Das Ulrichstor war das schwächste Tor und am schwersten zu verteidigen. 1416 erhielt es seine endgültige Gestalt, 1435 wurde es durch Strobart zugemauert. Am 20.09.1478 wurde das Tor durch Verrat vom Erzbischof Ernst von Wettin eingenommen und Halle all seiner Privilegien und Freiheiten beraubt. 1541 klagt Erzbischof Albrecht, der Rat habe im Tor Schießscharten angelegt in Richtung Moritzburg 1547 wurde der Stadt als rechtmäßiger Besitzer bestätigt. Am 15.09.1548 muss die Stadt den Schlüssel an Erzbischof Johann abgeben. 1828 wurde das Tor abgebrochen. Davor wurde die (alte) Promenade angelegt.
Das alte Ulrichstor
(Zeichnung: Beatrix Thieme)