Hier auf dem Gelände des Amtsgartens soll die Vorgängerburg (Volksburg) auf dem sogenannten Römerberg gewesen sein. Vermutlich fiel sie der Burgenzerstörungswelle nach dem Sachsensieg am Welfesholz 1215 zum Opfer. Der Amtsgarten wurde 1718 als Gartenanlage vom Oberamtmann J. Chr. Lohse gestaltet. Der eigentliche Schöpfer des Schlossparks ist J. Chr. Ochs. […]Weiterlesen »
Enzyklopädie
1488 wurde der städtische Bauhof ins Leben gerufen, nach dem die Straße benannt wurde. Hinter der Stadtmauer, zwischen Leipziger Straße und Rannische Straße, befand sich das Gelände. Dort war das Lager für städtische Baumaterialien und Zimmerer hatten ihre Arbeitsstätte dort. Die Galgen der Stadt entstanden in den Werkstätten. Wie Olearius […]Weiterlesen »
Der obere Teil der Straße „An der Marienkirche“ hieß früher „Am Fleischmarkt“ und erstreckte sich vom alten Schöffenhaus bis zur Marien-Bibliothek. „Händel „An der Marienkirche“ vom „Fleischmarkte“ kommend (Collage: Michael Waldow, MSW-Welten)
Wenn man früher von der Breiten Straße in Richtung über die Wallstraße nach Westen blickte, sah man das Kirchtor der Laurentiuskirche. Das gab der bis dahin führenden Straße den Namen. An der Ecke Breite Straße/Kirchtor, das von der Wallstraße durchkreuzt wird, steht die Villa Roß. Das Kirchtor selbst war ein […]Weiterlesen »
Die Abfahrt von der B80 an der Tankstelle Aral zum I. WK ist nach den Kleinen Teichen benannt. Die Teiche sind ehemalige Tongruben zur Ziegelherstellung. Der kleinere der beiden Teiche ist ein Naturflächendenkmal seit 1979.
Die kleine Gasse war eine enge Schlippe, die parallel zur Steinbockgasse in Richtung Norden vom Trödel verlief. Sie verschwand 1850.
Am Schulberg (heute Uniplatz) hieß bis 1893 „An der Universität“. Hier war das Barfüßerkloster aus dem 11. Jahrhundert lange Zeit vorhanden. (1368: hinder den barveden). Stattliche Patriziergeschlechter hatten hier ihre Höfe, so die Familien Stacius und Schöne. 1616 entstand ein Feuer auf dem Schulberg, wobei die Schulkirche und ihr Turm […]Weiterlesen »
Anton Wilhelm Amo (1703-1753) gilt als erster und über sehr lange Zeit als einziger afrodeutscher Akademiker. Er studierte in Halle (an der Saale) und in Wittenberg, wo er 1734 auch promoviert wurde. Seine Hallenser Disputation widmete sich der Rechtsstellung schwarzer Menschen in Europa (De iure Maurorum in Europa), die Wittenberger […]Weiterlesen »
Die Burg Giebichenstein war nicht nur Residenz der Bischöfe, sondern auch Sitz der Verwaltung des Saaleterritoriums, des sogenannten Amt. Der erste Amtsbezirk umfasste bis 1288 das Saalegebiet, nach 1288 wurde Wettin zweiter Amtsbezirk. Bis 1806 umfasste der Amtsbezirk 58 Dörfer und vier Städte (Glaucha, Neumarkt, Könnern und Löbejün). Dem Amt […]Weiterlesen »
Das Amtsgut entwickelte sich aus dem Burglehen und dem Gutsbesitz der Burg. Später kamen auch fernere Güter dazu (1200 Langenbogen, 1452 Granau) sowie Inventarien, zum Beispiel in Lieskau, Trotha und Cröllwitz, die erwähnt worden sind. Während der Reformation kamen noch Neuwerk, das Georgenkloster in Glaucha (1570) und später das Rittergut […]Weiterlesen »
Im Haus „An der Baderi“ 1 lebten Angehörige der Gerber. Die ehemalige Straße war an der Gerbersaale zu finden, die heute überbaut ist. Das Haus stieß mit der Rückfront an die Gerbersaale. Industrielle Methoden ließen das Gerberhandwerk eingehen. Die Straße ist heute verschwunden. Straße und altes Gerberhaus von Hermann Hildebrand […]Weiterlesen »
An der Kuttelpforte waren Gehöfte, die an dem schmalen Streifen zwischen Klausbrücke und Kuttelpforte lagen. Dort war eine Gaststätte „Zur Kanone“. Später hießen die Gehöfte „An der Hallmauer“.
