Die Urform des Hotels Zur Börse, südlich von der Marienkirche stehend, (neben der ehemaligen „Marienbibliothek“) war der 1582 errichtete „Schöppenstuhl“ des Berggerichts mit seinen Schöffenbüchern. 1846 eröffnete Julius Scharre ein „Destillations-Geschäft, Cigarren-Handlung und Caffeehaus zur Börse. 1858 bis 1860 wurde das Haus umgebaut und hieß nun „Hotel garni“. Vor diesem Haus stand von 1719 bis 1851 der Roland, da dort auch Blutgerichte abgehalten wurden. Ein berühmter Schultheiß und Senior des Schöffenstuhls war der Chronist Dreyhaupt (+1768).
Heute ist es ein moderner Bau einer bekannten Bank.
(Zeichnung: Hecht, 1918)
Hotel „Zur Börse“
(Postkarte)