Fritz (eigentlich Friedrich August) Weineck war der Sohn eines Handarbeiters in der Kanzleigasse 2 und wurde am 26.03.1897 geboren. Seine KIndheit verbrachte er zumeist in Glaucha. Dort besuchte er die damalige Weingärtenschule und spätere Manfred-Stern-Schule. Bevor zum I. Weltkried einberufen wurde lernte er Bürstenmacher. 1924 trat er als ein der Ersten in den Rotkämpferbund (Schutzgemeinschaft der Arbeiterschaft) ein. Als Agitator konnte er durchaus begeistern und warb für den Spielmannszug. Am 13.03.1925 weilte Thälmann in Halle und wollte im Stadtpark sprechen. Der hallesche Polizeioffizier Pietzker wollte die Versammlung aufflösen und gab schlussendlich den Schiessfehl. Es gab mehr als 100 Verletzte und 10 Tote. Gerhard Geyer schuf das Bild des Fritz Weinecks, das bis zur Wende ab 1958 an der Saalepromenade stand. Nach Schmierereien kam es ins Stadtmuseum.
Fritz Weineck