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Reichardt, Johann Friedrich

Johann Friedrich Reichardt (1752-1814) war ein Komponist für Goetische Lieder. Das von ihm erworbene Kästnersche Kossätengut zu Giebichenstein wurde zur Herberge der Romantik. Eine weitere Reise nach Paris (1803) dämpfte seine Begeisterung für die Franzosen und ihre Politik erheblich: Reichardt wurde zu einem Gegner von Napoléon Bonaparte. Als vier Jahre […]Weiterlesen »

Reichardts Garten

Johann Friedrich Reichardt kaufte das ehemalige Kramersche Gut, um einen Naturpark nach dem Beispiel von Goethe in Weimar, Fürst von Dessau in Wörlitz zu schaffen. Vorher erstreckte sich hier eine Apfelplantage und ein Steinbruch. 1800 war der Park fast fertig.Er wurde bald zum Sammelpunkt vieler Schöngeister und Professoren von Halle, […]Weiterlesen »

Reichsacht

Die Reichsacht auch Reichsbann, kurz Acht oder Bann (Recht) war eine besondere Form der Acht, die im Mittelalter vom König beziehungsweise vom Kaiser, in der Frühen Neuzeit vom König oder vom Kaiser unter Mitwirkung der Reichsgerichte und der Kurfürsten verhängte Ächtung (Fried- und Rechtloserklärung) vorwiegend bei Ladungs- oder Urteilsungehorsamkeit, die […]Weiterlesen »

Reichsstadt

Die freie Reichsstadt unterstand keinem Landesherrn, sondern direkt dem König bzw. Kaiser. Sie war reichsunmittelbar (reichsfrei). Die Reichsstädte hatten einige Freiheiten und waren weitestgehend autonom. Sie mussten zwar Heerfolge leisten und führten Steuern direkt an den Kaiser ab. Aber selbst letztere mussten einige reichsfreie Städte nicht und bezahlten nur kleine […]Weiterlesen »

Reil, Johann Christian

Johann Christian Reil war ein bedeutender Mediziner und Mitbegründer der Berliner Charite. Er war Professor in Halle, gründete ein Solbad und das erste bürgerlich-öffentliche Theater der Stadt. H. Dähling (Zeichner), F.W. Bollinger (Stecher) (Quelle: http://www.sammlungen.hu-berlin.de/dokumente/7415/ , Wikipedia)  

Reil, Johann Christian

Johann Christian Reil (* 20. Februar 1759 in Rhaude, heute Ortsteil von Rhauderfehn; † 22. November 1813 in Halle (Saale)) war ein deutscher Mediziner und Wegbereiter der romantischen Medizin. Er war Anatom, Chirurg, Physiologe, Gynäkologe, Augenarzt, Badearzt und Reformer. Sein Nachruhm gründet sich aber vor allem auf seine Arbeiten im […]Weiterlesen »

Reileck

Das Reileck – benannt nach dem ehemaligen Mediziner Johann Christian Reil – ist ein Ort, an dem mehrere beliebte Stadtviertel aufeinandertreffen: das Paulusviertel, Giebichenstein und das Mühlwegviertel können von hier aus bequem erreicht werden.Das es zum Reileck wurde ist in den 1920ern der Ehefrau des Apothekers der dor ansässigen Mohrenapotheke […]Weiterlesen »

Reils Bad

Johann Christian Reil richtete an dem Mühlgraben nach der Neumühle zu ein Bad ein Solbad ein, um der verarmten Stadt eine Geldquelle zu kommen zu lassen. Dafür verwendete er neben eigenen Mitteln auch Aktien. Dieses Solebad wurde Fürstental genannt und bezog seine Sole unentgeltlich aus der königlichen Saline. Einstmals war […]Weiterlesen »

Reilsberg

Mit 130 m Höhe ist der Reilsberg einer der höchsten Porphyreruptionen. Auf seiner Kuppel befand sich ein großes Hügelgrab aus der Steinzeit (vor 2000 v. Chr.). Reil wurde 1813 dort beigesetzt. Im 12. Jahrhundert hatte das Kloster hier einen 12 Morgen großen Weinberg, den Erzbischof Wichmann 1182 gegen andere Besitzungen […]Weiterlesen »

Reitbahn, alte

Die alte Reitbahn lag an der alten Stadtbefestigung, der Großen Wallstraße. Die Reitbahn umfasste ein großes Gelände bis zur Biegung am heutigen Universitätsring. Sie war von drei scheunenartigen Gebäuden besetzt. Eine hohe Mauer mit Tor schloss sie zur Ullrichstraße ab, ein anderer Ausgang führte zum Paradeplatz. 1611 hat sie der […]Weiterlesen »