Zitate über Halle

In Halle tummeln sich die Jungfrauen wie die Walfische in der Saale.
Das Schönste an Halle – nach der Überzeugung weitgereister Leute, sofern sie sich nicht genieren, diesen alten Witz anzubringen – sei jedoch Halles Hauptbahnhof, der infolge seiner Eigenschaft als wichtiger Eisenbahnknotenpunkt eine ideale Gelegenheit biete, diese Stadt nach allen Himmelsrichtungen zu verlassen. Glaubt ihnen nicht! […] Sie war, ist und bleibt also eine reizende Stadt!
„In Halle wer´n de Dummen nich alle. In Bitterfeld, da wernse herjestellt, in Wolfen wird se jeholfen.“
Volksmund

Es war einmal ein Kannibale,
Der war aus Halle an der Saale.
Man sah ihn oft am Bodensee
Für zwanzig Pfennige Entree.

Joachim Ringelnatz

„Es gibt Hallenser, Halloren und Hallunken.“

Die ironisch gemeinte Kategorisierung der Einwohner Halles in Hallenser, Halloren und Hallunken (nicht zu verwechseln mit dem Spitzbuben, aufgrund dessen doppelt „L“) wird von vielen auf Heinrich Heine zurückgeführt.
Volksmund, Hallenser sind die in Halle geborenen, Halloren die Salzsieder und Hallunken die Zugezogenen

Halle Gedichte gibt es hier…

Oh du Halle, du bist zu bedauern,
du nährst in deinen schwarzen Mauern
ein Volk, dass selbst dem Teufel gleicht,
Philister, die den Burschen prellen,
ein Heer verdienter Zinsgesellen
das auf und ab der Gassen schleicht;
ein Heer von abgenutzten Schönen,
verdammungswürdigen Sirenen,
die prellen uns um unser Geld,
gehörst du wohl zur besten Welt?

(Quelle: Hallesches Studentenbuch von S. Baron Schultze-Gallera aufgezeichnet)