Kirche St. Ulrich

Die Kirche St. Ulrich wurde ab der Mitte des 14. Jahrhunderts als Klosterkirche St. Maria des seit 1339 in Halle (Saale) ansässigen Serviten – Ordens (Marienknechte) errichtet.

1435 wurde ein metallenes Taufbecken mit vier Füßen und 14 Bildern gegossen. 1488 entstanden das Altargemälde und das Schnitzwerk des Hochaltars. 1496 wurde sie erstmals geweiht. Mit dem Einzug der Gewölbe 1510 war die Kirche weitgehend fertiggestellt (Vollendung 1531). Östlich des Gebäudes befand sich die Wolfgangskapelle. und eine Kapelle auf Fugmann’s Hof. 1541 wurde die Ulrichskirche lutherisch. 1527 wurde das Kloster aufgehoben und die Kirche ab 1531 durch die Ulrich-Gemeinde genutzt. 1806 bis 1836 war die Ulrichskirche zudem Universitätskirche. Die Nutzung als Gotteshaus endete 1971. Als das Kloster 1527 aufgelöst wurde, wurde der letzte Prior (Vorsteher des Klosters) Lutheraner, heiratet und betrieb eine Bierschenke.

1715 bis 1727 war August Herrmann Francke Pfarrer der Ulrichskirche. An den Steinen der Ulrichskirche befinden sich Einschnitte. Dort zogen Reisende ihre Äxte und Schwerter durchs Gestein, um sich Beistand von der Heiligen Maria zu holen.

St. Ulrichskirche
Dreyhaupt, Johann Christoph: Pagus neletici et nudzici

 

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Halle (Saale) - Lexikon

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