Marienbibliothek

Mit dem Geld einer Spende kaufte der Oberpfarrer der Marienkirche auf der Leipziger Messe 1552 einige Bücher. Das war der Grundstein für die Marienbibliothek. Schnell wuchs die Bibliothek durch diverse Schenkungen und Spenden. Olearius wurde 1681 Verwalter der Bibliothek. Die Bestände wurden in den Hausmannstürmen untergebracht, bis man 1607 ein neues Renaissancehaus baute, in dessen Obergeschoss sich die Bibliothek befand. 1889 wurde es abgebrochen, weil ein neues Gebäude 1887 gebaut wurde. Die Bibliothek besitzt mit die größte Gesangsbuchsammlung Deutschlands (8.000 Exemplare). Außerdem besitzt die Marienbibliothek auch die Gelehrtenbibliothek von Friedrich Hoffmann (760 Bände) und  Johann Chr. Kemme (3650 Bände) und weitere.

Exlibris der Marienbibliothek in Halle (Saale); ehemals Kirchensiegel der St. Marienkirche

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