Den Namen erhielt die Straße folgerichtig von dem seit Jahrhunderten bekannten Fährbetrieb über die Saale, bevor eine Brücke entstand. Zu dieser Zeit war die Fährstraße eher ein unbefestigter Weg. Am Ausgang der Fährstraße befand sich über Jahrhunderte eine Richtstätte für Kindesmörderinnen, an denen das Säcken praktiziert wurde.
Säcken = der Verurteilte zunächst ausgepeitscht, dann zusammen mit einer Schlange und einem Skorpion in einen Sack (culleus) genäht und in einen Fluss oder ins Meer geworfen, sodass er ertrank.