüner Heide! Da kannst Du auf grünender Heide-Höhn Hallenser, reizende Frauen sehn! Da dünkt dir von jeder, geht sie vorbei, Daß sie – die Schönste der Erde sei — Sie gleichen den Perlen in schäumenden Weinen Nie können die Frauen uns schöner erscheinen Als – wenn sie geschmückt mit […]Weiterlesen »

Aufbauhelfer

Die Plastik schuf Rudolf Hilscher  1975. Die Reliefstele steht am Skatepark. Die Inschriften lauten: Rat und Tat der sowjetischen Freunde ließen unsere Stadt schneller wachsen und schön werden. Die Bürger gestalten ihre Stadt mit. Internationale sozialistische Studentenbrigaden helfen beim Aufbau der Stadt.   (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)  

Augustastraße

Die Augustastraße gehört zur Stadtgottesackerbreite und wurde 1874 nach der Kaiserin Augusta (1811-1890), Gemahlin des ersten Hohenzollernkaisers Wilhelm I., benannt.

Ausspannhof

Der Ausspann, regional auch die Ausspanne, ist eine früher übliche Bezeichnung für ein Gasthaus oder eine Schenke an alten Handelsstraßen, das Raum zur Unterbringung von Pferden und Wagen der Reisenden bot. Auf langen Handelsreisen war es erforderlich, Übernachtungspausen einzulegen. Der Begriff „Ausspanne“ weist auf ein Gasthaus mit der Möglichkeit zum […]Weiterlesen »

Ausstattung der Wohngebiete Halle-Neustadt

Die Einrichtungen geben die Plätze pro 1000 Einwohner der Stadt und die Meterzahl die maximale Fußgängerentfernung an: Kinderkrippen, 30 Plätze, 600 m Kindergarten, 50 Plätze, 600 m Polytechnische Oberschule (POS), 150–180 Plätze, 1000 m Jugendklubs, 18 Plätze, 1250 m Sonstige Klubs, 35 Plätze, 1250 m Buchhandlung, 7,5 – 8qm, , […]Weiterlesen »

Bach, Wilhelm Friedemann

Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784) war Komponist und ab 1764 (bis 1770) Organist an der Moritzkirche. Er war der Vater von Johann Sebastian Bach. Porträt Wilhelm Friedemann Bach (Von Dr. Martin Falck-Leipzig : C. F. Kahnt Nachfolger, c1913. Printed in Leipzig by C. F. Kahnt )

Bäckerinnung

Die Bäckerinnung ist wohl eine der ältesten Innungen in Halle. Ihr Siegel hängt schon 1316 an der Ratsverfassung (Willkür) der Stadt. Mit Einführung der Gewrbefreiheit löste sie sich auf, doch entstand um 1859 eine Zwangsinnung. 1849 leistete sie sich eine eigene Herberge am Hospitalplatz. Die Bäckerinnung ist eine der ältesten […]Weiterlesen »

Bäckermühle

Die sogenannte Bäckermühle war aus einer im 15. Jahrhundert errichteten Schneidemühle (Sägemühle) hervorgegangen, die 1569 geschlossen und 1588 als Mühle der hallischen Bäcker um- oder neu gebaut wurde. Das heutige Gebäude ist ein Bau aus dem Jahre 1874/75. Neben der ehemaligen Bäckermühle stand auch noch eine Walkmühle, die mit der […]Weiterlesen »

Bäckerstraße

Die Bäckerstraße war eine Parallelstraße zur Glauchaer Straße in der Nähe des Unterplanes. Bis 1893 hieß die Straße „Bäckergasse“, das wahrscheinlich aus „Bäckergäßchen“ hervorging. Die Innenstadtsanierung und der Neubau ließen sie aus dem Stadtbild verschwinden.

Bäckerturm

Der Bäckerturm erhob sich auf einem Keller. Sieben Steinstufen führten zum Turmeingang. 13 weitere Stufen zum 1. Stockwerk, weitere 13 zum 2. Stockwerk und 15 Stufen zum 3. Stockwerk. Als Abschluss hatte er ein Kegeldach. 1800 wurde der Turm abgerissen und seine Steine zur Ausbesserung der Stadtmauer benutzt. Einst stand […]Weiterlesen »