Bärtl (1945-2003) war ein eigensinniger Hallenser, der schon früh die Umwelt retten wollte. Ab 1990 arbeitete er aktiv in der grünen Liga mit. Er war im Kulturbund, gründete den Arbeitskreis Umweltschutz und nervte dort durch seinen Eigensinn. Einige sehr imposante Aktionen hinterließ er auf seinem Weg. So kippte er schon mal aufgesammelten Müll in ein Fastfood Restaurant oder kettete sich an einen Baum. Literrarisch wurde er bekannt durch diverse Gedichte und Erzählungen. Der Autor des Buches traf 1985 selbst mit ihm einige Male zusammen und sie sprachen über ihre Gedichte. Bärtl litt zunehmend an Demenz und verstarb nach einem Koma, das er sich im Winter Anfang 2023 bei einem Sturz in den Schnee mit offener Jacke zuzog.
Foto: Förderkreis Halle
(Quelle: Gelehrte, Weltanschauer und Poeten, Michael Pantenius)