An der Marienkirche“ heißt heute die Straße südlich der Marienkirche, die bis zur breiten Treppe zum Hallmarkt führt. Bis 1840 lebten hier der Turmläuter und der Kirchenhüter, nur der untere Teil wurde so genannt. Der obere Teil hieß „Am Fleischmarkt“ und erstreckte sich vom alten Schöffenhaus bis zur Marienbibliothek. An […]Weiterlesen »
Die Straße ist die Verlängerung des „Alten Marktes“ und führt genau zur Moritzkirche. 1838 hieß die Straße noch „Am Moritztor“, obwohl das Tor 1830 abgerissen wurde. An der Stelle des Alten Tores mündet die Straße in die Promenade „Am Moritzzwinger“. Hier befand sich auch das Moritzkloster und den Gärten der […]Weiterlesen »
An der Saale hellem Strande stehen Burgen stolz und kühn Ihre Dächer sind zerfallen, und der Wind streicht durch die Hallen, Wolken ziehen d´rüber hin. Zwar die Ritter sind verschwunden, Nimmer klingen Speer und Schild; Doch dem Wandersmann erscheinen In den altbemoosten Steinen Oft Gestalten zart und mild. Droben winken […]Weiterlesen »
Die Schwemmebrauerei oder das Brauhaus „Zum Pelikan“. entstand 1718. Verziert war das Haus mit einem Pelikansteinrelief, auf welchem eine Pelikanmutter ihre Jungen mit ihrem eigenen Blut ernährte. An der Schwemme war eine jahrhundertealte Pferdeschwemme, die 1848 eine Futtermauer bekam und zum Kuttelhof gerechnet wurde. Restaurant […]Weiterlesen »
Die Dichtung des Rokoko wird auch Anakreontik genannt. Darunter versteht man die Lyrik jener Dichter, die im Stil von Anakreon dichteten, einem griechischen Lyriker, der im 6. Jahrhundert vor Christus in Athen lebte. Die Hauptthemen Anakreons waren Wein, Liebe, Gesang und Geselligkeit. In Halle (an der Saale) war an dieser […]Weiterlesen »
Die Angersdorfer Teiche sind zwei unterschiedlich große Teiche im Südwesten des Stadtgebietes von Halle (Saale) zwischen Angersdorf und Halle-Neustadt. Sie entstanden in den Restlöchern dreier ehemaliger Tongruben, die bis 1925/1926 betrieben wurden und sich durch ansteigendes Grundwasser und Niederschlagswasser füllten. Der Große Angersdorfer Teich hat eine Fläche von 5,3 ha, eine […]Weiterlesen »
Der Angerweg verband die Seebener Straße mit der Reilstraße und entstand Ende des 18. Jahrhunderts als „Neues Dorf“. Der Weg führte bis zur ehemaligen Seebener Bergschenke. Die Straße empfing ihren Namen von einem Anger, den sie durchschnitt.
Der Ankerhof ist ein historisches Gebäude, das einst als Speicher des Königlichen Hauptzollamtes diente und 1901/02 erbaut wurde. Nach dem II. Weltkrieg war hier das Amt für Warenaustauch-Interzonenverkehr der Provinzialverwaltung.Es besteht noch heute aus mächtigen Natursteinen, die aus einheimischen Porphyrsteinbrüchen gewonnen wurden. Es entstand auf dem Gelände des alten Packhofes. […]Weiterlesen »