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Diemitz

Das Dorf und Rittergut mit Namen Freyenfelde (Freiimfelde) Diemitz gehörte zum Amt Giebichenstein. Das Alter des Dorfes ist leider nicht verzeichnet.

Die Einwohner des Dorfes bauten Küchenkräuter an, insbesondere Kümmel, und Gurken. Im Dorf gab es 2 Schenken, die Amtsbier (Giebichensteiner Bier) ausschenken mussten.

Nach der Hinrichtung des Salzgrafen Hans von Hedersleben im Jahre 1412 überzog Erzbischof Günther II. die Stadt Halle und die umliegenden Dörfer mit Krieg und brannte die Ernte auf den Feldern ab.

Im Jahre 1414 wurde das Dorf von Erzbischof Günther II. dem Erdboden gleichgemacht.

Als Schadenersatz gab Erzbischof Günther II. den Einwohnern einiges Land, auf dem sie ihr Dorf wieder errichten konnten. Für dieses Land hatten sie Erbzins zu zahlen.

Im 15. Jahrhundert war das Rittergut und das Dorf Diemitz im Besitz der Familie Pißker. Das Geschlecht derer von Pißker lebte seit mindestens 1376 in Halle und gehörte zur Pfänneraristokratie.