Die „Güldene Kette“ befand sich Am Markt 11 und hatte einst ein steinernes Wahrzeichen mit einer als Kranz gewundenen Kette. 1967 ging es beim Abriss des Gebäudes verloren. In vergangenen Zeiten galt es in Halle als Hochzeitshaus. Dort erließ der Rat der Stadt auch eine Hochzeitsverordnung, die den Verlauf, die Anzahl der Gäste, Musiker regelte. Später, nach 250-jähriger Bewirtschaftung durch die Familie Ludewiger wurde es bis 1760 ein schlichter Gasthof, den die Fuhrleute gern benutzten. Nach 1919 wurde die „Goldene Kette“ ein Parteilokal der kommunistischen Partei. Nach dem Ende des II. Weltkrieges schloss die „Goldene Kette“ und wurde später zu einer Kindertagestätte.