Im 13. Jahrhundert befindet sich die Rabeninsel im Besitz des Klosters Neuwerk. Es ist ein dichtbewachsener Waldwerder, gegenüber der Böllberger Mühle. 1291 überließen die Mönche den Werder Ritter Prowe im Tausch gegen die Mühle.
Im 18. Jahrhundert nannte man die Insel das „Krähenholz“, wegen der vielen Krähen, die dort ihr Nest bauten. Später wurde daraus fälschlicherweise die Rabeninsel. Die Krähenplage war enorm, so dass die Bäume schwarz waren von Krähen und ihr Unrat alles besudelte.
Später setzte ein Fähre hinüber. Auf der Insel gab es Schießstände. Der Wald war seit 1785 in fünf Jagen (weidmännisch für einen Abschnitt) eingeteilt.
Ab 1840 gab es eine Sommerwirtschaft mit dem Wirt „Vater Salzmann“.