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Pfanne

Die Pfanne (anfangs Panne genannt) war zum ersten das Gerät, dass dem Versieden der Sole diente und in den Kothen vom Salzwirker bedient wurde. In den Pfannen wurde in den besten Jahren des 16. Jahrhunderts ca. 19000 t Salz jährlich gesiedet, die dann auf 12 Salzstraßen in alle Himmelsrichtungen transportiert […]Weiterlesen »

Pfannen reinigen

Am Pfannenboden bildet sich nach zwei Siedetagen eine Kruste aus Pfannenstein der Scheep. Die Hitze des Feuers schafft es dadurch nicht mehr, die Sole kräftig genug zu erhitzen, und die Pfanne kann durchbrennen. Die Pfanne wird aus dem Koth transporiert und mit kaltem Wasser übergossen und dann auf eine Gestell, […]Weiterlesen »

Pfannenschmied

siehe auch Tätigkeiten im Thal Der Pfannenschmied machte Pfannen aller Art. Besonders heimisch und angesehen war er in Gegenden der Salzgewinnung als Hersteller der Pfannen zum Sieden des Salzes. Außerdem war er verantwortlich für die Reparatur der Salzsiedepfannen. Somit waren die Pfannenschmiede eine der wichtigsten Berufsgruppen für den Siedeprozess im […]Weiterlesen »

Pfänner

Die Pfänner waren die Besitzer der Pfannen und bildeten im 14. – 15. Jahrhundert eine Kooperation, die einen festen Sitz im Rat hatte und im Thal die Siedekothe besaßen. Es waren sehr reiche Patrizier. Ende des 15. Jahrhunderts spitzten sich die Auseinandersetzungen mit den Popularen zu, die von den Pfännern […]Weiterlesen »

Pfänner und Spänner

Die Pfänner sind die Besitzer/Teilhaber oder Pächter der Pfannen, in denen das Salz in den Kothen gesotten wurde. Es gab ganze Pfänner, die allein ein Koth besaßen und Spänner, wenn zwei Pfänner (mehr ging nicht) sich einen Koth teilten. Die Pfänner besaßen die Sole, aber keine Siedehütten. Die Siedehütten besaßen […]Weiterlesen »

Pfännerschaftskaste oder Lade

In der Pfännerschaftskaste befanden sich das eingenommene Geld (nach 1479), die Pfännerordnung und andere Urkunden. Sie stand auf dem Rathaus und war mit drei Schlössern versehen, die alle unterschiedlich gefertigt waren.

Pfännerschatz

Die Pfänner waren eine feste Korporation und hatten ein Panier (eigenes Wappen) vom Rat erhalten, was ein Klagepunkt des Erzbischofs Günther 1422 war. Wer in die Pfännerschaft eintrat, hatte 80 Gulden zu zahlen, 60 Gulden sollte der Rat erhalten, 20 Gulden dienten einem Essen für die Pfänner. Doch die Pfänner […]Weiterlesen »

Pferde im Mittelalter

Die bedeutendste Rolle spielte das Pferd wohl in der adligen Gesellschaft des Mittelalters. Die mobile Herrschaftsform bedingte, dass der gesamte Hofstaat einschließlich Damen, an ein Leben im Sattel gewöhnt war. Da Wege und Straßen schlecht ausgebaut waren, wurden Reisewagen und Sänften weniger genutzt. Eine zusätzliche Bedeutung erhielt das Pferd durch […]Weiterlesen »

Pferdegöpel oder auch Rossgöpel

Normalerweise wurde über Jahrhunderte die kostbare Sole durch die Haspler oder Radtreter gewonnen. Die Arbeit war anstrengend genug, aber die einzelnen Berufsgruppen wechselten sich am Solebrunnen auch ab, damit die Arbeit nicht einseitig belastete. Das galt aber nur innerhalb des Förderhauses. Als dann die SiedeKothen verschwanden und große Siedehäuser gebaut […]Weiterlesen »

Pferdewagen

Deutschland wird um 110 zum Exportland vor allem für Getreide, Metallwaren, Waffen, Wein, Salz und Textilien. Radmacher, Wagner und Schmiede verbessern die meist vierrädrigen Pferdefuhrwerke oder Pferdewagen. Um 1300 kommt der eiserne Radreifen. Der verhindert den Abrieb und macht das Rad stabiler. Damit können immer schwerere Lasten transportiert werden. Auf […]Weiterlesen »

Pfingstbier

Ein Privileg aufgrund der Einsatzwilligkeit und der Unterstützung in Notzeiten war das „Pfingstbier„. Es wurde seit alters her von Bauern und Handwerkern in der Pfingstzeit gefeiert. Seit der Gründung der Salzwirkerbrüderschaft wurde es zu einem der wichtigsten Ereignisse der Halloren. In der ältesten „Ordnung der Salzwürker – Brüderschaft im Thal […]Weiterlesen »