Die Uhr wurde 1990 von Bernd Schmidt geschaffen.
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Die Ulrichskirche am Ulrichstor ist schon seit 1213 als Pfarrkirche bekannt. 1530 wird auf Verlangen Kardinal Albrechts beschlossen, die alte Ulrichskirche am Ulrichstor abzubrechen, damit eine „Schlossfreiheit“ vor der Moritzburg entstünde. Als künftiges Heiligtum der alten Ulrichspfarre sollte fortan die Klosterkirche der Serviten in der Galgstraße dienen: die heutige Ulrichskirche. […]Weiterlesen »
Das Ulrichstor war das schwächste Tor und am schwersten zu verteidigen. 1416 erhielt es seine endgültige Gestalt, 1435 wurde es durch Strobart zugemauert. Am 20.09.1478 wurde das Tor durch Verrat vom Erzbischof Ernst von Wettin eingenommen und Halle all seiner Privilegien und Freiheiten beraubt. 1541 klagt Erzbischof Albrecht, der Rat […]Weiterlesen »
Die Straße wir das erste Mal als „in sancte Olrikes strate“ 1266 erwähnt. Einige bedeutende Häuser waren in der Straße zu finden, so das Haus „Zum roten Helm“, „Zum schwarzen Pflug“, zum „Weißen Schwan“ und das Haus Christopherus oder Christoffel (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Haus am Alten Markt). […]Weiterlesen »
1694 wurde die Friedrichs – Universität (heutige Martin-Luther-Universität) eingeweiht. Das Hauptgebäude befand sich (und befindet sich noch heute) auf dem Gelände des ehemaligen Barfüßerklosters. Am 12.07.1694 erfolgte die offizielle Eröffnung der Universität, nachdem Christian Thomasius 1690 bereits seine Vorlesungen in deutscher Sprache vor wachsender Hörerschaft gehalten hatte. Berühmte Professoren, wie […]Weiterlesen »
Die Bibliothek wurde 1878-1880 erbaut. Vorher lagerten die Bücherbestände im Waagegebäude am Markt. Später entstand eine Bibliothek am Paradeplatz. Ludwig Tiedemann führte den Bau aus, an dem Martin Gropius beratend wirkte. 1998 wurde der Bau sorgfältig restauriert.
Das gesamte Gebiet zwischen dem Stadtgottesacker und der Steintorvorstadt am Trinagel hieß ursprünglich die Maillenbreite, nach der gegenüberliegenden Maille. Später hieß die Zepernicksche Breite (nach Zepernick, gest. 1839). Zepernick vermachte die Breiet an die Marienkirche und sie wurde dann Marienbreite genannt. Hier wüteten 1806 nach der Schlacht bei Leipzig die […]Weiterlesen »
Das „Giebichensteiner Dichterparadies“ oder auch „Herberge der Romantik“ wurde einst das Anwesen von Johann Friedrich Reichardt genannt. Später hieß das Haus „Unterschmelzer“ nach dem damaligen Justizrat Prof. Schmelzer der es erwarb. Auf der Höhe des Hügels liess er sich ein neuer Wohnhaus bauen, das als „Oberschmelzer“ bekannt war.
siehe auch Tätigkeiten im Thal Die Unterbornmeister, auch Gebenherren oder Oigler waren Beamte auf Lebenszeit, welche die vorgeschriebene Quantität Sole in den Pfannen kontrollierten. Sie überwachten die Menge des entnommenen Salzes und unterstanden den Thalvorstehern. Ihr Name kommt wahrscheinlich daher, so Dreyhaupt, da sie ein Auge auf die Siedeordnung hatten. […]Weiterlesen »
Der Unterschleif ist eine bewusste Täuschung oder ein Täuschungsversuch. Henning Strobart, berühmt-berüchtigter Stadthauptmann aus Halle wurde der Unterschleif vorgeworfen, da er seine Abgabenteile an der Münze nicht bezahlte und Tagesfahrten zwar vom Rat einforderte, aber nicht abrechnete. Er habe auch die Kosten der Pferde, die er nicht benutzte, einfach der […]Weiterlesen »
Urban 21 ist die Abkürzung für die weltweite Urbanisierung im 21. Jahrhundert. Urbanisierung bedeutet Verstädterung und beschreibt die Entwicklung, dass immer mehr Menschen in großen Städten, Metropolen aufeinander, miteinander und gegeneinander leben. Durch diese Initiative gefördert durch den Bund, das Land, den EU-Strukturfonds eFre (europäischer Fonds für regionale Entwicklung) und […]Weiterlesen »
Im Mittelalter durch Eid bekräftigter Verzicht auf Rache und auf weitere Kampfhandlungen. „Urfehde schwören“. So musste der hallische Stadthauptmann 1436 Urfehde gegenüber der Stadt Halle schwören, seine Besitzungen verkaufen und die Stadt verlassen.