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Weihnachtsfest (Salzwirkerbrauch)

Das Weihnachtsfest wurde (und wird) wie jedes christliche Weihnachtsfest begangen; einzige Besonderheit: Die Stube schmückte ein „Salzkronleuchter”. Dieser Brauch lebte bis ins 19.Jahrhundert, als die Fichte (Weihnachtsbaum) ihn dann ablöste. Alle Jahre wieder musste ein solcher Salzkronleuchter gebaut werden, denn einmalig fertiggestellt, hält er nur wenige Wochen. Wer ihn rechtzeitig […]Weiterlesen »

Wein

An der Saale befanden sich Weinberge von Saalfeld bis Wettin. Wein war für die Mönche das übliche Tischgetränk im Konvent und Hospiz. Der Weinverbrauch bei den Gastmählern wurde unter ,,propinare“ (auftischen) abgebucht. 1254 gab Erzbischof Rudolf von Magdeburg den zollfreien Absatz der Weine des Zisterzienserkloster- Pforta (bei Naumburg/Saale) nach Halle […]Weiterlesen »

Weinberge (Campus)

Im 11. Jahrhundert schon erfolgte die Bepflanzung mit Weinpflanzen. Erst mit Beginn des 13. Jahrhunderts wurden infolge des sich damals stark ausweitenden Weinhandels neue Weingärten kaum mehr angelegt. Man bevorzugte nun vor allem Rhein- und Frankenweine.

Wenden

Im Mittelalter wurden alle slawischen Völker Wenden genannt. In der Niederlausitz wird der Begriff noch heute für die Sorben verwendet.     Ein Dorf der Ukranenwenden (nachgebaut) im Freilichtmuseum Ukranenland. Typisch sind die strohgedeckten Lehmhütten, die vielleicht auch so auf dem heutigen Gebiet der Stadt Halle zu finden waren.

Werck Salz

Als Werck werden zwei gefüllte Salzkörbe (auch Spitzkörbe genannt) zu je 27 kg bezeichnet. In einer zweistündigen Schicht produzierten die Salzsieder mindestens sechs Werck Salz (12 Spitzkörbe), in einer Woche demzufolge 36 Werck oder 72 Stück Salz. Dazu verbrauchten sie 162 Zober Sole, 16 Kannen Bier und zwei Kannen Rinderblut. […]Weiterlesen »

Wermann

Die Halloren hatten eine gewichtige militärische Funktion. Schon im Thalrecht von 1386gab es eindeutige Bestimmung über die Bewaffnung der Salzwirker und Talknechte. Ihre Ausrüstung bestand in einem Eisenhelm, Schild und Spieß. Wurde Halle angegriffen verteidigten die Hallrendie Stadtmauern vom Rannischen Tor bis zum Klaustor, was in etwa ein Drittel der […]Weiterlesen »